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IP44 – was bedeutet dieser Lampenschutz?

Für den Außenbereich solltet ihr Lampen mit mindestens IP 44 wählen (© Darius Krause / Pexels)

Die Schutzstufe IP44 bezieht sich vor allem auf Lampen im Außenbereich. Gerade da muss die Elektrik vor Wetter und Beschädigungen geschützt werden. Wir erklären euch, was IP44 bedeutet und wie sicher das im Dauerbetrieb ist.

 
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Meist wird nach der IP-Schutzstufe bei Smartphones gesucht und dann will man wissen, wie wasserdicht ein Handy ist. Wenn es um IP44 beziehungsweise „IP 44“ geht, dann will man in der Regel erfahren, wie sehr eine Außenlampe oder Steckdose etwa gegen Regen geschützt ist.

Unser Video erklärt euch, was eine IP-Zertifizierung ist:

Was ist IP-Zertifizierung?
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Was bedeutet IP44?

IP ist die Abkürzung für „Internal Protection“ (Schutz gegen Eindringen) und bezeichnet eine offizielle europäische Norm. Die nachfolgenden Zahlen geben an, wie gut ein Gerät gegen Fremdkörper (erste Zahl) und Wasser (zweite Zahl) geschützt ist.

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Je höher diese Zahlen sind, desto besser ist der jeweilige Schutz. Dabei geht der Fremdkörperschutz bis zur Klasse 6 und der Wasserschutz bis zur Klasse 8.

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IP44 ist also kein besonders hoher Schutz!

IP44 bedeutet in diesem Fall:

  • Geschützt gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ab 1,0 mm)
  • Schutz gegen allseitiges Spritzwasser

Eine entsprechende Lampe verträgt also Regen oder einen Rasensprenger. Steinchen beziehungsweise Erdpartikel größer als 1 mm können nicht eindringen. Sie ist aber weder gegen Staub noch gegen Wasser aus einem Schlauch geschützt.

Große Insekten können in so eine Lampe oder Steckdose nicht eindringen und wenn ihr sie nicht einer Dauerberieselung aussetzt, sollten keine Probleme entstehen.

Allerdings ist die Schutzklasse IP44 oder IP 54 zu niedrig, wenn ihr beispielsweise Lampen für den Bodenbereich nutzt, die zum Beispiel in die Terrasse oder einen Gartenweg eingelassen werden. Hier kommen insbesondere größere Wasserbelastungen zum Einsatz.

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Wann sind Lampen wasserdicht?

Bei der IP-Kennzahl kommt es hinsichtlich des Wasserschutzes auf die zweite Ziffer an. Wie erwähnt, geht die Skala hier bis 8. Die 4 bietet einen Schutz gegen Spritzwasser. Eine 6 an zweiter Stelle bedeutet einen Schutz gegen starkes Strahlwasser und eine Lampe mit einer 7 könnt ihr kurzzeitig untertauchen, ohne dass sie Schaden nimmt.

Doch erst die 8 als letzte Ziffer bezeichnet ein Gerät, dass wirklich im landläufigen Sinn als „wasserdicht“ bezeichnet werden kann. So eine Lampe könnt ihr also etwa im Swimming Pool einsetzen.

Die höchstmögliche Kennzahl ist die IP68: In dem Fall ist das Gerät nicht nur wasserdicht, sondern auch staubdicht.

Online-Sicherheit und Privatsphäre: Wichtig oder nicht? (Umfrage)

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