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UFC – Ultimate Fighting Championship


Ultimate Fighting Championship, oder kurz UFC, ist eine US-amerikanische Organisation für Mixed Martial Arts (MMA). UFC ist inzwischen der weltgrößte MMA-Veranstalter. Alle Informationen zur UFC bekommt ihr bei uns.

Die UFC wurde bereits 1993 gegründet, wirklich bekannt wurde die Organisation aber erst nach der Jahrtausendwende, als die Fertitta-Brüder die UFC kauften und das Unternehmen mit Dana White als Präsidenten übernahmen. Wie bei MMA üblich, treten auch bei UFC Kämpfer aus unterschiedlichsten Kampfstilen gegeneinander an. Dabei bedienen sie sich Techniken und Schlag- oder Trittfolgen aus dem Boxen, Kickboxen, Karate oder Muay Thai. Die größte Besonderheit ist, dass auch im Bodenkampf geschlagen werden darf. Hier haben zudem Ringer einen Vorteil, denn auch das Anbringen von Aufgabegriffen gehört zum Repertoire der UFC-Athleten.

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UFC: Der Kampf im Oktagon

Nach UFC-Regeln muss der Ring, in dem gekämpft wird, achteckig sein und einen Durchmesser von 9,75m haben. Statt Ringseile, wie bei Boxen oder Wrestling, wird der Ring allerdings von einem Maschendrahtzaun begrenzt. Das hat zum einen mentalen Hintergrund, weil es somit kein Entkommen für Kämpfer gibt, allerdings kann die Ringbegrenzung auch als Stütze genutzt werden und schützt davor, dass die Teilnehmer nicht aus dem Ring stürzen. Es darf sich allerdings nicht daran festgehalten werden.

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Bodenkampf in der UFC.(Bildquelle: A.RICARDO / Shutterstock.com)

Im Gegensatz zu Boxern sind die Handschuhe in der UFC um einiges dünner und an den Fingern offen. Sie sollen Dämpfung für die Hände bringen und vor Platzwunden schützen, gleichzeitig aber genug Flexibilität zu bieten, damit auch Griffe angebracht werden können.

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Eine Runde geht dabei fünf Minuten. Normale Kämpfe gehen über drei Runden. Main Events und Titelkämpfe dagegen über fünf Runden. Kämpfe bei der UFC werden in der Regel folgendermaßen beendet:

  • Aufgabe: Kämpfer schlägt wiederholt auf die Matte oder gibt verbal auf.
  • Knockout: Kämpfer wird ohnmächtig oder ist nicht in der Lage weiterzukämpfen
  • Technischer Knockout: Davon ist die Rede, wenn Ringrichter oder Ringarzt den Kampf abbrechen. Das passiert, wenn sich Kämpfer nicht mehr verteidigen können oder wenn eine Platzwunde oder Schwellung so stark auftreten, dass die Kämpfer zu stark beeinträchtigt sind. Auch das Team des jeweiligen Kämpfers kann das Handtuch werfen und den Kampf damit stoppen.
  • Entscheidung durch Kampfrichter: Gibt es nach drei oder fünf Runden kein Ende des Kampfes, wird der Kampf durch die Vergabe von Punkten durch die Kampfrichter entschieden. Dabei gilt ein 10-Punkte-System. Die drei Kampfrichter vergeben für den Gewinner einer jeweiligen Runde zehn Punkte und für den Verlierer neun Punkte oder weniger.
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Aufgabegriff in der UFC.(Bildquelle: A.RICARDO / Shutterstock.com)

UFC Gewichtsklassen und die besten Kämpfer

Aktuell gibt es neun verschiedene Gewichtsklassen für Männer und Frauen:

  • Strawweight / Strohgewicht – bis 52,1 kg
  • Flyweight / Fliegengewicht – bis 57 kg
  • Bantamweight – 57 bis 61 kg
  • Featherweight / Federgewicht – 61 bis 66 kg
  • Lightweight / Leichtgewicht – 67 bis 71 kg
  • Welterweight – 71 bis 78 kg
  • Middleweight / Mittelgewicht – 78 bis 85 kg
  • Light Heavyweight / Halbschwergewicht – 85 bis 94 kg
  • Heavyweight / Schwergewicht – 94 bis 120 kg
  • Super Heavyweight / Superschwergewicht – über 120 kg

Da es bis 2012 ausschließlich männliche Kämpfer gab, gibt es bei bekannten Kämpfer vor allem männliche Vertreter. Allerdings schaffte es die UFC, vor allem durch den Erfolg der ehemaligen Titelträgerin Ronda Rousey, auch einige Frauen unter Vertrag zu nehmen und diesen Teil der UFC immer lukrativer und erfolgreicher zu machen.

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Ronda Rousey und Conor McGregor auf dem Cover zum Videospiel UFC 2 von EA Sports.

Unter den Männern tummeln sich Namen wie Cain Velasquez oder Brock Lesnar, die in der Vergangenheit Geschichte schrieben. Aktuell sind es Titelträger wie Conor McGregor (Federgewicht), die vor allem durch ihre große Klappe Aufmerksamkeit erregen. Auch Daniel Cormier und dessen Fehde mit Jon Jones ist über lange Zeit zentrales Thema. Anders als im Wrestling trainieren Akteure vor ihren Kämpfen über mehrere Monate und sind deswegen nicht immer im Scheinwerferlicht der Organisation.

UFC in Deutschland sehen: Mit UFC Fight Pass und ranfighting.de

Auch für deutsche Kampfsportfans ist es möglich, UFC live oder auf Abruf zu sehen. Das geht zum einem über den offiziellen deutschen Partner der Organisation, ranfighting.de, aber auch über den UFC Fight Pass, den UFC selbst für Fans zur Verfügung stellt. Ab 2010 und bis Oktober 2014 gab es ein Sendeverbot für MMA-Profikämpfe im deutschen Fernsehen.

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  • Mit dem UFC Fight Pass könnt ihr dabei zahlreiche Inhalte sehen, darunter exklusive UFC Fight Nights, UFC TV-Formate wie The Ultimate Fighter und eine große UFC-Videothek mit zahlreichen Klassikern.

  • Auf ranfighting.de hingegen seht ihr aktuelle Pay-Per-Views entweder im Livestream oder innerhalb von 48 Stunden nach Kauf des digitalen Tickets. Im sogenannten Black Pass sind dabei auch immer wieder Veranstaltungen wie Fight Nights eingebunden.

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