Apples MacBook Pro 2019: Mit alter Technik zum neuen Erfolg

Das neue MacBook Pro mit 16-Zoll-Display soll den Ruf von Apples Notebook-Reihe retten. Nach vielen Gerüchten beweist ein genauer Blick unter die Haube des neuen MacBook Pro, dass Apple auf altbekannte und zuverlässige Technik setzt, um den größten wunden Punkt endlich auszubessern.
MacBook Pro mit 16-Zoll-Display: Das Magic Keyboard lässt grüßen
Mit dem ersten 12-Zoll-MacBook setzte Apple im Jahr 2015 auf eine neuartige Butterfly-Tastatur. Ende 2016 folgte dann ein überarbeitetes 15-Zoll-MacBook-Pro mit derselben Tastaturmechanik. Es dauerte nicht lange, bis die Probleme mit dem Keyboard dafür sorgten, dass Apple ein kostenloses Reparaturprogramm im Fall eines Defekts außerhalb der Garantie ins Leben gerufen hatte.
Das neue 16-Zoll-MacBook-Pro soll diese Problematik nun beenden. Entsprechend sprach Apple schon bei der Vorstellung von einem Magic Keyboard im neuen MacBook-Modell. Das Magic Keyboard gehört seit Jahren zum Lieferumfang von iMac oder Mac Pro und erfreut sich mit dem Scherenmechanismus großer Beliebtheit.
Wie die Reparaturexperten bei iFixit nun belegen konnten, kommt beim neuen MacBook Pro in der Tat ein sehr ähnliches Keyboard zum Einsatz. Wie das Video von iFixit zeigt, sind sich die Tasten sogar so ähnlich, dass sich etwa die weißen Tasten vom externen Magic Keyboard mit denen im MacBook Pro austauschen lassen.
MacBook Pro (2019): RAM und SSD weiterhin fest verlötet
Abseits der neuen Tastatur, die neben der altbekannten Mechanik auch eine Escape-Taste und das invertierte T der Pfeiltasten zurückbringt, haben sich auch im Inneren einige Details geändert. So finden sich unter der Tastatur etwa ein auf rund 100 Wh gewachsener Akku und eine verbesserte Kühlung für CPU und GPU. Die neue Kühlung soll das Überhitzen und eine dadurch reduzierte Performance verhindern. Im vollständigen Teardown des neuen MacBook Pro ist der laut Apple 35 Prozent größere Kühlkörper gut zu erkennen.
Ein solches MacBook Pro müsste Apple indes erst noch vorstellen:
Geblieben sind aber leider die fest verlötete SSD und der Arbeitsspeicher. Wer also in Zukunft mehr Platz für Apps oder Dokumente benötigt, sollte dies bei der Konfiguration des 16-Zoll-MacBook-Pro weiterhin bedenken und entsprechend planen. Ein nachträgliches Upgrade der Innereien ist auch im Jahr 2019 nicht möglich. iFixit gibt dem 16-Zoll-MacBook-Pro trotz der neuen Tastatur einen Reparierbarkeitsscore von nur 1 von 10 möglichen Punkten.