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Autofahrer sind selbst schuld: Darum zahlt ihr für Benzin morgens so viel mehr

Die Spritpreise sind zwar stark gestiegen, wer sich etwas Mühe gibt, kann trotzdem günstiger tanken. (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Schwankende Preise bei Benzin und Diesel gehören zu großen Ärgernissen von Autofahrern. Preise vergleichen, auf die Tankstelle des Vertrauens bauen oder zur richtigen Tageszeit tanken – es gibt viele Tipps, mit denen sich sparen lässt. Insider verraten jetzt, was überhaupt hinter den instabilen Spritpreisen steckt.

Autofahrer zahlen drauf: Insider verraten, was hinter hohen Preisen für Benzin und Diesel steckt

Autofahren – vor allem Tanken – ist teuer geworden. Seit mehreren Jahren zahlen deutsche Autofahrerinnen und -fahrer inzwischen Preise, die praktisch durchgehend über 1,70 Euro pro Liter für Benzin liegen. Bei Diesel ist es kaum besser. Dabei schwanken die Preise am Tag mehrmals, echte Schnäppchen sind trotzdem selten. Woran liegt das?

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„Aus unserer Sicht sind die Preissprünge rein marketinggetrieben und haben keine Begründung aus der Produktion oder aus der Lieferkette“, erklärt Herbert Rabl vom Tankstellen-Interessenverband Heidelberg (Quelle: Handelsblatt). Das gängige Preisprinzip aus Angebot und Nachfrage erkläre seiner Meinung nach die vielen Anpassungen pro Tag nicht.

Vielmehr würden die großen Mineralölkonzerne genau die Verkehrsströme beobachten. Man könne sich sicher sein, dass viele Autofahrer gerade morgens tanken müssen, um zur Arbeit zu kommen. Autofahrer haben dann keine Wahl, als hohe Preise hinzunehmen. Preissteigerungen zur Stoßzeit sind damit einfach durchzusetzen.

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Laut Jürgen Ziegner, Geschäftsführer des Zentralverbands des Tankstellengewerbes Bonn, würden die Preisbewegungen außerdem von den großen Anbietern vorgegeben. Sie hätten die nötige Marktmacht, um Preisanpassungen praktisch für den gesamten deutschen Markt vorzugeben. Über die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe werden diese automatisch und praktisch in Echtzeit kommuniziert – und kaum eine Tankstelle kann es sich leisten, nicht mitzuziehen.

Denn die Autofahrer haben in der Regel keine festen Tankstellen, sondern richten sich nach dem Preis. Wer bei den Schwankungen nicht mitgeht, könnte theoretisch mit günstigen Preisen locken – aber eben nur dann, wenn Autofahrer Zeit und Muße haben, sich nach den günstigen Preisen zu richten. Wenn es darauf ankommt, lässt sich also gut Geld verdienen.

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Man müsse „im Regelfall reagieren, entweder um Marktanteile zu behalten oder um eine ausreichende Marge zum Betrieb der eigenen Tankstelle zu sichern“, erklärt auch Daniel Kaddik vom Bundesverband freier Tankstellen.

Wie können Autofahrer beim Tanken sparen?

Die beste Chance, sich gegen hohe Preise zu wappnen, ist also der Preisvergleich – am leichtesten per App. Kunden sollten außerdem gerade dann tanken, wenn sie Zeit haben – idealerweise abends – und nicht, wenn es darauf ankommt und der Tank morgens schon fast leer ist. Dann ist auch genug Freiheit, um die aktuell günstigeren Tankstellen zu nutzen. Dafür braucht es aber ein Mindestmaß und Planung und Disziplin. Wer das nicht aufbringt, zahlt den Aufpreis beim nächsten teuren Tankstopp morgens an der Autobahn.

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