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PDF verkleinern: Datei kostenlos komprimieren


PDF-Dateien erreichen oft eine Größe, die das Verschicken per E-Mail unmöglich macht. In dem Fall könnt ihr ein PDF verkleinern und die Datei so komprimieren, dass sie problemlos per Mail versendet werden kann. GIGA zeigt euch, wie das mit einem kostenlosen Programm funktioniert.

Wenn man seien Dokumente eingescannt hat, kann man ja eigentlich schon entscheiden, wie groß sie in etwa werden. Doch manchmal vergisst man das. Oder man bekommt PDFs von anderen und die sind einfach viel zu groß. In dem Fall könnet ihr ein PDF verkleinern. Mit einem kleinen Umweg ladet ihr diese Dateien noch einmal und komprimiert sie dabei.

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Das Video zeigt euch, wie ihr ein PDF verkleinern könnt:

PDFCreator - PDFs verkleinern
PDFCreator - PDFs verkleinern

PDF komprimieren – die Grundlagen

Wenn ein PDF zu groß ist, liegt das fast nie daran, dass es zu viel Text enthält. Meist sind die Grafiken schuld, die dort eingebunden wurden. Viele Anwender scannen Seiten ein oder gestalten Bilder und speichern sie dann in Originalgröße ab, obwohl sie im PDF viel kleiner angezeigt werden. Den Platzbrauchen die eingefügten Dateien aber trotzdem und das Ergebnis sind PDFs, die man nachträglich verkleinern muss, weil sie für E-Mails zu groß sind. Dieses wissen hilft euch aber nicht, wenn ihr eine vorhandene PDF-Datei komprimieren müsst.

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Folgendes braucht ihr, wenn ihr ein PDF verkleinern wollt:

  1. Ein beliebiges Programm, mit dem man ein PDF anzeigen und drucken kann – etwa den kostenlosen PDF-XChange Viewer.
  2. Das ebenfalls kostenlose Programm PDFCreator.
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Der PDFCreator ist ein „PDF-Druckertreiber“. Er nimmt die Druckbefehle von Programmen an und anstatt sie zu drucken, macht er neue PDF-Dateien daraus. In dem Prozess kann man auch gleich festlegen, dass er das PDF verkleinern soll.

Ihr könntet stattdessen auch den in Windows eingebauten Treiber „Microsoft Print to PDF“ nutzen, aber der hat leider keinerlei Optionen zum Komprimieren der Daten.

Eine PDF-Datei verkleinern – so gehts

Der Vorgang, mit dem ihr euer PDF verkleinern könnt, ist folgender:

  1. Zuerst öffnet ihr die Datei und dann schickt ihr sie zum Drucker.
  2. Doch als Drucker wird der PDFCreator ausgesucht.
  3. Der wird so eingestellt, dass er beim Erzeugen des PDFs die Grafikdateien komprimiert und das Ergebnis ist eine Kopfe eurer PDF-Datei – nur verkleinert.
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So komprimiert ihr euer PDF:

  • Ladet die PDF-Datei in euer Betrachtungsprogramm.
  • Startet den Druck mit der Tastenkombination Strg + P.
  • Als Drucker wählt „PDFCreator“ und klickt anschließend auf den Button „Drucken“. Keine Angst, es wird nichts gedruckt. Die Daten werden nur zum PDFCreator geschickt!
  • Sobald das Fenster des PDFCreators aufspringt, wählt ihr oben bei „Profil“ die Option „Hohe Komprimierung“.
  • Anschließend klickt auf den Button „Bearbeiten“ rechts daneben.

  • Im nächsten Fenster seht ihr rechts oben „Ausgabeformat PDF“ und neben dem Wort „Ausgabeformat“ einen Schraubenschlüssel. Klickt darauf, um die Einstellungen zu ändern.
  • Daraufhin öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem ihr unter „Bildkomprimierung“ die Option „JPEG (Minimum)“ wählen solltet. Je nach Ergebnis sind hier möglicherweise mehrere Versuche nötig.
  • Bestätigt die neue Einstellung mit einem Klick auf „OK“ und im vorherigen Fenster mit einem Klick auf „Speichern“.
  • Jetzt befindet ihr euch wieder im Ausgangsfenster, wo ihr noch den Dateinamen und das Verzeichnis ändern könnt, bevor ihr auf den Button „Speichern“ klickt, um eine neue komprimierte PDF-Datei zu erzeugen.

Wenn alles geklappt hat, sollte die neue Datei wesentlich kleiner als die Ausgangsdatei sein.

Was tun, wenn sich das PDF nicht verkleinern lässt?

Zu Anfang werdet ihr womöglich das überraschende Ergebnis haben, dass die neue Datei größer als die Ausgangsdatei ist. Das passiert vor allem dann, wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht. Der Erfolg der PDF-Verkleinerung hängt wesentlich davon ab, wie hochauflösend die eingebetteten Bilder in der ersten PDF-Datei waren und wie viele Bilder es sind. Denn manchmal ist es nicht die Auflösung der Bilder, sondern ihre schiere Anzahl, die eine PDF-Datei so groß macht. Dann hilft es auch nicht, ein PDF durch Grafikkomprimierung zu verkleinern.

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Eine PDF-Datei mit 200 Seiten, die auf jeder Seite ein Bild enthält, hat selbst dann eine riesige Dateigröße, wenn die Bilder eigentlich klein sind.

In dem Fall habt ihr zwei Möglichkeiten:

  1. Ihr teilt die PDF-Datei in mehrere Teile auf, etwa mit dem Freewaretool PDF Shaper.
  2. Oder ihr nutzt einen der Gratisdienste, bei denen ihr die große Datei zum Download hochladen könnt, um den Empfänger über die abholbereite Datei zu informieren.

Auf alle Fälle empfiehlt es sich, in Zukunft bereits bei der Erstellung einer PDF-Datei beziehungsweise beim Scannen der Bildvorlagen darauf zu achten, dass die Ausgangsdaten nicht zu groß sind. Reine Bilder kann man immer sauberer verkleinern, als eine fertige PDF-Datei.

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