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Was ist GPU? Definition und Erklärung


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Der Begriff GPU taucht oft im Zusammenhang mit dem PC, der CPU oder der Grafikkarte auf. Dabei handelt es sich nicht um einen Schreibfehler, denn die GPU unterscheidet sich von der CPU. Wir erklären in diesem Ratgeber, was eine GPU ist und was sie macht.

Video | Mythbusters: GPU versus CPU

Mythbusters: GPU versus CPU
Mythbusters: GPU versus CPU

Was ist GPU? Definition und Erklärung

Die Abkürzung GPU steht ausgeschrieben für den Begriff Graphics Processing Unit. Eine GPU ist ebenfalls ein Prozessor wie die CPU, allerdings ist er optimiert für die Grafik-Berechnung bei PCs, Konsolen, Smartphones, Tablets und Co. Eine GPU ist also der Grafikprozessor eines Geräts.

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Die GPU berechnet die angezeigten Pixel auf eurem Bildschirm oder Display. Dazu gehören auch 2D- und 3D-Grafiken. Heutige PC-Prozessoren haben meistens eine GPU als Grafikeinheit integriert. Durch sie wird der eigentliche Prozessor (CPU) entlastet, der alles andere berechnet, das nichts mit der Grafik zu tun hat. Wer keine GPU auf der CPU hat, braucht eine Grafikkarte, um Bilder auf dem Monitor anzuzeigen.

Die GPU ist auf dem Prozessor-Chip neben den Kernen integriert.
Die GPU ist auf dem Prozessor-Chip neben den Kernen integriert.

Was ist GPU VRM?

Software, welche die Temperatur eurer Grafikkarte überwacht, zeigt oft auch den Eintrag „GPU VRM“ an. Die VRM (Voltage Regulator Module) steht für die Spannungswandler der Grafikkarte. Sie werden auch „Mosfets“ genannt. Sie liegen unter dem länglichen passiven Kühler am Ende der Grafikkarte.

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GPU und CPU: Unterschiede im Vergleich

Die GPU berechnet im Gegensatz zur CPU die Grafik: Bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel sind das eben genau diese Anzahl von Pixel: also 2.073.600 Pixel. Bei einem Bildschirm mit 60 Hertz, erledigt sie das 60 Mal pro Sekunde, also werden pro Sekunde insgesamt 124.416.000 Pixel berechnet (rund 124 Millionen).

Je größer die Display-Auflösung, desto mehr Pixel muss die GPU berechnen. Sofern die CPU mit der GPU nicht sehr leistungsfähig ist, kann die Grafikberechnung bei hohen Auflösungen dann anfangen zu ruckeln und zu stocken.

In älteren PC-Systemen übernimmt die CPU noch einen Großteil der Grafik-Berechnungen. In Programmen wie dem VLC Media Player oder dem Schnittprogramm Adobe Premiere lässt sich die GPU-Beschleunigung nachträglich aktivieren.

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winload-vlc-media-player-gpu-beschleunigung-video-hd.mp4
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Wo befindet sich die GPU?

Heutige Multicore-Prozessoren haben neben ihren CPU-Kernen auch die GPU integriert. Daher bezeichnet man Prozessoren wie die Intel Core i3-, i5- oder i7-Reihe auch als heterogene Prozessoren. „Heterogen“ bedeutet hier soviel wie „intern gegliedert“. Die GPU findet ihr also auf dem Siliziumchip – dem sogenannten Die – von CPUs, auf dem auch alle Transistoren untergebracht sind. Die GPU kann aber auch auf dem Motherboard sitzen.

  • Wie funktioniert eigentlich ein Transistor? (englisches Video).

Wer eine heterogene CPU hat, braucht nicht zwingend eine Grafikkarte. Allerdings sind Grafikkarten leistungsfähiger als die On-Board-Varianten und können auch mehrere GPUs haben. Wer noch eine alte CPU ohne GPU nutzt, braucht zwingend eine Grafikkarte für die Bildschirmausgabe.

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