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Gebühren und Gendern: Harter Gegenwind für ARD und ZDF

Der Rundfunkbeitrag kostet 18,36 Euro pro Haushalt und Monat. (© IMAGO / Aviation-Stock)
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Klare Ansage aus Sachsen-Anhalt: Ministerpräsident Rainer Haseloff geht mit ARD und ZDF hart ins Gericht. Eine Erhöhung der Rundfunkgebühr lehnt der CDU-Politiker ab. Und auch zum Gendern findet Haseloff deutliche Worte.

 
Beitragsservice (ehem. GEZ)
Facts 

Er lässt nicht locker: Nachdem Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff bereits vor kurzem ARD und ZDF angegangen ist, legt der 69-Jährige jetzt nach. Im Interview erteilt Haseloff nicht nur höheren Rundfunkgebühren eine Absage, sondern kritisiert auch das Gendern in ARD und ZDF.

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Ministerpräsident stellt sich gegen Gebührenerhöhung und Gendern

18,36 Euro monatlich müssen Haushalte in Deutschland für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zahlen. Geht es nach Rainer Haseloff, wird sich daran so schnell auch nichts ändern.

„Eine Beitragserhöhung ist der Bevölkerung nicht vermittelbar“, so Haseloff im Interview mit der Bild am Sonntag. Der Ministerpräsident verwies auf die vielen TV- und Radioprogramme sowie Social-Media-Kanäle der Öffentlich-Rechtlichen. „Das ist zu vieles vom Gleichen.“ Bevor ARD und ZDF nicht konkrete Reformpläne präsentieren, halte er eine Gebührenerhöhung nicht für ratsam.

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Zuletzt schon forderte Haseloff eine zweijährige Nullrunde für ARD und ZDF.

Auch zum Reiz-Thema Gendern hat Haseloff eine klare Meinung. „Die große Mehrheit lehnt Gender-Sprache ab, so was muss man in einer Demokratie akzeptieren.“ Dass auch im Fernsehen bei ARD und ZDF gegendert werde, stört den CDU-Politiker besonders. Schließlich habe der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen klaren Bildungsauftrag. Gender-Sprache halte sich nicht an die Empfehlungen des Rats der deutschen Rechtschreibung.

Was alles mit dem Rundfunkbeitrag finanziert wird: 

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Gendern ein Grund fürs AfD-Umfragehoch?

Ähnlich äußerte sich am Wochenende auch CDU-Chef Friedrich Merz. Mit Blick auf das aktuelle Umfragehoch der AfD machte Merz auch das Gendern in Nachrichtensendungen dafür verantwortlich. „Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar hundert Stimmen mehr zur AfD“, so Merz auf Twitter.

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