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Ansage an ARD und ZDF: Rundfunkrat fordert massive Gebührensenkung

Der Rundfunkbeitrag ist kontrovers. (© Imago / BildFunkMV)

18,36 Euro im Monat kosten ARD und ZDF – zu viel, findet ein Rundfunkrat. Er fordert eine deutliche Senkung der Rundfunkgebühren und wirft dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk unter anderem Einseitigkeit vor. 

 
Beitragsservice (ehem. GEZ)
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Über den Rundfunkbeitrag wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Schließlich muss ihn jeder Haushalt zahlen – selbst wenn man ARD und ZDF gar nicht schaut. In Zeiten explodierender Energiepreise und XXL-Inflation stoßen die 18,36 Euro pro Monat vielen Menschen aber besonders bitter auf. Mit Helmut Markwort spricht sich nun ein erster Rundfunkrat in Deutschland für eine Senkung aus.

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Rundfunkrat fordert Rundfunkbeitrag von 12 Euro im Monat

„Der Rundfunkbeitrag muss sinken“, fordert Markwort, der im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks sitzt (Quelle: Focus). „Dafür müssen aber erst die Kosten runter.“ Nach entsprechenden Reformen hält der ehemalige Focus-Chefredakteur und FDP-Politiker einen Rundfunkbeitrag von rund 12 Euro monatlich für ausreichend, um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland zu finanzieren.

Dass ARD und ZDF keineswegs mehr unumstritten bei den Deutschen sind, hat zuletzt auch eine Insa-Umfrage ergeben. Demnach würden 39 Prozent der Bundesbürger am liebsten gar nichts mehr zahlen und dafür auch in Kauf nehmen, die Sender nicht mehr sehen zu können.

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„Die Umfrage ist alarmierend. Ich spüre eine große Verärgerung bei den Menschen gegenüber den Öffentlich-Rechtlichen. Das liegt daran, dass sie zu teuer und zu einseitig sind, aber auch an den vielen Skandalen“, kommentiert der 86-Jährige die Ergebnisse.

Das wird alles mit dem Rundfunkbeitrag finanziert:

Rundfunkbeitrag: So teuer ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk!
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ARD-Chefs wollen sogar höheren Rundfunkbeitrag

Ob es aber wirklich zu einer Senkung des Rundfunkbeitrags kommt, darf zumindest bezweifelt werden. Im Gegenteil: Zuletzt sind angebliche Pläne der ARD-Chefs ans Tageslicht gelangt, die ab 2025 sogar eine deutliche Erhöhung vorsehen. Dann soll der Rundfunkbeitrag, der vielfach noch als GEZ bezeichnet wird, auf über 25 Euro monatlich steigen.

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