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Staubsauger statt Strümpfe: Warum die Stiftung Warentest so selten Kleidung testet

© Stiftung Warentest

Von A wie Akkuladegeräte bis Z wie Zahnbürsten: Die Stiftung Warentest nimmt fast alles unter die Lupe. Trotz der enormen Spannbreite wird Kleidung aber nur selten getestet. In einem Interview hat ein langjähriger Mitarbeiter der Stiftung Warentest jetzt die Gründe dahinter verraten.

 
Stiftung Warentest
Facts 

Kaum einer Organisation vertrauen die Deutschen mehr als der Stiftung Warentest. Das strenge Urteil der Warentester entscheidet oft über Wohl oder Weh von Produkten. Einer, der maßgeblichen Anteil am Erfolg der Stiftung Warentest hat, ist Holger Brackemann. Er arbeitet seit 19 Jahren bei der Stiftung Warentest, 14 davon als Leiter der Untersuchungen. In einem Interview hat Brackemann seltene Einblicke in die Arbeit der Test-Profis gegeben (Quelle: T-Online)

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Lebensmittel-Tests brauchen viele Exemplare

Bei Lebensmittel-Tests brauche die Stiftung Warentest zum Beispiel besonders viele Exemplare. „Da gibt es sehr viele chemische, mikrobiologische Untersuchungen“, erklärt der 60-Jährige. Außerdem würden sie verkostet. Pro Testprodukt kommen laut Brackemann 30 Exemplare zusammen.

Weniger aufwändig ist der Test von Fernsehern. Hier braucht die Stiftung Warentest in der Regel nur einen. Bei Waschmaschinen kommen hingegen mindestens vier Exemplare zum Einsatz. Drei laufen parallel im Dauertest, ein Modell wird zur Funktionsprüfung verwendet.

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„Modezyklen so extrem schnell“

Und wer sich schon immer gefragt hat, warum die Stiftung Warentest so selten Kleidung testet: Brackemann zufolge liegt das an der Kurzlebigkeit der Modebranche: „Das Problem ist, dass die Modezyklen so extrem schnell sind und dass die Produktvielfalt total heterogen ist. Wenn da die Testergebnisse vorliegen, gibt es das Kleidungsstück schon nicht mehr auf dem Markt.“ Aus diesem Grund legen die Warentester eher einen Fokus auf zeitlose Standards – zum Beispiel hellblaue Herren-Oberhemden oder Funktionskleidung.

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