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Zu viel versprochen? Profi kritisiert 6.000 Euro teures Apple-Produkt

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Bei der Vorstellung eines nicht ganz billigen Produktes im Juni 2019 verkündete Apple noch frohen Mutes, dass man fortan in der Oberliga mitspiele. Ein Profi, der sich auskennt, korrigiert jetzt diese Aussage – da hat man wohl den Mund etwas zu voll genommen.

 
Apple Macbook
Facts 

Das Apple Pro Display XDR kostet mindestens knapp 5.500 Euro, in der matten Nano-Variante sogar noch 1.000 Euro mehr – der sündhaft teure Standfuß nicht mitgerechnet. Allerdings sollte sich dieser Preis wieder relativieren, so Apple bei der Produktvorstellung auf der WWDC im letzten Jahr, denn immerhin sollte das Pro Display XDR auf einem Level mit den noch wesentlich teureren Industrie-Referenzmonitoren mitspielen. Beispielsweise kosten derartige Modelle von Sony auch schon mal über 40.000 Euro. Doch schafft das Apple-Display für Mac Pro und MacBook Pro dies auch?

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Apples neuer Mac Pro und das dazugehörige Pro Display XDR im Werbevideo – da ist die Welt noch in Ordnung:

Apple-Informationsvideo: Mac Pro 2019 vorgestellt
Apple-Informationsvideo: Mac Pro 2019 vorgestellt

Apple Pro Display XDR doch kein echter Referenzmonitor aus der Profi-Liga

Die Zweifel sind wohl berechtigt, wie Juan Salvo jetzt herausfand. Der Profi verdient sein Geld in der Post Production (Schwerpunkt: Farbe) und hat entsprechend Zugriff auf die erwähnten Referenzmonitore. Wie also schlägt sich da das Apple Pro Display XDR im Vergleich zum FSI XM310K (47.500 US-Dollar) und dem XM311K (37.500 US-Dollar)? Gar nicht mal so gut, wie der Blick auf den Schwarzwert offenbart:

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Das beste Ergebnis liefert der XM311K – so sollte ein Referenzmonitor letztlich ausschauen, laut Salvo.

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Hingegen das Apple Pro Display XDR enttäuscht, landet auf dem letzten Platz und kann nicht wirklich als Referenz herhalten.

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Das Problem ist halt: Trotz eines Kontrastverhältnisses von 1.000.000:1 sorgt bereits eine einzige weiße Linie für eine zu starke Ausleuchtung der angrenzenden, schwarzen Bereiche. Damit enttäuschen die Schwarzwerte. Eindrucksvoll demonstriert dies beispielsweise Vitaly Ishkulov in seinem Twitter-Beitrag. Kurzum: Apples Pro Display XDR ist sicherlich ein überragender und toller 6K-Bildschirm, doch eine Industrie-Referenz, wie Apple es anfänglich vollmundig versprach, ist das Display sicherlich nicht.

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