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„Bodenlos“: Bedeutung des Jugendworts

© Getty Images / Kar-Tr
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2021 war noch der Begriff „ehrenlos“ im Rennen um das Jugendwort des Jahres. 2022 steht das Wort „bodenlos“ zur Wahl. Was bedeutet das?

 
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Facts 

Begriffe wie „siuu“ und „slay“ sind bereits in der Vorauswahl gescheitert. Mit „bodenlos“ sind noch die Wörter „smash“ und „Macher“ im Rennen bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres 2022. „Bodenlos“ ist anders als viele andere Begriffe aus dem Jugend-Slang kein Wort mit einem englischsprachigen Hintergrund, sondern hat seinen Ursprung im Deutschen.

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Was bedeutet das Jugendwort „Bodenlos“?

„Bodenlos“ bedeutet so viel wie „schlecht“, „mies“, „unglaublich“.
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Das Wort hat also eine negative Bedeutung. Es kann für Handlungen und Objekte verwendet werden, wenn man darauf hinweisen will, dass sie schlechte Eigenschaften haben. Ist eine Person „bodenlos“, kann sie zum Beispiel hässlich, dumm oder bescheuert sein. Es bezeichnet eine negative Eigenschaft, die kein Ende hat. Wie bei einem Loch ohne Boden ist nach unten hin keine Grenze gesetzt. In der deutschen Sprache ist bereits seit längerem der Ausdruck „es ist eine bodenlose Frechheit“ gängig. Aus dieser Redewendung wurde das Wort „bodenlos“ isoliert, sodass es mittlerweile auch als alleinstehendes Wort verwendet wird. Das Wort wird auch gerne beim Sport verwendet. Spielt eine Mannschaft „bodenlos“, ist die Leistung unheimlich schlecht.

Der Duden beschreibt bodenlos als „abgrundtief“ oder „unglaublich“, “unerhört“.

Was bedeutet „bodenlos“?

Das Wort wird auch in Verbindung mit Verben verwendet. So kann man zum Beispiel sagen, dass man „bodenlos ausgenutzt“ wird oder „bodenlos spielt“. Dann steigert das Adjektiv die jeweilige Handlung. Andere Bedeutungen sind „unglaublich“, „unfassbar“, „unerhört“ oder „unmöglich“ im Sinne von, „es ist nicht zu fassen“.

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Einige Beispiele für die Verwendung des Worts „bodenlos“ findet ihr bei Twitter:

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Anders als zum Bespiel bei „Gommemode“ steht bei „bodenlos“ nicht fest, woher der Ausdruck kommt und wer ihn geprägt hat, sodass er es in die Top-3 bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres geschafft hat.

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