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Tesla will Corona-Impfstoff drucken – mit deutscher Technik

Corona-Schnelltests - jetzt im Einzelhandel verfügbar (© GettyImages)
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Den Impfstoff gegen das Coronavirus einfach ausdrucken: Tesla hat eine verrückte Idee, die über ein deutsches Tochterunternehmen realisiert werden soll. Mit einem mobilen Labor könnte der Impfstoff auch an abgelegene Orte gebracht werden, so die Hoffnung.

 
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Impfstoff ausdrucken: Deutsche Tesla-Tochter stellt Projekt vor

Elon Musk ist als Chef von Tesla für seine bizarren Ideen und Theorien bekannt. Nun hat sich das Tochterunternehmen Grohmann in Kooperation mit Curevac aus Tübingen zu einem Schritt entschlossen, der uns im besten Fall schneller gegen das Coronavirus impfen lässt. Wie praktikabel die Ideen sind, muss sich dabei natürlich erst in der Praxis erweisen.

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Grohmann und Curevac möchten ein mobiles Pharma-Labor entwickeln, in dem der Impfstoff gegen Covid-19 quasi ausgedruckt wird. Curevac-Gründer Ingmar Hoerr spricht in diesem Zusammenhang bei einem Podcast der WirtschaftsWoche bereits von „einer Revolution“. Geplant ist ein mRNA-Drucker, der im Grunde an jedem beliebigen Ort für den nötigen Impfstoff sorgen soll.

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Das kleine und mobile Labor soll als tiefgekühlter Reinraum konzipiert werden. So will man gegen eine mögliche Verunreinigung von Medikamenten und Impfstoffen sorgen. Die benötigten mRNA-Daten sollen dabei aus der Cloud heruntergeladen werden. Für weitere Zutaten muss sich dann aber doch ein Bote auf den Weg machen. Die vor Ort erstellte Mischung würde dann in den Drucker gegeben – fertig ist der Impfstoff, so die Hoffnung.

Tipps für den Alltag in der Pandemie gibt es im Video:

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Corona-Impfstoff aus dem Drucker: Prototyp existiert bereits

Curevac hat bereits einen Prototyp entwickelt, der eigenen Informationen zufolge im Sommer 2021 eingesetzt werden kann. Eine massenhafte Fertigung sei allerdings nicht das Ziel. An der Technologie werde bereits seit 2015 gearbeitet.

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Nach der Übernahme Grohmanns durch Tesla im Jahr 2017 stand das Projekt anscheinend auf der Kippe. In einem persönlichen Gespräch mit Tesla-Chef Elon Musk konnte dieser aber überzeugt werden, das Projekt weiterlaufen zu lassen. Bei Twitter hat sich Musk sehr positiv zu mRNA-Druckern geäußert.

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