Bisher waren es nur Vermutungen und Gerüchte, doch jetzt gibt es erstmals glaubwürdige Hinweise – Apple reduziert die großen Unterschiede bei den künftigen Modellen des iPhone 16. Deutlich wird dies bei der Kamera- und Chip-Technologie.
Bereits vor mehreren Wochen verriet Apple-Insiders Jeff Pu, dass alle Modelle des iPhone 16 letztlich mit dem „A18“ denselben Chip spendiert bekämen und folgerichtig auf den weiterentwickelten 3nm-Prozess des Chip-Herstellers TSMC zurückgreifen.
iPhone 16: Alle Modelle mit Apples A18-Chip
Für diese Behauptung finden sich in einer frühen Entwicklungsversion von iOS 18 schon jetzt entsprechende Hinweise (Quelle: MacRumors). Der entsprechende Code verweist einerseits auf vier neue iPhone-Modelle (D47 = iPhone 16, D48 = iPhone 16 Plus, D93 = iPhone 16 Pro, D94 = iPhone 16 Pro Max) als auch darauf, dass alle Varianten einen neuen System-on-Chip (t8140) mit dem Codenamen Tahiti verwenden werden. Dahinter verbirgt sich dann der neue A18-Chip von Apple.
Dies ist bemerkenswert und unterscheidet sich von Apples bisheriger Taktik. So nutzt das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus mit dem A16 den Chip des Vorjahres und nur das iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max verfügen über den neuen A17 Pro. Erwartungsgemäß hätte man damit gerechnet, dass beide regulären Modelle des iPhone 16 den A17 spendiert bekommen und die Pro-Modelle den A18.
Nun aber sollen wohl wie früher alle Varianten erneut dieselbe Chip-Basis erhalten. Allerdings könnte Apple dann noch immer eine kleinere Unterscheidung vornehmen und beispielsweise bei den Pro-Modellen einen potenziellen „A18 Pro“ statt eines regulären „A18“ verbauen.
Die aktuelle Modellfamilie des iPhone 15 macht noch größere Unterscheidungen:
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iPhone 16 Pro bedient sich beim iPhone 15 Pro Max
Doch damit endet Apples „Gleichmacherei“ noch lange nicht. So zeigen interne Unterlagen, die das Design des Kameramoduls für das iPhone 16 Pro beschreiben, dass das entsprechende Modul große Ähnlichkeit mit der Komponente des iPhone 15 Pro Max hat. Bedeutet: Das iPhone 16 Pro wird wohl, wie bereits in Gerüchten vermutet, tatsächlich die Tetraprisma-Kamera mit großem Zoom-Bereich erhalten, die bisher dem iPhone 15 Pro Max vorbehalten war (Quelle: MacRumors).
Möglich wird dieser Schritt durch das leicht größere Gehäuse des iPhone 16 Pro. Zur Erinnerung: Das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max bekommen 2024 größere Displays (6,3 und 6,9 Zoll). Die benötigen dann natürlich auch ein größeres Gehäuse, welches so wiederum mehr Platz für Komponenten bietet.
Zusammengefasst: Es scheint, Apple schafft mit dem iPhone 16 die ganz großen Unterschiede bewusst ab. Alle Varianten fußen auf derselben Chip-Technologie und auch die Pro-Modelle nähern sich bei der Kameratechnik wieder ein ganzes Stück näher an. Für preisbewusste Käufer, die eher zum jeweils günstigeren Modell greifen, sicherlich sehr gute Nachrichten.
