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9-Euro-Ticket: Diesen Nachfolger braucht kein Mensch

Der Nachfolger des 9-Euro-Tickets wird teurer. (© Imago / Achille Abboud)
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Die Katze ist aus dem Sack: Erstmals hat die Bundesregierung einen konkreten Preisrahmen für einen Nachfolger des 9-Euro-Tickets genannt. Dass Bus- und Bahnfahrer tiefer in die Tasche greifen werden müssen, war absehbar. Wie teuer der Nachfolger nun im Extremfall aber wird, überrascht dann doch. Dabei gäbe es für dieses Problem eine einfache Lösung.

 
Deutsche Bahn
Facts 

Ein Kommentar von Kaan Gürayer.

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Lange Schlangen an Fahrkartenschaltern, verunsicherte Abo-Kunden: Das Ende des 9-Euro-Tickets war zwar bekannt, hat vielerorts aber dennoch für Chaos gesorgt. Bis zuletzt hatten Bus- und Bahnfahrer auf eine Verlängerung der günstigen Fahrkarte gehofft – vergebens. Pünktlich zum 1. September wurden ÖPNV-Kunden wieder in die Welt vor dem 9-Euro-Ticket geworfen. Immerhin: Die Bundesregierung hat nun erstmals 1,5 Milliarden Euro für einen Nachfolger zugesagt, der laut Ampel-Koalition einen Preisbereich zwischen 49 Euro und 69 Euro abdecken soll. Das ist aber zu teuer.

9-Euro-Ticket: Nachfolger zu teuer für Sozialschwache

Denn für Hartz-IV-Empfänger, Geringverdiener, Studenten und Co. sind 69 Euro im Monat alles andere als ein Pappenstiel. Sicher wäre so ein Deutschlandticket immer noch günstiger als der Flickenteppich, den es jetzt im ÖPNV gibt. Die Frage muss aber erlaubt sein, ob man überhaupt ein bundesweit gültiges Ticket für den Nah- und Regionalverkehr braucht oder ob ein landesweit gültiges Ticket nicht die bessere (weil kostengünstigere) Alternative wäre.

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Der ursprüngliche Vorschlag der Grünen ergibt am meisten Sinn:

  • Ein 29-Euro-Ticket für den Nah- und Regionalverkehr im jeweiligen Bundesland (inkl. Überschneidungen)
  • Ein 49-Euro-Ticket für ganz Deutschland.

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Bundes- und Deutschlandticket im Baukastenmodell

Beide Tickets könnte man miteinander verknüpfen und in einem Baukastenmodell anbieten. Wer stets nur in seinem Bundesland pendelt, zahlt mit 29 Euro deutlich weniger. Während der Urlaubssaison könnte man beispielsweise für einen Monat auf das Deutschlandticket hochbuchen und weit entfernte Verwandtschaft besuchen. Das wäre sozial gerechter als pauschal 49 Euro oder sogar 69 Euro zu verlangen, die zwar in der Theorie Fahrten durch ganz Deutschland ermöglichen, in der Praxis aber wohl nur von den wenigsten genutzt werden würden.

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