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Wegen US-Bann: Huawei muss weiteren Geschäftsbereich verkaufen

Huawei P40 Pro (© GIGA)
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Für Huawei wird es immer enger. Das chinesische Unternehmen musste schon in vielen technologischen Bereichen massive Einbußen erleiden und sich sogar von der Tochterfirma Honor trennen. Jetzt steht eine weitere Trennung ins Haus.

Huawei trennt sich von x86-Serversparte

Update vom 02.11.2021: Die Gerüchte um den Verkauf der x86-Serversparte scheinen sich zu bestätigen, berichtet Bloomberg. Der Verkauf soll erfolgen, weil Huawei durch den US-Bann keine Intel-Prozessoren mehr bekommt. Verkauft wird an ein Konsortium, wozu laut Golem auch ein staatlicher Käufer gehören soll. Dadurch will Huawei wohl wie mit Honor ein unabhängiges Unternehmen schaffen, dass dann nicht mehr unter den Sanktionen leidet. Informationen zum Preis gibt es nicht. Huawei wollte das Geschehen nicht kommentieren.

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Originalartikel:

Huawei ist nicht nur im Bereich für Endkonsumenten tätig und baut Smartphones, Smartwatches, Tablets und so weiter, sondern deckt auch viele Bereiche ab, die man gar nicht so auf dem Schirm hat. Dazu gehören auch Server. Dort war das chinesische Unternehmen bis vor Kurzem noch weltweit auf dem fünften Platz vertreten, musste zuletzt aber auch einen massiven Verlust von fast 50 Prozent einstecken. Nun könnte ein Verkauf anstehen, bestätigt der rotierende Huawei-Vorsitzende Xu Zhijun, der aktuell im Amt ist.

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Demnach hat die x86-Serversparte aktuell mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Laut ihm ist die Lage aber nicht komplett hoffnungslos. Aktuell versucht man die Schwierigkeiten zu beheben und ist zudem auf der Suche nach Investoren, um sich Unterstützung zu holen. Noch ist der Verkauf nicht vorgesehen, Experten vermuten aber, dass es im schlimmsten Fall so kommen könnte.

Huawei will sich in dem Bereich zudem neu ausrichten und verstärkt auf ARM-Architektur setzen. Doch auch da dürfte es wegen der US-Sanktionen nicht einfach sein, entsprechend Chips ohne Technologien aus den USA zu entwickeln und zu fertigen. Genau das gleiche Problem hat das Unternehmen schon bei Smartphones.

Das neueste Huawei-Smartphone im Video:

Huawei Nova 9 Pro: Preis-Leistungs-Kracher mit HarmonyOS 2.0

Huawei hat einen eigenen Prozessor entwickelt

Um sich nicht mehr so stark abhängig zu machen von den USA, hat Huawei im Serverbereich mit dem Kunpeng einen eigenen Prozessor entwickelt, der auch wirklich in China unabhängig von anderen Unternehmen aus dem Ausland produziert werden kann. Darauf setzt das Unternehmen aktuell sehr viel, um nicht mehr so stark von externen Faktoren getroffen werden zu können. Es wird sich zeigen, ob damit der Umschwung gelingt.

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