Viele Serien starten mit einer sogenannten „Pilotfolge“. Warum diese erste Folge bei allen Serien gleich heißt und wofür der Begriff steht, erklären wir hier auf GIGA.
Auf der Suche nach einer neuen Serie ist euch bestimmt schon aufgefallen, dass die jeweils ersten Folgen häufig Pilotfolge heißen. Der Name hat hier nichts mit dem Inhalt der Folge zu tun, sondern beschreibt den Zweck der Episode. Was Pilotfolgen sind und warum sie von den Studios produziert werden, erfahrt ihr in diesem Artikel.
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Die Pilotfolge als Erfolgstest beim Sender
Das Wort „Pilot“ leitet sich von dem englischen „television pilot“ ab, was sinngemäß Testfolge oder „richtunggebende Folge“ heißt.
In einer Pilotfolge stellen die Produzenten die Handlung der Serie vor und führen mögliche Hauptdarsteller ein. So können sich die Sender oder Streamingdienste, die die Serie veröffentlichen sollen, einen Überblick verschaffen und beurteilen, ob das Drehbuch und die Schauspieler erfolgversprechend sind. Die Pilotfolge fungiert also als eine Art Demonstration des Konzeptes.
Da den großen Sendern und Streaming-Anbietern meist viele verschiedene Drehbücher vorliegen und die erfolgreichsten Konzepte ausgewählt werden müssen, sind die Pilotfolgen zunächst nur circa 20 Minuten lang. Dadurch können mit geringen Produktionskosten Piloten von mehreren Konzepten erstellt werden. Kann diese Vorschau überzeugen und der Sender bestellt die Serie, wird die Pilotfolge zu einer ganzen Folge vervollständigt und als erste Episode der Serie ausgestrahlt. Wie teuer ganze Serien werden können, haben unsere Kollegen von kino.de bereits in diesem Artikel gezeigt.
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Pilotfolge als Erfolgstest bei den Zuschauern
Anhand der Pilotfolge können die Sender und Streamingdienste auch den Erfolg bei den Zuschauern testen. Abhängig von den Einschaltquoten und der Einschaltdauer kann bewertet werden, ob die Serie Interesse erweckt und Zuschauer halten kann. Je nach Feedback werden zum Beispiel im Nachhinein noch Rollen neu besetzt oder irrelevante Charaktere wieder gestrichen.
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