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Deutsche Post hält die Hand auf: Höheres Briefporto reicht nicht aus

Neue Strategien für den Briefverkehr müssen her, sagt die Post. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Vor dem Hintergrund sinkender Briefmengen und wachsendem Online-Handel stehen bei der Deutschen Post tiefgreifende Veränderungen an. Höhere Preise und längere Laufzeiten sind nur ein Teil der Neuerungen – Verbraucher müssen sich noch mehr umstellen.

 
Deutsche Post AG
Facts 

Post: Neue Strategien für den Briefverkehr

Die Digitalisierung führt zu einem deutlichen Nachfragerückgang beim klassischen Briefversand. Alleine im vergangenen Jahr sank die Zahl der versendeten Briefe um 5,6 Prozent. Die Post reagiert darauf mit einer Anpassung ihrer Dienstleistungen: Briefmarkenautomaten werden zunehmend abgebaut, da sie nicht mehr zeitgemäß und teilweise keine Ersatzteile mehr verfügbar seien. Stattdessen verweist die Post auf Online-Dienste für Frankierung und Briefmarken.

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Wenn es nach der Deutschen Post geht, wird das Porto für die Kunden teurer. Das soll sowohl für Briefe als auch für Pakete gelten. Außerdem sollen die Brieflaufzeiten teilweise verlängert werden, um Kosten zu sparen und die Effizienz zu steigern. Allerdings müssen diese Änderungen von der Bundesnetzagentur genehmigt werden – die voraussichtlich ab 2025 eine Portoerhöhung genehmigen wird (Quelle: Tagesschau).

Doch dabei soll es nicht bleiben: Die Deutsche Post reagiert auf die sinkende Nachfrage und die steigenden Kosten mit weiteren, zum Teil gravierenden Veränderungen. Dazu gehört die Einstellung von Nachtflügen für Briefe, was den CO₂-Ausstoß deutlich reduzieren soll. Auch über eine Reduzierung der vorgeschriebenen Anzahl von Postfilialen wird nachgedacht. Geplant sind zudem neue Selbstbedienungsstationen, die weiterhin eine flächendeckende Versorgung sicherstellen sollen. Auch hier ist eine Änderung des Postgesetzes notwendig.

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Deutsche Post: Briefzustellung dauert länger

Verbraucher in Deutschland müssen sich voraussichtlich ab 2025 auf längere Laufzeiten bei der Briefzustellung einstellen. Eine anstehende Reform des Postgesetzes soll neue Regelungen einführen, die den Zeitdruck bei der Briefbeförderung verringern sollen.

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Bisher müssen 80 Prozent aller Briefe bereits am nächsten Werktag ihren Empfänger erreichen. Nach der neuen Regelung soll es ausreichen, wenn Briefe innerhalb von drei Werktagen zugestellt werden.

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