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Dank Tesla: E-Auto werden Schritt für Schritt günstiger

Tesla hat mit seinen Preisreduzierungen großen Druck auf anderen E-Auto-Hersteller aufgebaut. (© IMAGO / ChinaImages)
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Mit seinen massiv reduzierten Preisen hat Tesla Druck auf die Autobranche aufgebaut. Inzwischen zeigen sich die Folgen: Die Preise für E-Autos in den USA fallen. Doch ausgerechnet deutsche Marken mach da nicht mit – bisher.

 
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E-Autos günstiger: Tesla macht’s vor, Konkurrenz zieht nach

Geht es nach der EU, sitzt die große Gefahr für die deutschen Autobauer in China. Dort werden die E-Autos gebaut, die vermeintlich unfaire Preisvorteile gegenüber europäischen Marken durch staatliche Unterstützung geltend machen könnten, so die Sorge. Doch in erster Linie geht die Rabattwelle in China und den USA von Tesla aus.

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Einer aktuellen Untersuchung der Marktbeobachter von Kelley Blue Book zufolge entfaltet Teslas Strategie, die Preise massiv zu senken, jetzt deutliche Wirkung beim gesamten Markt. In den USA ist der durchschnittliche Kaufpreis eines Elektroautos im September verglichen mit dem Vorjahr um über 22 Prozent gefallen. Das entspricht einem Minus von knapp 15.000 US-Dollar.

Im Vergleich zum August 2023 steht immer noch ein Minus von über 1.500 Dollar. Der Rückgang bei den E-Auto-Preisen lasse sich hauptsächlich auf die günstigeren Preise bei Tesla zurückführen. Einerseits, weil Tesla den mit Abstand größten Anteil an den E-Auto-Verkäufen in seinem Heimatmarkt USA hat. Andererseits übt Tesla so Druck auf andere Hersteller aus, die entweder ihre Preise auch senken oder mit ehemaligen Kunden leben müssen, die sich Tesla zuwenden.

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Auch in den USA sind Stromer beim Kauf nicht die günstigere Wahl:

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Zwar sieht so ein deutlicher Preisrückgang bei E-Autos gut aus, doch wirklich erschwinglich sind die Stromer damit noch lange nicht. Der durchschnittliche Preis in den USA liegt nämlich der Untersuchung zufolge jetzt bei 50.683 Dollar (umgerechnet knapp 48.200 Euro). Vor einem Jahr gingen die Elektroautos im Durchschnitt für stolze 65.295 Dollar weg. Also: Günstiger ja, erschwinglich nein.

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Was bedeutet der US-Preisverfall für E-Autos in Deutschland?

Die Zahlen aus den USA lassen sich nicht ohne Weiteres auf den deutschen Markt übertragen. So hat Tesla im Heimatland einen viel höheren Anteil an den E-Auto-Zulassungen, obwohl sich auch immer mehr deutsche Kunden für einen Tesla entscheiden. Allein Teslas Preissenkungen beeinflussen also den Durchschnittspreis.

Der Preisdruck bei den Autobauern ist aber auch hierzulande zu spüren. Beispielsweise wird wohl VW in absehbarer Zeit die Preise senken, um die derzeit schwache Nachfrage anzukurbeln.

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