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Sportkopfhörer im Test: Die 3 besten Modelle für Jogging, Fitness, Yoga

Beats Fit Pro (© GIGA)

Musik hören und dabei Sport machen: Eine super Kombo, die für gute Laune sorgt und die Motivation fördert. Es stellt sich allerdings die Frage: „Welchen Sport-Kopfhörer soll ich kaufen?“. Wir erklären, worauf zu achten ist und stellen euch die besten Bluetooth-Modelle für Sportler vor.

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True Wireless: Beats Fit Pro

 

Relativ neu, relativ teuer, aber dafür auch ziemlich gut: Die Beats Fit Pro (bei Amazon anschauen) sind dank ihrer kompakten Bauweise und den flexiblen Silikonflügeln ideal für Sport jeder Art. Ich kann meinen Kopf schütteln wie ich will, sie bleiben stets an ihren Plätzen. Selbst ein Kopfstand war damit kein Problem – davon leite ich einfach mal ab, dass sie sogar für Yoga geeignet sind (mir fehlt da die Erfahrung).

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Beats Fit Pro: Die weichen Silikonflügel halten die Kopfhörer sicher an ihrem Platz (Bildquelle: GIGA)
Beats Fit Pro jetzt ab 179,00 € bei Amazon
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 28.03.2024 11:30 Uhr

Der Hersteller betont, dass die Beats Fit Pro kompatibel mit Apple und Android sind – ich finde aber, dass iPhone-Nutzer leicht im Vorteil sind, denn nur sie können beispielsweise 3D-Sound mit dynamischer Kopferfassung genießen. Fazit: Mein persönlicher Sportkopfhörer-Favorit und – abgesehen von sportlichen Aspekten – auch die aktuell beste Alternative zu den beliebten AirPods Pro.

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Vorteile:

  • Konsequent für Sport konzipiert mit sicherem Sitz
  • Nützliche Funktionen (ANC, 3D Audio etc.)

Nachteile:

  • Voller Funktionsumfang nur unter iOS, bei Android fehlen manche Features
  • Relativ großes Transport-Case

Einige Eindrücke zu den Beats Fit Pro seht ihr auch in diesem Video:

Sony, Beats, Huawei: Diese TOP In-Ear-Kopfhörer haben uns überzeugt
Sony, Beats, Huawei: Diese TOP In-Ear-Kopfhörer haben uns überzeugt Abonniere uns
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Super Sound, aber mit Kabel: Bose Soundsport Wireless

 

Ja, das Modell Bose Soundsport Wireless (bei Amazon anschauen) hat mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel. Trotzdem ist der Kopfhörer mit Neckband (ein Kabel, das man sich um den Nacken legt) immer noch einen Blick wert. Anders als eben erst erschienene Modelle muss sich der Bose längst nicht mehr beweisen, wie über 24.000 überwiegend positive Kundenbewertungen bei Amazon zeigen (Stand: März 2022). Diesen groß angelegten „Langzeittest“ hat er mit Bravour bestanden.

Bose Soundsport Wireless: Sportkopfhörer mit Nackenband (Bildquelle: GIGA)
Bose SoundSport Wireless jetzt ab 114,90 € bei Alternate
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 28.03.2024 08:10 Uhr

Was mich damals beim Test begeistert hat: So satt und impulsstark wie der Bose Soundsport Wireless klingen nur wenige Kopfhörer – das treibt mit der passenden Musik den ganzen Körper an. Die Akkulaufzeit (bis zu 6 Stunden pro Ladung) ist aus heutiger Sicht unterdurchschnittlich und die schiere Größe der beiden Gehäuse wirkt auch etwas seltsam. Aber warum sollte das bei der abendlichen Joggingstrecke stören, vor allem wenn der Preis stimmt? Schaut euch diesen Klassiker ruhig mal an.

Vorteile:

  • Kraftvoller Sound
  • Sicherer Sitz und hoher Tragekomfort

Nachteile:

  • Sehr voluminöse Gehäuse, stehen deutlich aus den Ohren hervor
  • Akkulaufzeit nur bis zu 6 Stunden pro Ladung

Ohren frei, dank Knochenschall: Shokz OpenRun Pro

 

Die Shokz OpenRun Pro (bei Amazon anschauen) sind anders als alle anderen Kopfhörer. Der ehemals als „AfterShokz“ bekannte Hersteller hat mit seiner Knochenschall-Technologie eine Nische besetzt, die vor allem für Aktivitäten im Freien interessant ist. Statt die Ohrkanäle zu verstopfen, bleiben die Ohren frei. Die OpenRun Pro trägt man ähnlich wie eine Brille (aber verkehrt herum), die Schallübertragung findet größtenteils direkt über die Wangenknochen statt. So hört man jederzeit, ob sich Autos nähern oder ein Fahrrad klingelt.

Shokz OpenRun Pro im Jogging-Test
Shokz OpenRun Pro im Jogging-Test Abonniere uns
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Shokz OpenRun Pro jetzt ab 149,00 € bei Amazon
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 28.03.2024 07:13 Uhr

Das funktioniert erstaunlich gut, die Soundqualität ist zumindest für die Nebenbeibeschallung mehr als ausreichend und sorgt für Motivation beim Laufen. Im Vergleich zu konventionellen In-Ears fehlt basslastigen Kick-Drums die Power, dafür wird man aber mit einem besonders luftig-leichten Tragegefühl entschädigt.

Vorteile:

  • Intensivere Umgebungswahrnehmung
  • Multipoint Bluetooth
  • Schnelle Akkuaufladung
  • Staub- und wasserdicht nach IP55
  • Angenehmes Tragen, aber ...

Nachteile:

  • ... Unpraktisches Design
  • Bassschwacher Klang
  • Keine intuitive Bedienung
  • Verpackung nicht zeitgemäß

Mehr dazu auch in unserem ausführlichen Testbericht von Sarah:

Kopfhörer und Sport: Darauf sollte man beim Kauf achten

Die wichtigste Grundregel: Sport treiben und dabei Kopfhörer tragen, das sollte stets unter dem Aspekt der Sicherheit erfolgen. Sowohl der Sportler, als auch sein Umfeld sollten auf keinen Fall in Gefahr gebracht werden. Konkretes Beispiel: Wer Rad fährt und Kopfhörer auf hat, könnte andere Fahrzeuge überhören (Gefahr für sich selbst) oder von der Musik so sehr abgelenkt werden, sodass die Konzentration auf andere Verkehrsteilnehmer verloren geht (Gefahr für andere).

Fester Sitz: Sport heißt Bewegung, also muss der Kopfhörer gut sitzen. Hier sind In-Ear-Modelle meist im Vorteil, da sie fest im Gehörgang stecken – richtiger Sitz vorausgesetzt. Einige Modelle sind zusätzlich mit Haken oder Flügeln an den Ohrpassstücken versehen, sodass der Halt am Ohr nochmals verstärkt wird. Bügelkopfhörer (Over-Ear/On-Ear) müssen da schon einen starken Anpressdruck und zugleich ein leichtes Gewicht vorweisen, um vergleichbar gut zu halten.

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Beats Fit Pro: Richtig eingesetzt, halten die Kopfhörer auch starken Bewegungen stand (Bildquelle: GIGA)

Vor- und Nachteile von Kabeln: Bei In-Ear-Kopfhörern gibt es Modelle mit einem Kabel oder Nackenbügel, der beide Ohrhörer verbindet. Seit Apples AirPods erschienen sind, wird aber auch die Gattung der True-Wireless-Earbuds immer beliebter, also zwei voneinander getrennte Ohrhörer, ganz ohne Kabel. Welche Lösung grundsätzlich besser ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Bluetooth-Kopfhörer mit Nackenband haben für gewöhnlich eine längere Akkulaufzeit und können nicht so leicht verloren gehen. True-Wireless-Earbuds könnten (einzeln) bei einer zackigen Bewegung aus dem Ohr fliegen und sind dann unter Umständen verloren. Dafür gilt: Wo kein Kabel ist, kann man auch nicht mit einem Kabel irgendwo hängenbleiben.

Wasser- und Staubbeständigkeit: Ob ein Gadget Wasser, Staub und Schweiß geschützt ist, darüber geben sogenannte IP-Kennziffern Auskunft. Für gewöhnlich werden solche Eigenschaften vom Hersteller auch beworben und sind allein schon der Verpackung des Kopfhörers klar zu entnehmen. Im Umkehrschluss heißt das: Wenn einem Kopfhörer der Hinweis „wasserdicht“ oder „wassergeschützt“ fehlt, dann ist er nicht für eine schweißtreibende Sportart zu empfehlen.

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Akkulaufzeit, Klang und Design: Wie viele Stunden ein Kopfhörer am Stück durchhält, ist für einen Sportkopfhörer weniger entscheidend, als etwa für einen „Reisekopfhörer“ (z.B. Sony WH-1000XM4). Wichtig ist vor allem, dass der Kopfhörer die vorgesehene Aktivitätsdauer (z.b. 2 Stunden Jogging) schafft. Ein übertrieben starker Bass kann zwar beim anspruchsvollen Musikgenuss stören, ist aber während des Lauftrainings gar nicht mal so schlecht. Beim Design darf man „Abstriche“ machen, denn es geht nicht um das Aussehen, sondern um die Funktionalität. So haben wir etwa im Testbericht der Bose Soundsport Free bemängelt, dass die klobigen Gehäuse sehr aus den Ohren hervorstehen – das ist aber letzten Endes Geschmackssache und macht dem ambitionierten Sportler nicht viel aus.

Kopfhörer für Sport: Anprobieren hilft bei der Kaufentscheidung

Um herauszufinden, ob ein Kopfhörer wirklich gut sitzt und zur vorgesehen Sportart passt, hilft letzten Endes nur vorher ausprobieren. Denn was bei dem einen Nutzer sicher im Ohr steckt und locker einen Salto mitmacht, fällt dem anderen Nutzer schon bei leichtem Kopfschütteln heraus. Deshalb: Fragt im Ladengeschäft nach, ob ihr die Modelle ausprobieren dürft oder macht beim Online-Händler im Zweifel von eurem Rückgaberecht Gebrauch.

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