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Bundesnetzagentur klärt auf: So sicher ist die Gasversorgung in Deutschland

Die Bundesnetzagentur verrät, wie lange Gas-Kunden in Deutschland von der Gasversorgung durchschnittlich getrennt waren. (© IMAGO / Sven Simon)
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Spätestens seit dem Krieg in der Ukraine und der abgeschnittenen Gasversorgung aus Russland haben viele Menschen in Deutschland Angst, dass die Gasversorgung unterbrochen wird. Die Bundesnetzagentur hat nun verraten, wie lange jeder Deutsche 2022 durchschnittlich von der Gaszufuhr abgeschnitten war. Keine Panik, es waren nur wenige Minuten und das aus ganz anderen Gründen.

Gasversorgung in Deutschland nur Minuten unterbrochen

Der Krieg in der Ukraine hat bei vielen Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr und Winter für neue Ängste gesorgt. Gas war plötzlich nicht mehr in in großen Mengen und billig vorhanden, sondern knapp und teuer. Die Angst, dass die Gasversorgung unterbrochen wird, war bei vielen groß. Doch Europa und Deutschland haben es geschafft, die Gaskrise zu meistern und die Versorgung gesichert. Die Bundesnetzagentur hat nun verraten, wie lange die Gasversorgung durchschnittlich für jeden Bürger unterbrochen war.

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In Deutschland ist und war die Gasversorgung laut der Bundesnetzagentur sehr verlässlich. Im Jahre 2022 war jeder Gaskunde durchschnittlich 1,52 Minuten von der Gasversorgung abgeschnitten. Das ist deutlich weniger als 2021, wo der Wert durchschnittlich bei 2,18 Minuten lag. Seit 2006 werden die Werte ermittelt und liegen mit dem langjährigen Durchschnittwert von 1,54 Minuten also auf einem sehr niedrigen Niveau (Quelle: heise).

Ausfälle bei der Gasversorgung waren laut der Bundesnetzagentur in erster Linie auf Schäden an Gasleitungen zurückzuführen, die durch Bauarbeiten entstanden sind. Grundsätzlich ist die Gasversorgung in Deutschland also sehr gut und nur in Ausnahmefällen gibt es Versorgungslücken.

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Gasspeicher sind gut gefüllt

Die Gasspeicher sind laut der Bundesnetzagentur in Deutschland aktuell mit 83 Prozent gut gefüllt. Damit ist Deutschland dem Zeitplan weit voraus. Um gut durch den Winter zu kommen, sollen die Speicher eigentlich erst zum 1. September 2023 zu 75 Prozent gefüllt sein. Dieser Wert war schon im Juni erreicht. Damit bewegt sich Deutschland im grünen Bereich und es dürfte im Normalfall nicht zu einer Gasmangellage kommen. Trotzdem sollte natürlich jeder weiterhin Gas sparen, auch um Geld zu sparen. Besonders dann, wenn ab 2024 der CO₂-Preis deutlich steigt.

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