Kaufland und Lidl: Kunden müssen sich auf Änderung einstellen

Beim nächsten Einkauf bei Kaufland oder Lidl wird es an der Kasse eine Überraschung geben. Ein ganz besonderer Kassenbon wird ab sofort eingesetzt. Dieser ist bereits bei anderen Supermärkten zu finden.
Kaufland und Lidl: Besonderer Kassenbon ist da
Kaufland und Lidl gehören beide der Schwarz-Gruppe. Da ist es kaum verwunderlich, dass nun beide Supermärkte eine Neuerung an der Kasse einführen, die für alle Kunden gleichermaßen gilt. Unabhängig vom Zahlungsmittel erhalten Kunden ab sofort einen Beleg, der als „langlebiger Ökobon“ beschrieben wird. Dieser ist bereits in den Supermärkten von Edeka und Netto zu finden.
Das Besondere an dem Bon ist die Tatsache, dass beim Druckvorgang vollständig auf chemische Farben verzichtet werden kann. Nach Aussagen der Hersteller stammt das dazu benötigte Papier aus „verantwortungsvoller Waldwirtschaft“. Trotz des Verzichts auf chemische Farben ist der Beleg beständig gegen Sonnenlicht und kann darüber hinaus dauerhaft archiviert werden, ohne im Laufe der Zeit zu verblassen. Kunden dürfte vor allem die dunklere Farbe und der nicht ganz so starke Kontrast auffallen.
Hinzu kommt beim Ökobon, dass er resistent gegen Wasser und Öle und damit besonders lange haltbar ist. Für Kunden ergibt sich der Vorteil, dass er über das Altpapier entsorgt und entsprechend recycelt werden kann. Mit der Umstellung auf den Ökobon haben Lidl und Kaufland auch gleich die Umverpackung der Kassenbonrollen verändert. So sollen pro Jahr nicht weniger als 30 Tonnen Plastik eingespart werden.
Wissenswertes über Lidl im Video:
Kaufland: Verpackungen auf Silphie-Basis
Bei Kaufland wird nicht nur beim Kassenbon auf natürliche Materialien gesetzt. Vor kurzem gab der Supermarkt bekannt, künftig bei der Eigenmarke K-Bio auf unnötigen Verpackungsmüll verzichten zu wollen. Gemüse und Obst aus dem Sortiment erhalten stattdessen Verpackungen auf Silphie-Basis. Hierbei handelte es sich bisher um ein Abfallprodukt aus der Produktion von Biogas.