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Netflix-Nutzer müssen achtgeben: Hier auf keinen Fall klicken

Nicht alle Mails von Netflix stammen auch von Netflix. (© IMAGO/Zoonar)
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Vorsicht: Solltet ihr in den kommenden Tagen eine E-Mail bekommen, die euch verspricht, Netflix kostenlos für 90 Tage abonnieren zu können, seid an dieser Stelle besser gewarnt. Netflix hat nämlich gar nichts zu verschenken und ihr solltet besagte Mail gleich aus eurem Posteingang löschen. Wir erklären euch den Grund und wie ihr derartige Betrugsversuche direkt erkennen könnt.

Gegenwärtig macht eine perfide Betrugsmail die Runde. Angeblich stammt diese von Netflix und informiert im Betreff „Ihre Mitgliedschaft ist abgelaufen!“. Was in meinem Fall ja sogar stimmt, immerhin hatte ich Netflix vor geraumer Zeit selbst gekündigt.

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Warnhinweis: Netflix-Betrugsmail verspricht 90 Tage kostenfreies Abo

Nun aber verspricht mir diese E-Mail eine ganz besondere Gelegenheit. So soll ich im „Rahmen des Netflix-Treueprogramms“ das Abonnement des Streaming-Dienstes um ganze 90 Tage kostenlos verlängern können. Klingt gut. Zu gut, um wahr zu sein.

Denn natürlich handelt es sich um einen fiesen Betrugsversuch, eine Phishing-Mail, die mich aus der Reserve locken möchte. Man kann also vor diesen und ähnlichen E-Mails nicht genug warnen. Doch wie könnt ihr erkennen, ob es sich um eine Fake-Mail handelt? Schauen wir uns im konkreten Fall die einzelnen Anhaltspunkte an.

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So schaut der aktuelle Betrugsversuch aus. (Bildquelle: GIGA, Screenshot)

Da wäre zunächst die Absenderadresse. Die kann zwar auch gefälscht werden, aber so viel Mühe hat man sich in diesem Falle nicht gemacht. Schon an dieser Stelle wird der Betrug also enttarnt.

Schreibfehler sind auch immer ein guter Hinweis. Im aktuellen Beispiel erlaubt man sich einen gut erkennbaren Tippfehler: „Holen Sie sich heute das beste Angebote…“. Dann wären noch unglaubwürdige Formulierungen, die auf eine Reaktion des Lesers abzielen. „Kaufen Sie, bevor es weg ist!“ Derartig plakativ würde Netflix seine Kundschaft wohl eher nicht ansprechen.

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Was steckt dahinter? Wir klären auf:

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Und dann findet sich am Ende der Mail noch die angebliche Adresse des Unternehmens. Kurioserweise hat man aber vergessen, an dieser Stelle Netflix einzusetzen und es steht zu lesen „Apple International B.V.“. Tatsächlich handelt es sich übrigens um die Firmenanschrift des niederländischen Herstellers von Navigationssystemen, TomTom. Der von diesem Missbrauch wahrscheinlich aber nichts weiß.

Sofort weg damit: Nicht klicken!

Muss ich noch mehr sagen? Wie immer gilt: Jede derartige Mail ist mit Skepsis zu begegnen. Vor allem: Nicht wild auf die darin enthaltenen Links klicken. Stattdessen kurzerhand löschen und vergessen. So schützt ihr euch am besten vor derartigen Betrugsmaschen.

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