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Samsung Galaxy Z Flip: Die ersten 48 Stunden mit dem Falt-Handy


Mit dem Samsung Galaxy Z Flip hat das südkoreanische Unternehmen das zweite Falt-Handy auf den Markt gebracht. Im Vergleich zum Galaxy Fold verfolgt es ein anderes Konzept. Das sind meine Eindrücke nach 48 Stunden mit dem Smartphone.

 
Samsung Galaxy
Facts 
Samsung Galaxy Z Flip: Falt-Handy mit Glas-Display vorgestellt
Samsung Galaxy Z Flip: Falt-Handy mit Glas-Display vorgestellt

Samsung Galaxy Z Flip: Erster Eindruck

Ganz ehrlich, so richtig überzeugt bin ich vom Trend zu Falt-Handys noch nicht. Das Galaxy Fold hat mich überhaupt nicht angesprochen. So war beispielsweise das Display an der Außenseite zu klein, der Notch im Inneren zu groß und auch die Haltbarkeit machte mir Sorgen. Mit dem Samsung Galaxy Z Flip soll alles besser werden – zumal hier ein anderes Konzept verfolgt wird. Statt eines Tablets, das zu einem Smartphone wird, hat man hier einfach ein Falt-Handy, das im zugeklappten Zustand kleiner wird. Zukunft und Vergangenheit treffen aufeinander – und das ist tatsächlich besser, als ich erwartet habe.

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  • Design: Auf den Fotos sieht das Samsung Galaxy Z Flip bei Weitem nicht so gut aus, wie es in Wirklichkeit der Fall ist. Besonderes im aufgeklappten Zustand mit dem dicken Rahmen wirkt es auf den Pressebildern „billig“ von der Anmutung. Tatsächlich sind die Materialien sehr hochwertig und das merkt man auch. Das Smartphone fühlt sich gut an und liegt satt in der Hand. Es wirkt nur etwas zu schwer, man gewöhnt sich aber dran.
  • Klappmechanismus: Natürlich habe ich sofort angefangen, mich mit dem Scharnier zu beschäftigen und das Smartphone unzählige Male auf- und zugeklappt. Das funktioniert sehr gut und leise. Man hört kein Knacken oder Ähnliches, was man bei so einem Scharnier auf keinen Fall hören möchte. Das Scharnier hält den oberen Bereich des Displays auch sehr gut in Position, sodass man viel damit herumspielen kann. Mit einer Hand lässt sich das Samsung Galaxy Z Flip aber schwer öffnen. Ich nehme immer meine zweite Hand zu Hilfe, da ich es nicht auf den Boden fallenlassen möchte.
  • Display: Das Falt-Handy besitzt ein „Dynamic AMOLED“-Panel mit biegbarem Glas, das von einer Kunststoffschicht überzogen ist. Das spürt man auch. Die Oberfläche fühlt sich nicht wie Glas an. Es ist auch eine Einkerbung an der Knickstelle zu sehen. Ich würde mir zwar wünschen, dass diese nicht sicht- und fühlbar wäre, sie stört mich aber auch nicht so stark, wie ich erwartet habe. Irgendwann sieht man die Kerbe nicht mehr. Der Bildschirm besitzt ein Seitenverhältnis von 21,9:9, was sehr länglich ist. Das merkt man dann auch, wenn man ein YouTube-Video schaut, das dieses Seitenverhältnis nicht unterstützt.
  • Außendisplay: Außen ist ein zweites Display verbaut. Ist zwar nett, um die Uhrzeit ablesen zu können, aber viel zu klein, um es wirklich sinnvoll zu nutzen. Es müsste ein größerer Bildschirm her.
  • Lautsprecher: Einer der größten Nachteile, der mir bisher aufgefallen ist, ist der Lautsprecher. Es ist nur ein Mono-Speaker an der Unterseite vorhanden. Ich hätte mir gewünscht, dass ein zweiter Lautsprecher über die Hörmuschel realisiert wird.
  • Akkulaufzeit: Positiv überrascht bin ich von der Akkulaufzeit. Die Kapazität liegt bei 3.300 mAh und ich komme locker über den Tag, obwohl ich wirklich viel herumgespielt habe. Da hab ich ein viel schlechteres Ergebnis erwartet.
  • Speicher: Das Samsung Galaxy Z Flip ist zwar mit 256 GB internem Speicher ausgestattet, wenn man sich aber schon ein so teures Handy kauft, dann wäre ein microSD-Slot sicher sinnvoll gewesen.
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Samsung Galaxy Z Flip. (Bildquelle: GIGA)

Insgesamt bin ich positiv überrascht vom Samsung Galaxy Z Flip und werde es nun in den kommenden zwei Wochen täglich verwenden. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich das Handy im ganz normalen Alltag schlägt – wobei der durch die Corona-Pandemie etwas eingeschränkt ist. Die ersten Vorbehalte gegen dieses Klapp-Handy sind zunächst verflogen.

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