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Vorbild für andere Android-Hersteller? Dieses China-Handy ist ein Smartphone-Traum

© Nubia

Nahezu unbemerkt von der westlichen Öffentlichkeit hat der chinesische Hersteller Nubia ein Top-Smartphone vorgestellt, das es in sich hat: Zwei Displays sind da nur der Anfang. Ein Modell auch für andere Android-Hersteller?

Nubia X mit zwei Displays ohne Notch

Während viele Produzenten von Android-Smartphones auf eine unschöne Aussparung bei ihren vollflächigen Displays setzen, geht das zu ZTE gehörende Nubia einen ganz anderen Weg. Hier kommen gleich zwei Displays zum Einsatz, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen können. „Vorne“ fehlt die Frontkamera, weshalb es deutlich mehr Platz für das Hauptdisplay gibt, das auf eine Diagonale von 6,26 Zoll kommt und mit 2.280 x 1.080 Pixel auflöst.

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Durch den Verzicht auf einen Selfie-Shooter kommt das Nubia X auf ein unfassbares Verhältnis von Display zu Gehäuse von 93,6 Prozent. Zum Vergleich: Das gerade vorgestellte OnePlus 6T kommt in diesem Bereich auf 85,7 Prozent, das iPhone XS Max auf 84,4 Prozent – eigentlich ausgezeichnete Werte, die im Vergleich zum Nubia X aber doch verblassen.

Auf Selfies müssen Besitzer des Nubia-Smartphones dennoch nicht verzichten. Dazu wird das Handy einfach umgedreht. Auf der „Rückseite“ wartet ein zweites, voll funktionstüchtiges Display mitsamt einer Dual-Kamera, die Fotos mit bis zu 24 MP beziehungsweise 16 MP ermöglicht. Es handelt sich nicht um ein einfaches Always-On-Display, sondern um ein ganz normales Panel, das auf eine Diagonale von 5,1 Zoll kommt und immerhin noch mit 1.520 x 720 Pixel auflöst. So dünn die Ränder auf der Vorderseite auch ausfallen mögen, auf der Rückseite sind sie dafür umso dicker. Bei den Promo-Bildern wurde geschickterweise ein schwarzes Hintergrundbild gewählt, damit die Ränder nicht so auffallen.

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Mehr zum Nubia X gibt es im offiziellen Trailer zu sehen:

Offizieller Trailer zum Nubia X
Offizieller Trailer zum Nubia X

Nubia X: Ein Android-Smartphone mit Top-Hardware

Auch von der ausgefallenen Display-Technik mal abgesehen hat das Nubia X einiges zu bieten. Es sind gleich zwei Fingerabdrucksensoren mit von der Partie, die sich im seitlichen Rahmen verstecken. So kann das Handy sowohl von Links- als auch Rechtshändern entsperrt werden, egal welche Seite sich gerade vorne befindet.

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Darüber hinaus ist ein schneller Snapdragon 845 mit an Bord, der auch in vielen anderen aktuellen Android-Flaggschiffen zu finden ist. Ihm stehen 6 GB oder 8 GB Arbeitsspeicher und bis zu 256 GB Festspeicher zur Verfügung. Beim Betriebssystem gibt es aber eine kleine Enttäuschung, denn zu Beginn ist nur Android 8.1 Oreo mit der Nubia-Oberfläche vorinstalliert. Der Akku leistet 3.800 mAh, muss aber auch zwei Displays mit Strom versorgen.

Bildquelle: Nubia

Vorbild für andere Android-Hersteller

Leider dürfte das Nubia X nur in China auf den Markt kommen. Von einem internationalen Release ist derzeit nicht auszugehen. In China kostet die einfachste Variante mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher umgerechnet 418 Euro, während die Top-Variante mit besagten 8 GB RAM und 256 GB Datenspeicher mitsamt Goldumrandung für 545 Euro auf den Markt kommt.

ZTE zeigt hier einen kreativen Weg, um eine Displaylücke („Notch“) zu umgehen – das dürfen sich andere Android-Hersteller auch mal trauen!

Quelle: Nubia (Chinesisch) via Phone Arena

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