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Alibaba Dropshipping: So findest du den richtigen Partner für dein Business!

© Unsplash / Mediamodifier
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Wir zeigen dir, was sich hinter Alibaba verbirgt und wie dir der Einstieg in das Alibaba Dropshipping gelingt.

Vorteile des Alibaba-Dropshippings

Das Alibaba-Dropshipping hat sich in der Welt des E-Commerce als eine äußerst effektive Geschäftsstrategie etabliert und bietet auch Quereinsteigern die Möglichkeit, mit einem eigenen Onlineshop relativ unkompliziert ins Business einzusteigen. Damit ihr mit Dropshipping Geld verdienen könnt, müssen die Vorteile der Versandhandelsplattform bekannt sein. Wir haben die Vorteile des Alibaba-Dropshippings auf den Prüfstand gestellt.

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1# Reichweite

Im asiatischen Raum hat der Konzern rund um den Onlineversandhändler eine absolute Monopolstellung. Über das Dropshipping Alibaba oder AliExpress lässt sich nahezu jedes Produkt beziehen. Ob Schuhe, Schmuck oder Haushaltselektronik. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Mit der unglaublichen Reichweite von Alibaba werden nämlich nahezu alle Händler angesprochen. Zudem können auch kleinere Fabriken oder neue Großhändler den direkten Kontakt zu Abnehmern im Ausland suchen.

2# Preis- und Kostenkontrolle

Alibaba versucht potenziellen Kunden mit möglichst wenigen Klicks maximale Preis- und Kostenkontrolle zu ermöglichen. Großhändler und Produzenten müssen in ihren Produktanzeigen den Preis hinterlegen. Hier ist meist auch ersichtlich, wie sich der Preis bei einer bestimmten Stückzahl verändert. Zudem werden die Lieferkosten automatisch angezeigt, sobald man das Zielland hinterlegt hat. Beim Alibaba-Dropshipping können zudem eine eigene Preisgestaltung und die Gesamtstrategie für die eigene Einkaufspolitik festgelegt werden.

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3# Langfristige Geschäftsbeziehungen

Beim Alibaba-Dropshipping können über die Monate und Jahre besonders enge Geschäftsbeziehungen mit den asiatischen Großhändlern und Produzenten entstehen. Langfristige Kontakte können wiederum dabei helfen, die Kosten für das Dropshipping zu senken. Zudem könnt ihr euch im Laufe der Zeit ein umfassendes Netzwerk in China aufbauen. Das kann nicht nur für das Dropshipping von Vorteil sein.

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Den richtigen Partner für Alibaba-Dropshipping finden: So geht's

4 Dinge, auf die du achten solltest

Das Alibaba-Dropshipping klingt verlockend und ermöglicht es euch, mit Produkten aus China eine möglichst hohe Marge zu erzielen. Bevor das eigene Business aber in die Tat umgesetzt wird, müssen die wichtigsten Gegebenheiten rund um das Geschäftsmodell klar sein. Wir haben euch die vier wichtigsten Stolperfallen aufgelistet, die beim Dropshipping über den asiatischen Versandhandelsriesen durchaus zum Problem werden können.

1# Preis und Abnahmemengen sind Verhandlungssache

Wie teuer Dropshipping Produkte letzten Endes sind, hängt stark von der Verhandlung mit dem Großhändler oder Produzenten ab. Wenn ihr ins Dropshipping einsteigen möchtet, seid ihr aber vermutlich noch längst keine Verhandlungsexperten. Zu Beginn ist es wichtig, sich mit der chinesischen Businesskultur auseinanderzusetzen. In China ist es üblich, nicht mit der Tür ins Haus zu fallen. Vor der tatsächlichen Preisverhandlung geht es um Smalltalk. Zudem ist es wichtig, ein Vertrauen zum Händler aufzubauen. Eine gute Geschäftsbeziehung fußt immer auf gegenseitigem Respekt. Werden diese Grundsätze nicht befolgt, muss meist ein höherer Preis bezahlt werden. Wichtig ist, seinen eigenen Businessplan zu kennen. Nur so können die Abnahmemenge möglichst präzise vorausgesagt und ein passender Preis verhandelt werden. Beim Verhandeln mit den asiatischen Produzenten und Großhändlern geht es nicht immer nur um den billigsten Preis. Vielmehr ist es ein Geben und Nehmen. Wer dem Händler ein paar Cent mehr pro Stück zugesteht, kann eventuell von bevorzugter Lieferung profitieren. Denn auch in der Geschäftswelt wäscht eine Hand die andere.

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2# Ausführungsfristen beeinflussen deine Lieferzeit

Entsprechend dem Fernabsatzrecht muss beim Alibaba-Dropshipping stets eine transparente Lieferzeit angegeben werden. Diese Regelung kann das Streckengeschäft aber durchaus vor Herausforderungen stellen. Denn beim Dropshipping über Alibaba wird die Ware nicht sofort versendet. Meist gibt es Ausführungsfristen, da die Ware erst versandfertig gemacht oder gar erst produziert werden muss. Je länger die Ausführungszeiten sind, desto länger ist natürlich auch die tatsächliche Lieferzeit. Trotz dieser Unsicherheit muss dem Endkunden dennoch ein konkretes Lieferdatum benannt werden. Daher sind diese schwammigen Formulierungen laut Fernabsatzrecht verboten:

  • „voraussichtliche Lieferung“ (ohne Angabe eines fixen Enddatums)
  • „Lieferung in der Regel“
  • „Lieferzeit auf Nachfrage“
  • „Lieferzeiten sind unverbindlich“

Beim Alibaba-Dropshipping wird meist auf die Klausel „voraussichtliche Lieferung“ sowie auf die Angabe eines fixen Enddatums zurückgegriffen. So habt ihr als Zwischenhändler einen entsprechenden Zeitpuffer. Verstreicht die spätestens angegebene Lieferfrist, kann der Kunde die Annahme verweigern oder die Bestellung stornieren.

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3# Mindestabnahmemengen schwanken von Produkt zu Produkt

Beim Alibaba-Dropshipping gibt es für nahezu alle Bestellungen eine Mindestabnahmemenge. Diese kann bei 3 Stück liegen, kann aber auch 50 Stück oder noch deutlich mehr betragen. Für das Dropshipping gibt es nun zwei Möglichkeiten:

  • Variante 1: Man wartet ab, bis ein Produkt im eigenen Onlineshop oft genug bestellt wurde. Das bringt natürlich das Risiko mit sich, dass einige Kunden extrem lange auf ihre Lieferung warten müssen und die Bestellung eventuell wieder stornieren.
  • Variante 2: Es wird die Mindestabnahmemenge bestellt. Die überschüssige Ware wird nicht an den Endkunden, sondern zu euch selbst nach Hause geliefert. Bei einer erneuten Bestellung kann das Produkt dann direkt versendet werden.

Bei der zweiten Variante handelt es sich aber nicht mehr um ein reines Dropshipping. Denn beim Versand der überschüssigen Ware tretet ihr selbst als Verkäufer und auch als Lieferant auf. Die Mindestbestellanzahl kann sich bei erfolgreichem AliExpress Dropshipping aber auch durchaus lohnen. Durch den höheren Absatz lassen sich noch bessere Produkte als beim klassischen Dropshipping erzielen. Dadurch steigt die Marge weiter an. Wenn täglich viele Bestellungen eingehen, können zudem gleich mehrere Kunden mit nur einer Bestellung beim Großhändler bedient werden. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.

4# Retouren sind oft ausgeschlossen

Alibaba betreibt seine Geschäfte von China aus. Die Produkte werden nach einer Bestellung aus dem asiatischen Raum nach Europa verschifft. Hier müssen die Waren den Zoll durchlaufen. Dadurch fallen zusätzliche Dropshipping Steuern in Form von Zollabgaben an. Diese können beim Online-Versandhandel in Form eines höheren Preises aber auch einfach an den Endkunden weitergegeben werden. Eine deutlich größere Herausforderung wartet beim Retourversand. Um Dropshipping in Deutschland legal betreiben zu können, braucht es ein Gewerbe. Deutsche Händler sind automatisch per Gesetz dazu verpflichtet, Waren innerhalb der Rückgabefrist von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen anzunehmen. Beim Dropshipping kann dieses Risiko auch nicht auf den Großhändler oder den Produzenten der Ware abgewälzt werden. Der Kaufbetrag muss dem Kunden dann erstattet werden. Vor allem bei günstigen Produkten lohnt sich der Retourversand an den Großhändler oder Produzenten nicht. Denn neben Zollgebühren sind die individuellen Transportkosten für ein Paket in den asiatischen Raum ohne ein entsprechendes Netzwerk hoch. Die Kosten für die Retoure würden dann den eigentlichen Warenwert übersteigen. So bleibt ihr als Dropshipper bei einer Retoure auf dem Einkaufspreis sitzen. Dieses Risiko besteht grundsätzlich natürlich auch bei anderen Versandhändlern, wenn der Versender im EU-Drittland sitzt. Beim Alibaba-Dropshipping ist eine Retoure aber nahezu immer ausgeschlossen.

Dropshipping Alibaba oder AliExpress?

Dass die chinesische Onlineversandhandelsplattform für das Dropshipping geeignet ist, hat sich in der Praxis bereits bewiesen. Letztlich stellt sich nur die Frage, ob für das Dropshipping Alibaba oder AliExpress genutzt werden soll. Aufgrund der Mindestbestellmenge kann AliExpress für Einsteiger durchaus die attraktivere Variante darstellen. Die höheren Stückkosten mindern das Risiko, auf den Waren sitzen zu bleiben. Wer Dropshipping jedoch bereits erfolgreich betreibt, kann auch auf Alibaba zurückgreifen und von den Vorteilen des Großhandels profitieren.

Was ist Alibaba?

Alibaba wurde bereits im Jahr 1999 gegründet und ist heute zu einem der größten Versandhändler der Welt herangewachsen. Der Schwerpunkt von Alibaba liegt auf dem B2B-Handel. Über die Plattformen können Produzenten aus dem asiatischen Raum direkt mit europäischen Großhändlern in Kontakt treten. Somit ist Alibaba für Exporteure aus Asien und Importeure aus aller Welt gleichermaßen interessant. Warum diese Handelsbeziehung zwischen Asien und dem Rest der Welt so gut funktioniert, ist leicht erklärt. In Ländern wie China können Produkte besonders günstig produziert werden. Denn die Angestellten verdienen deutlich weniger Geld und die Anforderungen an Umweltschutz und Arbeitsbedingungen sind weniger hoch als in Europa oder den USA. Bei Alibaba gibt es meist eine Mindestbestellmenge. Diese kann bei 3, 5, 50 oder auch 1.000 Stück liegen. Damit unterscheidet sich der Versandhändler auch maßgeblich von anderen Versandhändlern.

Alibaba vs. AliExpress: Wo liegen die Unterschiede?

Nicht nur Alibaba ermöglicht das Dropshipping. So zum Beispiel auch AliExpress. Das Konzept ist denkbar einfach. Bei AliExpress handelt es sich ebenfalls um eine Versandhandelsplattform, aber hier kann auch der Endverbraucher shoppen. Es gibt keine Mindestbestellmengen und alle Waren werden direkt in „Haushaltsmengen“ abgegeben. Unterschiede zwischen Alibaba und AliExpress finden sich aber auch im Preis. Durch den Direktvertrieb können die asiatischen Händler natürlich mehr Geld für die Produkte verlangen.

AliExpress ist im Vergleich zu europäischen und US-amerikanischen Versandhändlern meist günstiger. Der Versand ist in vielen Fällen kostenlos oder beläuft sich auf geringe Preise. Da die Waren direkt aus China kommen, dauert der Versand aber meist auch zwischen 4 und 6 Wochen. Die Ware muss erst auf dem Seeweg nach Europa kommen und wird dann entsprechend an den Endkunden geliefert. Während Alibaba also vor allem den B2B-Bereich bedienen soll, wurde AliExpress speziell für den B2C-Markt geschaffen, also Business to Customer. Somit kann sich das Unternehmen möglichst breit aufstellen und seine Position im Online-Versandhandel festigen.

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