Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Zoom: Warum man sich die Nutzung der Gratis-Version gut überlegen sollte

Zoom: Warum man sich die Nutzung der Gratis-Version gut überlegen sollte

© Getty Images – nortonrsx
Anzeige

In den Zeiten der Coronakrise stehen Videokonferenzen für viele Leute auf der Tagesordnung. Ein aktuell besonders beliebter Meeting-Dienst ist Zoom. Doch wer das Tool kostenlos nutzen will, sollte sich diese Entscheidung vorher gut durch den Kopf gehen lassen. Wer nicht zahlt, muss nämlich auf ein wichtiges Feature verzichten. 

 
Zoom Cloud Meetings
Facts 

Gratis-Version von Zoom: Nutzer bekommen keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Seit den ersten Einschränkungen durch den Ausbruch des Coronavirus erfreuen sich Videokonferenzen besonders großer Beliebtheit. Neben Slack, Google Meet oder Microsoft Teams setzen viele Nutzer auf den Service von Zoom. Und das, obwohl der Dienst im März ordentlich Kritik erntete, wie t3n berichtet. Bereits damals warb Zoom mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, ließ dabei jedoch aus, dass das nur für den Text-Chat gilt. Videokonferenzen können zwar dank der Nutzung einer anderen Verschlüsselungsmethode trotzdem nicht von Angreifern abgefangen werden, Zoom jedoch kann sich jederzeit mit ins Gespräch einklinken und mithören – zumindest in der Theorie.

Anzeige

Zoom Meeting: So funktioniert der Video-Dienst:

Zoom Meetings – Der Video-Service im Vorstellungvideo
Zoom Meetings – Der Video-Service im Vorstellungvideo

Anfang Mai hat das Unternehmen die Firma Keybase aufgekauft und kündigte an, dass man nun auch an der Implementierung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Video-Chats arbeiten würde. Der Knackpunkt an der Sache: Diese Funktion wird vorerst nur zahlenden Kunden zur Verfügung stehen. Nutzer der kostenlosen Version laufen weiterhin Gefahr, dass ihre Inhalte vom Anbieter abgehört und – unter gegebenen Umständen – an Strafverfolgungsbehörden weitergegeben werden. Das soll laut Aussage von Zoom jedoch nur bei illegalen Aktivitäten geschehen:

„Zoom überwacht die Meetinginhalte nicht proaktiv, und wir geben keine Informationen an Strafverfolgungsbehörden weiter, außer unter Umständen wie bei sexuellem Missbrauch von Kindern. Wir haben keine Hintertüren, durch die jeder an Meetings teilnehmen kann, ohne für andere sichtbar zu sein.“ – offizielles Statement von Zoom

Anzeige

Kommunikation ist einer der Grundbausteine jedes Unternehmens. Diese Software eignet sich dafür am besten: 

Anzeige

Der Anbieter verrät im gleichen Statement auch, wieso die Verschlüsselung nur zahlenden Kunden zur Verfügung gestellt werden kann. So würde man für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vorab die Identität des Nutzers prüfen. Da sich kostenlose Nutzer jedoch einfach über eine E-Mail-Adresse anmelden können, die keine weiteren Daten bereitstellt, würde das nicht für die notwendige Überprüfung ausreichen.

Anzeige