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Lichterkette am Himmel heute Nacht: Was steckt dahinter?

Lichter dieser Art sieht man im Sommer 2023 immer wieder in Deutschland. (© Getty Images / Oleksandr Husiev)
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Wer bei klarem Nachthimmel nach oben schaut, entdeckt manchmal eine seltsame Lichterkette. Für ein Flugzeug besteht die Kette aus zu vielen Lichtern, für eine Sternschnuppe ist sie zu gleichmäßig und zu langsam. Was steckt hinter der „Perlenkette“ am Nachthimmel?

Sichtungen dieser Lichter gab es vor allem Mitte September. Dabei wurden sie deutschlandweit gemeldet. Dahinter steckt in den meisten Fällen aller Voraussicht nach Elon Musk.

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Bei der Lichterkette am Nachthimmel handelt es sich aber nicht um eine der vielen verrückten Ideen von Musk, um im Gespräch zu bleiben. Stattdessen steckt dahinter das Starlink-Projekt. Dabei handelt es sich um Satelliten.

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  • Die Lichter fliegen in einer Linie über den Himmel.
  • Man erkennt zwar ein Leuchten am Himmel, hört aber keine Geräusche.
  • Anders als zum Beispiel bei Flugzeugen gibt es keine Blinklichter. Die Erscheinungen leuchten also dauerhaft.
  • Es handelt sich nicht um ein einheitliches Licht, sondern mehrere „Lichtblöcke“, die unterbrochen werden.
  • Die Satelliten sind sehr schnell unterwegs und nur kurzzeitig zu sehen. Meist ziehen sie innerhalb einer Minute am sichtbaren Nachthimmel vorbei.

Viele Nutzer teilen Videos ihrer abendlichen Entdeckung bei Twitter/X:

Bei Starlink handelt es sich um ein Satellitennetzwerk, das niedrig in der Erdumlaufbahn unterwegs ist. Sie stellen Breitband-Internet zur Verfügung. Das Projekt ist eine Unterabteilung des Unternehmens SpaceX von Elon Musk. Derzeit sind rund 3.000 solcher Satelliten unterwegs. In den kommenden Jahren sollen sogar über 12.000 der Starlink-Satelliten im All fliegen, um eine Internetverbindung an jedem Ort der Welt anzubieten. Anders als normale Satelliten fliegen sie nicht in über 30.000 Kilometern Höhe, sondern lediglich in einer Höhe von 500 Kilometern.

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Bei den Sichtungen handelt es sich um Raketen mit den Satelliten, die gerade in Richtung All starten. Online kann man auf der Seite „Find Starlink“ überprüfen, wo die Starlink-Satelliten zu bestimmten Uhrzeiten sichtbar waren und sein werden (zum Webangebot). Voraussetzung ist wie bei den meisten Himmelserscheinungen ein wolkenfreier Himmel mit guten Sichtverhältnissen auf die Sterne.

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