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iPad als Trendsetter: Beliebte Apple-Technik feiert Wiederbelebung – gut so

© Apple
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Eigentlich war die Sache klar und die seit sieben Jahren etablierte Technologie bei iPhone und iPad nur noch bedingt für die Zukunft gewappnet, doch dann überrascht Apple mit einer Kehrtwende und ein Revival setzt jetzt ein. Was können wir von der Zukunft noch erwarten? Sprechen wir drüber, in der aktuellen Ausgabe der Wochenend-Kolumne.

 
Apple Touch ID
Facts 
Apple Touch ID

Apples Fingerabdrucksensor – Touch ID genannt – gehört zum alten Eisen? Den Eindruck konnte man gewinnen. Immerhin ersetzte die Gesichtserkennung „Face ID“ den Klassiker der biometrischen Sicherheitssysteme bereits 2017 im iPhone X. Als dann wenige Monate später auch das iPad Pro darauf verzichtete, war klar: Touch ID wird aus Kostengründen hier und da vielleicht noch „mitgeschleppt“, aber eine große Zukunft hat die Technologie bei Apple nicht mehr.

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Und Apple hielt sich bisher auch an diese Vermutung, zwar bekam das überarbeitete MacBook Air im Jahr 2018 noch einen Fingerabdrucksensor spendiert, aber auch nur weil die schon im Pro verbaute Touch Bar zu teuer für das Einstiegs-Notebook ist. Und was ist mit dem erst in diesem Jahr eingeführten iPhone SE? Geschenkt, handelt es sich doch quasi nur um ein frisiertes iPhone 8 mit neuen Innereien. Kurz und gut: Touch ID gehört die Vergangenheit, nicht aber die Zukunft. Face ID hingegen würde schrittweise auch in die günstigeren Modelle von iPhone und iPad Einzug halten.

Auf dem Apple-Event im September stellte Apple gleich zwei neue iPads vor:

iPad der 8. Generation und iPad Air 4 von Apple erklärt
iPad der 8. Generation und iPad Air 4 von Apple erklärt

Touch ID ist zurück: iPad Air 4 führt zur Wiederbelebung

Doch nun durchkreuzt Apple diese Annahmen und präsentiert mit dem iPad Air 4 eine Abkehr vom bisherigen Verhalten. Das neue Air mit Vollformat-Display besitzt nämlich nicht nur weiterhin Touch ID, sondern für den Fingerabdrucksensor hat sich Apple auch noch etwas Spezielles überlegt. Der verschwindet vom Homebutton in die Power-Taste im oberen Seitenbereich des Tablets – gab es so bei Apple noch nie. Doch warum ist dies nun so „revolutionär“?

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Die Antwort darauf, die ich hiermit geben möchte, ist erhellend einfach. Touch ID ist aufgrund dieses Schrittes keine alte Technologie auf Abruf, sondern ermöglicht die Wiederbelebung des Fingerabdrucksensors in zukünftigen Produkten. Dies kann entweder wie beim neuen iPad Air exklusiv umgesetzt werden oder aber in Kombination mit Face ID, um den Kunden am Ende die Wahl zu lassen. Netter Nebeneffekt: Auch mit Corona-Maske können wir uns so sicher identifizieren, es genügt der Fingerabdruck. Finde ich gut und nachvollziehbar, wenn Apple diesen Weg nun beschreitet.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Die Touch-ID-Produkte der Zukunft …

Um mal etwas konkret zu werden: Wie wäre es mit dem ominösen iPhone SE im Vollformatdisplay? Dieses wäre damit kein Ding der Unmöglichkeit mehr und Face ID nicht unbedingt notwendig. Und selbst beim Nachfolger des iPhone 12 wäre dann eine zweigleisige Strategie möglich. Der Nutzer könnte sowohl den Fingerabdrucksensor als auch die Gesichtserkennung verwenden – praktisch und kundenorientiert.

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Ein Tablet-Kauf will gut überlegt sein und GIGA hilft bei der Auswahl:

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Sicherlich, handfeste Beweise habe ich für meine Wunschgedanken nicht, aber dann immerhin meine 25 Jahre Erfahrung im Apple-Business. Apple wurde zum Meister des Baukastens. Unwahrscheinlich, dass eine Technik wie Touch ID im Power-Button ein Einzelfall bleibt. Vermutlich ist das iPad Air 4 eher der erste Vertreter eines größeren Wiederbelebungsversuches – gut so. Ich freu mich schon auf die neuen Geräte. Komm schon, Apple: Lass‘ mich nicht hängen und erfüll‘ mir den Traum.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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