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Heizkörperventilator im Test: Überraschendes Ergebnis beim SpeedComfort

Der Heizungsventilator von SpeedComfort hat wirklich überrascht. (© GIGA)
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Die Energiekosten in Deutschland sind immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Umso wichtiger ist es, dass die erzeugte Wärme einer Heizung nicht entweicht und gut in den eigenen vier Wänden verteilt wird. Deswegen habe ich den Heizungsventilator von SpeedComfort in meinem Alltag getestet. Mit so einem großen Effekt habe ich nicht gerechnet.

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SpeedComfort-Heizkörperventilator im Test: Fazit

Der Heizkörperventilator von SpeedComfort ist in meinen Augen eine der effektivsten Lösungen, um das Raumklima ganz einfach und sehr effektiv zu verbessern. Wenn ich jetzt noch einmal meine Heizung aufwerten müsste, würde ich weiterhin erst smarte Thermostate verbauen. Danach würden aber sehr schnell die Heizkörperventilatoren kommen. Diese würde ich strategisch günstig da installieren, wo die warme Luft ideal in der ganzen Wohnung verteilt werden kann.

Der Heizkörperventilator von SpeedComfort kostet mit einem Lüftergehäuse 65,95 Euro, mit zwei 115,45 Euro und mit drei 164,95 Euro. Aktuell sind die Geräte bei SpeedComfort aber auch bei Amazon etwas günstiger zu haben. Je nach Heizkörpergröße müsst ihr die richtige Version kaufen. Bei normalen Heizkörpern reichen ein oder zwei Lüftergehäuse. Ich würde eher mehrere kleinere Sets für zwei oder drei Räume kaufen, um den Effekt zu steigen.

Am Ende muss ich zugeben, dass ich vom SpeedComfort-Heizkörperventilator sehr positiv überrascht bin. Der Effekt war bei mir deutlich größer als erwartet und ich konnte meinen Thermostat herunterdrehen, sodass ich am Ende weniger für Gas bezahle. Es wird zudem am Morgen viel schneller warm und die Luftfeuchtigkeit im Altbau ist deutlich gesunken. Wäre jetzt noch das Klacken des Thermostatschalter weg, könnte ich nicht zufriedener sein. Von mir also eine klare Empfehlung.

SpeedComfort-Heizkörperventilator kaufen
SpeedComfort-Heizkörperventilator kaufen
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 27.04.2024 21:28 Uhr

Vorteile:

  • Sehr einfache Installation
  • Hervorragende Wärmeverteilung
  • Leises Lüftergeräusch
  • Akzeptabler Preis

Nachteile:

  • Thermostatschalter klackt

Das müsst ihr beim Einsatz in einer Mietwohnung beachten:

Einfaches System funktioniert

Der Heizkörperventilator von SpeedComfort ist ganz einfach gestaltet. Es sind drei Lüfter in einem Gehäuse verbaut, das mit ausziehbaren Magneten unter dem Heizkörper installiert werden kann. Klingt sehr simpel, ist es auch. In meinem Fall wurde mir für den Test von SpeedComfort das Modell mit drei Lüftergehäusen geschickt, doch in meinen 120er-Heizkörper haben nur zwei hineingepasst. Es gibt aber auch Sets mit einem oder zwei Lüftergehäusen, sodass ihr die richtige Größe wählen könnt.

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So sieht das Lüftergehäuse des SpeedComfort aus. (Bildquelle: GIGA)

Ihr verbindet die Lüftergehäuse mit einem kurzen Kabel, steckt dann den Thermostatschalter an und platziert ihn im oberen Bereich in der Nähe des Ventils. Danach versorgt ihr das System mit Strom. Ihr könnt nichts falsch machen, alles erklärt sich von selbst. In ein paar Minuten war die Installation erledigt und der Heizkörperventilator sitzt.

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Effekt ist viel größer als erwartet

Die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit haben sich im Wohnzimmer deutlich verbessert. (Bildquelle. GIGA)

Ich habe bei mir schon smarte Heizkörperthermostate und eine Heizungsfolie an jedem Heizkörper installiert. Beides funktioniert auch ziemlich gut. Den größeren positiven Effekt auf das Raumklima hat aber der Heizkörperventilator von SpeedComfort. Die Verteilung der Wärme in den Räumen ist einfach so viel besser, obwohl ich den Thermostat bei mir immer auf 20 Grad gelassen haben.

Auch im Büro hat sich das Raumklima verbessert, obwohl der SpeedComfort nur im Wohnzimmer zum Einsatz kommt. (Bildquelle: GIGA)

Sobald die Heizung warm wird und 33 Grad am Ventil erreicht, fangen sich die Lüfter an zu drehen und die warme Luft wird in den Räumen verteilt. Das funktioniert viel besser, als ich erwartet habe. Von meinen typischen 19,5 bis 20 Grad Raumtemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50 bis 60 Prozent bin ich auf etwa 21,5 - 22 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 40-45 Prozent gekommen.

Und das ist einem Altbau ohne die Heizung höher stellen zu müssen. Das ist ein hervorragendes Ergebnis. Auch in anderen Räumen, in denen kein SpeedComfort verbaut ist, hat sich das Raumklima verbessert (siehe Foto vom Büro oben).

Gewisse Geräuschkulisse vorhanden

Der Thermostatschalter sitzt hinter dem Heizkörper in der Nähe des Ventils. (Bildquelle: GIGA)

Komplett geräuschlos arbeitet der SpeedComfort aber nicht. Während ich mich mit dem leisen Lüfter schnell abgefunden habe, ist der Thermostatschalter deutlich zu hören. Immer, wenn der Heizkörperventilator sich ein- oder ausschaltet, gibt es ein metallisches Klacken. Der Heizkörper dient zusätzlich als Resonanzkörper und verstärkt das Geräusch noch.

Schlafen könnte ich damit nicht, im Wohnzimmer ist es aber kein Problem. Vielleicht könnte ein Wärmeleitpad zwischen dem Thermostatschalter und Heizkörper helfen. Ob das System dann aber noch funktionieren würde, weiß ich nicht.

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