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E-Auto-Vorteil im Winter: Norweger beweisen Unglaubliches

© IMAGO / Pond5 Images
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Über die Anschaffung eines E-Autos lässt sich umfassend diskutieren. Ein norwegischer Pannendienst hat jedoch einen überzeugenden Vorteil festgestellt.

Während man hierzulande eifrig über das Für und Wider von E-Autos diskutiert, sind die norwegischen Autofahrer sich größtenteils einig. Bei den Neuzulassungen im Jahr 2023 stand die Quote der E-Autos bei 80 %. Der Automobilhersteller VW hat beschlossen, ab 2024 keine Autos mit Verbrenner-Motor mehr in Norwegen zu verkaufen. Welcher Vorteil sich bei E-Autos herausgestellt hat, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel.

Der deutsche Pannendienst ADAC hat die besten Autos unter 15.000 Euro getestet. In unserem Video erfahrt ihr, welche es sind.

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ADAC hat getestet: Die besten Autos unter 15.000 Euro
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Der überraschende Vorteil eines Elektro-Autos bei Kälte

Der norwegische Pannendienst Viking gab eine Untersuchung über Elektro-Autos in Auftrag. Dabei sollte analysiert werden, wie hoch die Pannen-Statistik solcher Autos ist, wenn es extrem kalt ist. Und welches Land wäre da besser geeignet als Norwegen? Es stellte sich heraus, dass die meisten Autos vor allem Batterieprobleme beziehungsweise Probleme beim Anlassen hatten. Das klingt zunächst logisch.

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Doch überraschend war folgendes Ergebnis: 87 % der Anrufe beim Pannendienst Vikings bezüglich der genannten Schwierigkeiten bei extremer Kälte entfielen auf Verbrenner-Motoren. Im Gegensatz dazu, meldeten sich nur circa 13 % der E-Auto-Besitzer mit den gleichen Problemen. Auch in der allgemeinen Pannen-Statistik hatten die klassischen Motoren höhere Ausfallraten als die E-Autos, so Viking.

Der Nachteil von Elektro-Autos im Winter

Im Winter steigt der Energie-Verbrauch bei Elektro-Autos. Denn sowohl die Innenraum-Heizung benötigt mehr Zeit und Energie, um eine angenehme Temperatur zu erzeugen als auch der Akku, um die Betriebstemperatur zu erreichen. Diese liegt nämlich zwischen 20 und 40 Grad Celsius, damit die Elektro-Chemie funktioniert. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen wird dementsprechend mehr Energie benötigt.

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Es ist einleuchtend, dass durch den erhöhten Akku-Verbrauch die Reichweite entsprechend sinkt. Vor allem auf Kurzstrecken und bei größeren Akkus ist der höhere Energieverbrauch in der Regel spürbar. Anzumerken ist jedoch – und das werden die Autofahrer unter euch sicher schon selbst beobachtet haben – dass auch Verbrenner-Motoren im Winter mehr Zeit und Sprit benötigen, um eine optimale Innenraum-Wärme zu erzeugen und den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen. Dadurch sinkt auch die Reichweite von Fahrzeugen mit fossilem Antrieb.

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