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Alte Telefonkarten: Ist meine Sammlung etwas wert?

© IMAGO / Future Image
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Ende 2023 hat die Telekom die Funktion von alten Telefonkarten abgeschaltet. Seit dem 31. Dezember 2023 kann man das Guthaben der Karten also nicht mehr an alten Automaten vertelefonieren. Hat man aber alte Telefonkarten zuhause, sollte man sie deshalb nicht gleich wegschmeißen. Es gibt Sammler, die für die alten Guthabenkarten viel Geld auf den Tisch legen. Wie findet man heraus, ob die eigenen Karten für Telefonzellen etwas wert sind?

 
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Wer jetzt noch eine Telefonkarte-Comfort mit Guthaben hat, sollte handeln. Das Restguthaben kann man sich ab Februar von der Telekom auszahlen lassen. Dazu steuert man diese Webseite an und gibt dort die letzten 5 Stellen der abgedruckten Seriennummer sowie den PIN ein. Das betrifft jedoch nur die „Comfort“-Karten, die Nachfolger der klassischen Telefonkarten waren und auch für Aufladungen von Prepaid-Handys oder Video-Käufe bei Videoload genutzt werden konnten.

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Sind alte Telefonkarten wertvoll?

Vorab ist zu sagen: Der große Sammelwahnsinn der 90er-Jahre ist im Bereich der Telefonkarten längst vorbei. Preise, die man damals für seltene Stücke erreichen konnte, lassen sich heute beim Verkauf also kaum noch erzielen. Für die meisten Telefonkarten erhält man heute beim Wiederverkauf oft nur wenige Cent bis niedrige Euro-Beträge. Wer riesige Sammlungen auf dem Dachboden hat, kann sie zumindest als „Konvolut“ verkaufen, um damit mehr Geld zu machen. Sammler bieten bei eBay zum Beispiel Pakete mit mehreren Hundert bis Tausend Karten an und erhalten dafür Verkaufserlöse im niedrigen dreistelligen Euro-Bereich (Sammlungen bei eBay ansehen).

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Alte Telefonkarten: Diese Sammlungen sind wertvoll

Wer noch uralte Telefonkarten aus den Achtzigern oder Neunzigern im Schrank hat, könnte seine Sammlung womöglich zu Geld machen. Listen oder einen Kataloge mit aktuellen Wertangaben gibt es zwar, man kann aber vor allem die üblichen Anlaufstellen ansteuern, um schnell einen realistischen Sammlerwert der Telefonkartensammlung zu ermitteln:

  • Einen guten Überblick über den Wert von Telefonkarten findet man bei eBay. Auf der Verkaufsplattform kann man zunächst nach „Telefonkarten“ suchen und sich dann die „verkauften Artikel“ anzeigen lassen. Mit dem entsprechenden Schalter kann man die Ergebnisse absteigend mit dem teuerste zuerst ausgeben. Zu den sortierten Ergebnissen bei eBay.
  • Dort sieht man, dass besonders „Testkarten“ bei Sammlern sehr begehrt sind. Dafür kann man pro Karte bis zu 300 Euro erhalten. Dabei handelt es sich um Karten, die Anfang der Achtziger in einigen deutschen Gebieten verteilt wurden, um das damals neu eingeführte Telefonkartensystem zu testen.
  • Diese Karten wurden nur in geringer Stückzahl produziert und sind dementsprechend selten und unter Sammlern begehrt.
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Auch bei Kleinanzeigen kann man sich ein Bild davon verschaffen, ob die eigene Telefonkartensammlung noch etwas wert ist (Telefonkarten bei Kleinanzeigen ansehen).

Alte Telefonkarten: Ist meine Sammlung etwas wert?

Es gibt daneben auch einige Kataloge und Archiv-Seiten, bei denen man einen ungefähren Preis einsehen kann. Online schaut ihr zum Beispiel auf die Seite von „Last Dodo“. Dort findet man zahlreiche Kartenmotive mit Zusatzinformationen wie der Auflage und dem Erscheinungsdatum. Mit einem Login kann man sich einen geschätzten Wert anzeigen lassen. Ähnliche Angaben nur ohne Wert findet man auch bei Telesammler.de. Wie bei allen Sammelobjekten gilt, je niedriger die Auflage, umso höher ist voraussichtlich der Sammlerwert.

Mit den Katalogen von „Sherlock“, „Michel“ und „DeTe“ gab es zudem verschiedene gedruckte Kataloge mit Informationen zum Wert. Es werden aber keine neuen Auflagen mehr veröffentlicht. Auf dieser Seite kann man verschiedene Wertangaben aus dem Sherlock-Katalog aus dem Jahr 2004 sehen. Diese Werte sind allerdings längst überholt. Bei den Angaben handelt es sich aber vor allem um Richtwerte. Es ist also nicht versprochen, dass man die angegebenen Preise auch tatsächlich beim Verkauf der Telefonkarten erzielen kann.

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