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Von Amazon bis WOW: So kann es mit dem Streaming nicht weitergehen

Streaming-Kunden haben die Wahl zwischen einer Menge Anbietern. (© GIGA)
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Prime Video von Amazon, Netflix, Disney+, Peacock, Paramount+, Apple TV+, WOW – Kunden haben bei den Streaming-Diensten wirklich die Qual der Wahl. Da ist es keine Überraschung, dass manch einer mehrere Abos nutzt. Doch diese Zeiten könnten schon bald vorbei sein, viele Kunden haben genug.

Prime, Disney+, Netflix: Streaming-Kunden achten aufs Geld

Streaming ist seit Jahren ein Massenphänomen. Mit knapp 60 Millionen Streaming-Kunden in Deutschland ist es längst im Alltag der großen Mehrheit angekommen, sich bei Lust und Laune jederzeit Filme, Serien, Dokumentationen und Shows bei einem oder mehreren Anbietern anschauen zu können.

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Wer am liebsten Netflix, Prime Video, Disney+ und Co. gleichzeitig abonniert, muss dafür aber immer tiefer in die Tasche greifen – und das rächt sich allmählich für die Anbieter. Denn die deutschen Streaming-Kunden halten ihr Geld zusammen: Um 14 Prozent sind die Ausgaben der Deutschen über 16 Jahren innerhalb eines Jahres durchschnittlich zurückgegangen, wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom jetzt ergeben hat.

Für Video-Streaming entspricht das einem Minus von 2,20 Euro pro Monat. Die durchschnittlichen Kosten sind von 17,90 Euro auf 15,70 Euro gesunken. Bei Audio-Angeboten sieht es fast identisch aus: Innerhalb des vergangenen Jahres ging es von 13,10 Euro auf derzeit 11 Euro abwärts.

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Die Frage wird immer wichtiger: Welcher Streaming-Dienst passt am besten zu euch?

Der große Streaming-Vergleich 2023
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Warum Verbrauchern das Geld fürs Streaming nicht mehr locker sitzt

Während der Pandemie hat der Streaming-Markt große Nachfragesteigerungen erlebt. Doch die Ausgaben sind aktuell sogar unter das Niveau von 2019 gefallen, also vor der Corona-Pandemie. Mit Amazon Prime Video, Disney+ und Netflix haben die weltweit wichtigsten Anbieter allesamt in den vergangenen Monaten die Preise angehoben. Gleichzeitig sitzt bei vielen Kunden das Geld nicht mehr so locker.

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Das heißt nicht zwangsläufig, dass gleich gekündigt wird. Kunden können vermehrt in die neuen, oft werbefinanzierten Abo-Stufen wechseln, die günstiger sind. Bei Netflix kann man sich etwa auch mit einem billigeren Abo zufrieden geben, das weniger parallele Streams und eine schlechtere Bildqualität bietet. Auf der anderen Seite hat der Streaming-Dienst das Account-Sharing als Sparmaßnahme massiv eingeschränkt.

Trotzdem dürfte die Kündigung für die meisten Kunden das Mittel der Wahl sein – besonders, wenn man bereits mehrere Dienste gleichzeitig nutzt. Statt durchgehend die Abo-Gebühren zahlen zu müssen, lassen sich schließlich viele Streaming-Dienste auch monatsweise nutzen.

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