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Android-Nachfolger: Google holt sich Unterstützung von Apple

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Google kauft sich Wissen bei Apple ein: Wie jetzt bekannt wurde, wechselt ein wichtiger Software-Entwickler von Apple zu Google. Er dürfte bei Googles nächstem Betriebssystem und Android-Nachfolger Fuchsia eine wesentliche Rolle spielen. Aber was hat Google mit Fuchsia eigentlich vor?

Wegen Fuchsia: Software-Entwickler wechselt die Seiten

15 Jahre bei Apple waren ihm dann wohl doch genug: Bill Stevenson wechselt die Seiten und wird künftig nicht mehr von Apple, sondern von Google bezahlt. Dort wird er sich nach eigener Aussage darum kümmern, Googles kommendes Betriebssystem Fuchsia zu unterstützen. Welche Rolle er dort genau einnehmen wird, hat er bislang aber nicht verraten. Da er bei Apple so gut wie immer mit der Cloud-Anbindung von iOS zu tun hatte, könnte bei Google ein ähnlicher Job auf ihn warten. Bei Fuchsia, dem Nachfolger von Android, soll die Cloud ein wesentlicher Bestandteil werden.

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Bill Stevenson hat seit 2004 in unterschiedlichen Positionen bei Apple gearbeitet. Zu Beginn war er als Product Release Engineer für Mac OS X zuständig, später als Senior Engineering Program Manager im gleichen Bereich wie vorher. Im Jahr 2012 wurde er dann zum Senior Manager for Mac/Windows Program Management befördert. Welche genaue Position er bei Google im Rahmen des Fuchsia-Projekts bekleiden wird, ist nicht bekannt, schreibt Android Authority.

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Fuchsia: Android-Nachfolger nimmt Formen an

Google arbeitet bereits seit 2016 an einem neuen mobilen Betriebssystem, das auf so gut wie jedem Gerät laufen soll. Neben Smartphones, Tablets und Notebooks sollen auch Smartwatches, Smart TVs und eingebettete Systeme in den Genuss von Fuchsia kommen. Statt auf Android bei Smartphones, Chrome OS bei Notebooks und Wear OS bei Smartwatches möchte Google lieber auf ein universelles System setzen. Die Verpflichtung von Bill Stevenson von einem direkten Konkurrenten zeigt, wie ernst es Google mit dem Projekt meint.

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Vor einem Jahr sind viele Screenshots zu Fuchsia aufgetaucht, die ihr euch in der Bilderstrecke anschauen könnt. Bis zu einem Release dürfte sich das Interface aber stark verändert haben:

Wann und in welcher Form Fuchsia auf den Markt kommen wird, hat Google noch nicht bekannt gegeben. Einen öffentlichen Fahrplan gibt es auch nicht. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte es noch einige Zeit dauern, bis Google eine erste Vorabversion zur Verfügung stellt. Möglicherweise stellt Google eine frühe Variante im Mai zur Google I/O 2019 vor. Einem unbestätigten Gerücht bei Reddit zufolge könnte Google erste Geräte mit Fuchsia Ende 2019, Anfang 2020 zeigen. Wer die Zukunft von Googles mobilen Betriebssystemen jetzt schon direkt im Browser testen möchte, der findet hier bei GIGA eine Anleitung dazu.

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Wirklich gute Nachrichten gibt es hingegen für die Entwickler von Android-Apps. Obwohl Fuchsia im Gegensatz zu Android auf einen eigenen Mikrokernel setzt, sollen Applikationen von Android auch unter Fuchsia laufen.

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