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Deutsche Post bremst Briefzustellung: Empfänger müssen länger warten

Breife sollen ab 2025 später ankommen dürfen. (© IMAGO / Panama Pictures)
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Schlechte Nachrichten von der Deutschen Post: Ab dem kommenden Jahr wird die Zustellung von Briefen voraussichtlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Empfänger müssen sich teils auf längere Wartezeiten einstellen, da das Gesetz zur Briefbeförderung abgeschwächt wird. Wer seine Briefe schneller versenden will, muss mehr zahlen.

Deutsche Post: Briefzustellung dauert ab 2025 länger

Verbraucher in Deutschland müssen sich ab 2025 auf längere Wartezeiten bei der Briefzustellung einstellen. Eine Reform des Postgesetzes wird voraussichtlich zu neuen Regelungen führen. Ziel ist es, den Zeitdruck bei der Briefbeförderung zu verringern.

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Die Deutsche Post will sich schrittweise an die neuen Vorgaben anpassen, um den Betriebsablauf nicht zu stören. Bisher mussten 80 Prozent der Briefe am nächsten Werktag zugestellt werden. Künftig haben Briefe drei Werktage Zeit, um ihr Ziel zu erreichen (Quelle: Welt).

Wer jedoch auf eine schnellere Zustellung angewiesen ist, kann weiterhin einen Prio-Brief gegen ein höheres Porto versenden. Dieses kostet derzeit 1,10 Euro. Ob der Preis ab 2025 steigt, ist nicht bekannt.

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Begründet wird die längere Laufzeit damit, dass heute viel weniger Briefe transportiert werden als früher. Im Vergleich zum Jahr 2000, als die Deutsche Post noch 80 Millionen Briefe pro Tag befördern musste, sind es heute nur noch 46 Millionen. Das entspricht einem Rückgang um 58 Prozent. Perspektivisch wird das Briefvolumen weiter stark zurückgehen.

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Deutsche Post: Weniger Briefe, mehr Pakete

Nach dem gerade vorgelegten Geschäftsbericht der Deutschen Post ist die Zahl der verschickten Briefe im vergangenen Jahr um 5,6 Prozent zurückgegangen. Das Paketgeschäft verzeichnete dagegen einen Aufwärtstrend: DHL beförderte im vergangenen Jahr rund 1,7 Milliarden Pakete in Deutschland, ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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