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Deutschland 2023: Finanz-Expertin zeichnet düsteres Bild

Im nächsten Winter könnte es richtig hart werden. (© IMAGO / Political-Moments)

Viele Deutsche haben sich mittlerweile auf einen Winter voller Entbehrungen eingestellt. Besserung soll es aber auch im kommenden Jahr nicht geben – im Gegenteil. Der Winter 2023/204 könnte sogar noch härter werden. Eine bekannte IWF-Expertin richtet deshalb eine klare Forderung an die Politik. 

Energiesparen, Energiesparen, Energiesparen: Seit Monaten kennt Deutschland kein anderes Thema. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Energieversorgung unsicher gemacht, vor allem Gas könnte in den Wintermonaten Mangelware werden – und die heimische Wirtschaft in die Knie zwingen. Auf Entbehrungen sind die Bürger in diesem Winter also gefasst. Der wahre Stresstest könnte aber erst noch ins Haus stehen.

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IWF-Chefin: Winter 2023/2024 könnte noch schwieriger werden

„Dieser Winter wird schwierig, aber der Winter 2023 könnte noch schlimmer werden“, so die düstere Prognose von Gita Gopinath (Quelle: Handelsblatt). Als Vizepräsidenten des Internationalen Währungsfonds (IWF) kennt sich die Ökonomin ganz genau mit der Wirtschaft aus, ihre Einschätzungen haben Gewicht.

Als Land mit einem großen Industriesektor bekomme Deutschland unterbrochene Lieferketten und hohe Energiepreise besonders hart zu spüren. Schnelle Besserung sieht die 50-Jährige nicht: „Die Energiepreise werden noch für längere Zeit hoch bleiben.“ An die Politik richtet die IWF-Vizechefin daher die klare Forderung, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Auch brauche es Energielieferungen aus verlässlichen Ländern.

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Drastische Worte der Chefs von Otto und DPD

Dem IWF zufolge wird die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr um 2,3 Prozent schrumpfen. Wie hart die Zeiten in Deutschland aktuell sind, haben zuletzt auch die Chefs von Otto und des Versandhändlers DPD eindrücklich beschrieben. Um 13,5 Prozent ist der Umsatz von Otto in zuletzt Deutschland zurückgegangen. Otto-Chef Alexander Birken spricht von einer nie dagewesenen Kaufzurückhaltung.

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Noch drastischer formuliert es DPD-Deutschlandchef Eric Malitzke: „Das Konsumklima ist schlechter als beim Ausbruch der Pandemie, das bekommen auch wir zu spüren.“

Die Prognose von IWF-Vizechefin Gopinath fügt sich also in ein düsteres Gesamtbild für Deutschland.

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