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Mobiles Surfen: Im EU-Vergleich ist der Deutsche der Dumme

In Deutschland wird für das mobile Internet mehr verlangt als in vielen anderen Ländern.

Die Verbraucherzentrale hat bestätigt, was viele Smartphone-Nutzer in Deutschland geahnt haben. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist das mobile Internet hierzulande überdurchschnittlich teuer. Für 1 GB fallen im Durchschnitt satte 3,35 Euro an. Andere EU-Länder machen vor, wie es besser geht. 

Mobiles Internet: Teure Tarife in Deutschland

Die gute Nachricht zuerst: Seit 2016 haben sich die Kosten für die Nutzung des mobilen Internets in Deutschland mehr als halbiert. Trotzdem muss hierzulande deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden als im EU-Ausland. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat das in einer Untersuchung bestätigt. In Deutschland ist das mobile Internet deutlich teurer, obwohl das genutzte Datenvolumen kontinuierlich steigt.

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Der Verbraucherzentrale zufolge nutzten im Jahr 2020 80 Prozent der über 14-Jährigen in Deutschland das mobile Internet. Hierzulande wird aber etwa dreimal so viel bezahlt wie in manchen anderen Ländern. Während in Polen für 1 GB mobiles Datenvolumen nur 0,83 Euro anfallen, sind es hier 3,35 Euro. Günstig ist das mobile Internet unter anderem auch in Rumänien sowie in Estland, wo der Untersuchung zufolge 1,21 Euro beziehungsweise 1,33 Euro pro 1 GB verlangt werden.

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Im Nachbarland Frankreich ist das mobile Internet zwar auch nicht ausgesprochen günstig, mit durchschnittlichen 3,18 Euro pro GB aber nicht ganz so teuer wie in Deutschland. In Spanien kostet ein Gigabyte im Durchschnitt sogar 3,58 Euro (Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband).

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Mobil surfen: Mehr Volumen, gesunkene Preise

Der Untersuchung zufolge steigt das mobile Datenvolumen von Jahr zu Jahr. Wurden in Deutschland im Jahr 2019 noch 2,76 Milliarden Gigabyte verbraucht, stieg die Nutzung im Jahr 2020 auf 3,97 Milliarden Gigabyte. In Deutschland fiel der durchschnittliche Preis pro GB seit 2016 von 6,88 Euro auf nun 3,35 Euro.

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