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OpenAI plant einen KI-Überprüfer: Darum ist das Programm bisher ein Fail

Der KI-Überprüfer von OpenAI kann bisher nicht überzeugen.
Der KI-Überprüfer von OpenAI kann bisher nicht überzeugen. (© IMAGO / Panthermedia)
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Künstliche Intelligenz und ihre Tools sind nicht perfekt. So erkennt ein KI-Überprüfer derzeit nicht mal, ob ein Werk von einem Menschen oder einer AI stammt.

KI wird ein immer größerer Teil unseres täglichen Lebens werden. Sie soll bald nicht nur selbst News verfassen können, sondern generiert bereits Kunst und wird voraussichtlich in viele weitere Lebensbereiche vordringen. Doch aller Fortschritt der AI sorgt nicht dafür, dass bei diesem Prozess keine Fehler gemacht werden. So machte sich vor Kurzem bemerkbar, dass das KI-Modell GPT-4 weniger intelligent zu werden scheint. Jetzt muss das AI-Unternehmen OpenAI, Macher des Chatbots ChatGPT, den nächsten Fail eingestehen: Das Programm, das mit KI geschriebene Texte identifizieren sollte, wurde vorerst eingestellt.

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AI-Texte erkennen: Warum wurde das Programm eingestellt?

Am 20. Juli 2023 verkündet das Unternehmen OpenAI auf seinem Blog, dass das Programm nicht mehr zur Verfügung stehe. Zu den Gründen hierfür zähle vor allem seine große Ungenauigkeit. So kam es beispielsweise laut The Verge vermehrt zu „False Positives“, also der falschen Identifizierung eines menschengemachten Textes als KI-generiert. Doch die vorübergehende Abschaltung des OpenAI-Tools bedeutet nicht sein Ende, denn es heißt laut dem Unternehmen weiter: „Wir arbeiten daran, Feedback einzuarbeiten und suchen gegenwärtig nach effektiven Techniken, um den Ursprung eines Textes zu bestimmen [...].“ (Übersetzt durch GIGA.)

Welche Techniken hier genutzt werden sollen, ist bisher allerdings noch nicht bekannt. Geplant sei aber nach wie vor ein Programm, das erkenne, ob ein Text aus Menschenhand oder von einer künstlichen Intelligenz stamme. Bevor das Tool eingestellt wurde, machte OpenAI noch die Vermutung kund, dass es sich mit weiteren Daten verbessern könne.

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Die Kunst ist einer jener Bereiche, der von der KI überrannt werden könnte. In unserem Video zeigen wir euch, wie KI-gemachte Kunst aussehen kann:

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OpenAI: Tool von KI-Unternehmen erkennt KI-Werke nicht

Mit der Bereitstellung des OpenAI-Chatbots ChatGPT bekam jeder die Möglichkeit, auf Künstliche Intelligenz zurückzugreifen. Dies löste eine Welle an Diskussionen über die bevorstehenden Effekte durch die KI-Entwicklung aus. Das Erscheinen von AI hat viele Sorgen und Nöte mit sich gebracht: Der möglicherweise drohende Verlust vieler Arbeitsplätze, die Gelegenheit für Schüler, ihre Hausaufgaben mithilfe von KI zu lösen oder auch die eventuelle Verbreitung von Fake News – noch muss die Politik entscheiden, wie mit dieser neuen, „menschenfreien“ Technik umzugehen ist. Weil sogar das hauseigene Tool von OpenAI KI-Werke bisher nicht erkennen kann, ist vonseiten dieses Unternehmens erstmal keine Hilfe im Umgang mit den KI-Entwicklungen zu erwarten.

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