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Nothing Ear Stick ausprobiert: Durchsichtiger Fashion-Kopfhörer

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Die Flut an True-Wireless-Kopfhörern reißt einfach nicht ab. Wie soll sich da ein neues Modell überhaupt noch von der Masse abheben? Die Marke Nothing hat den Dreh vielleicht raus – im wahrsten Sinne des Wortes, wie unser Hands-On zeigt.

Das in London ansässige Unternehmen Nothing ist noch jung am Markt, kann aber bereits einige Achtungserfolge vorweisen. So wurde der erste Kopfhörer der Marke, der Ear (1), bisher über 560.000 Mal verkauft (ca. 100 Euro, bei Amazon ansehen). Auch der weltweite Hype um das teilweise transparent gestaltete Smartphone Nothing Phone (1) war beachtlich – und in Teilen auch durchaus berechtigt (siehe GIGA-Testbericht).

Nothing Ear Stick: Schicke In-Ear-Kopfhörer ohne Silikonaufsätze

Mit dem neuen Modell Nothing Ear Stick kommt ein Kopfhörermodell auf den Markt, das oberflächlich an die AirPods (3. Gen., bei Amazon ansehen) von Apple erinnert: Designorientiert, mit Haltestielen versehen, ohne Noise Cancelling (ANC) – und ohne Silikonaufsätze.

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Nothing Ear Stick: In-Ears und Case sind teilweise transparent und heben sich so aus der Masse ab (Bildquelle: GIGA)

Die Ear Stick liegen etwas offener im Ohr als viele andere In-Ears, da hier keine „Gummipfropfen“ den Gehörgang verstopfen. Das kommt all denjenigen entgegen, die eine solche abdichtende Bauweise als unangenehm empfinden. Das hat aber freilich zur Folge, dass Umgebungsgeräusche kaum abgedämmt werden. Für den Musikgenuss in der laut rumpelnden U-Bahn sind die Ear Stick also weniger geeignet – sie sind eher dann interessant, wenn es um Aufgaben in ruhigere Umgebung geht (z. B. Telefonieren im Home Office) oder wenn man von seiner Umwelt aus Gründen der Sicherheit etwas mitbekommen sollte (z. B. Spaziergänge, Radfahren).

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Die Ohrhörer des Nothing Ear Stick kommen ohne Silikonpassstücke aus. Der 12,6-mm-Treiber sitzt hinter dem Lochgitter. (Bildquelle: GIGA)

Transparentes Design als Alleinstellungmerkmal

Ein Blickfang ist – wie bei den anderen Produkten von Nothing auch – das teilweise transparente Design. So hat man einen Blick auf die Ebene unter der Oberfläche, was so bei keinem anderen Kopfhörerhersteller zu finden ist. Diese Gestaltung ist in der Produktion vermutlich mit gewissen Mehrkosten verbunden, die Käuferinnen und Käufer zu tragen haben – wenn es ihnen das wert ist. Offenbar möchte Nothing nicht nur als Technikanbieter, sondern vor allem auch als Fashion-Marke wahrgenommen werden.

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Nothing Ear Stick (links) und Nothing Ear 1 (Bildquelle: GIGA)

Diese Besonderheit ist auch am Case zu sehen, das im Prinzip eine durchsichtige Röhre ist. Durch eine Drehung bekommt man Zugang zu den In-Ears, die hier magnetisch an ihren Ladeplätzen gehalten werden. Erwähnenswert ist das wunderbare „Klack“, das beim Einrasten des Öffnungsmechanismus zu hören ist. Das klingt nicht nur wertig, sondern fühlt sich auch gut an – ich habe es beim Auspacken gleich ein Dutzend mal ausprobiert. Selbst Bose und Apple haben bei ihren Top-In-Ears nur eine einfache Deckelklappe zu bieten, hier ist Nothings Ansatz bemerkenswert anders.

Der Akku in den In-Ears soll für bis zu 7 Stunden Musikgenuss und bis zu 3 Stunden Sprechzeit beim Telefonieren sorgen. Statt auf Touch setzen die Ear Stick auf Drucksteuerung, wie man sie etwa auch von den Apple AirPods Pro kennt. Die passende Software mit zahlreichen Einstellungen (Equalizer, Steuerung etc.) ist die Nothing X-App für Android und iOS. Wer bereits das Nothing Phone (1) besitzt, kann sich freuen: Hier sind laut Hersteller „alle Geräteeinstellungen und Funktionen“ im Handy integriert.

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Nothing Ear Stick: Kein ANC, kein Multipoint Bluetooth – aber dafür hoher Tragekomfort und ein außergewöhnliches Design. (Bildquelle: GIGA)

Technische Daten: Nothing Ear Stick

  • Bluetooth 5.2
  • Unterstützte Codecs: Nur AAC und SBC – aber kein aptX(HD).
  • In-Ears: Abmessungen 29,8 mm × 18,8 mm × 18,4 mm; Gewicht: 4,4 g
  • Staub-, wasser- und schweißfest gemäß IP54
  • Trageerkennung
  • Gesamtwiedergabedauer zusammen mit dem Akku im Ladecase: Bis zu 29 Stunden. Geladen wird per USB-C per beiliegendem Kabel. Netzteil nicht im Lieferumfang. Kein Wireless-Charging.
  • Google Fast Pair und Microsoft Quick Switch werden unterstützt – aber kein Multipoint-Bluetooth
Nothing Ear (Stick)
Nothing Ear (Stick)
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 25.04.2024 14:54 Uhr

Der Preis für den Nothing Ear Stick beträgt 119 Euro (UVP). Der Verkaufsstart ist am 4. November 2022 um 11:30 Uhr. Als Händler werden für Deutschland genannt: Amazon, Telekom, Expert, Galaxus, Cyberport, Otto und 1&1.

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