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Strategie-Spieler lachen über Game of Thrones „lächerliche Kriegstaktiken“


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Du magst es nicht wissen (ich wusste es nicht), aber einige Total War-Fans lassen sich nicht das Vergnügen entgehen, Game of Thrones größte Schlachten bis auf's kleinste Detail auseinanderzurupfen und sich vorzustellen, was sie – als offizielle Sofa-Feldherren – besser gemacht hätten. Und wie es scheint, gibt es einiges an GOTs bislang größter Schlacht auszusetzen.

 
Game of Thrones
Facts 
SPOILER SPOILER SPOILER. Und so.

Letzte Woche zog Game of Thrones in die bis jetzt größte und dunkelste Schlacht der Serie; die lange Nacht, in der Verteidiger von Winterfell gegen den Nachtkönig antraten. Was lange überfällig war – denn wie könnte die letzte Staffel von Game of Thrones ohne gigantische Schlachten auskommen? – lässt hunderte Total War-Spielern im Subreddit gerade schmunzeln. Und sei ehrlich: Hast du dich vielleicht auch einen winzigen Moment gefragt, warum die Dothraki einfach kopflos in die Armee der Untoten stürmten?

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Was zur Hölle war mit dem Kavallerieangriff los? Du stehst einem schwachen Feind gegenüber, ohne Fernwaffen, ohne Speere und ohne Kavallerie, und du entscheidest dich, deine einzigen Reiter einfach zu Leeroy Jenkins-en? Alexander der Große würde sich im Grab herumdrehen“, erzählt ein Kommentar unter dem Beitrag, doch das ist nur der Anfang einer längeren Tirade. Ich bin sicher, es wird allzu bald ein „Everything Wrong With“ passend zu der Schlacht geben (falls es nicht schon existiert).

Oh! Etwas ähnliches wie ein „Everything Wrong With“-Video gibt's tatsächlich schon:

Selbst eine KI würde nicht so dumm spielen“, liest sich der nächste Kommentar, mit dem Hinweis, dass niemand derart doof wäre, Bogenschützen vor alle anderen zu stellen und sie dann kaum zu benutzen. Auch seien die Mauern um Winterfell kaum beschützt worden, sodass es ein Leichtes für die dunkle Armee gewesen ist, über die Wälle zu krabbeln.

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Der Nachtkönig selbst konnte die Sofa-Generäle (was ich liebevoll und nicht abwertend schreibe) auch nicht beeindrucken. Zum einen sei es durchaus naiv gewesen, Winterfell nur von einer Seite aus anzugreifen – und zum anderen besteht die Frage, wieso er seine Zombie-Soldaten nicht sofort, sondern erst nach einem gewissen Zeitraum wiederbelebt hat.

All die Spoiler, über die nicht geredet werden darf:

Schließlich mag das nicht alles sein, was Game of Thrones-Fans an der Folge auszusetzen haben, aber wir dürfen dennoch eines nicht aus den Augen verlieren: Eine realistische (oder: Total War-realistische) Schlacht in ein Drehbuch mit vorgefertigter Story zu stecken, ist sicher nicht allzu einfach. Gewisse Dinge müssen passieren, Charaktere müssen sterben und Fehler müssen deshalb auch gemacht werden. Außerdem zählt gerade in Filmen und Serien ab und an das Visuelle und Dramaturgische mehr als der Realismus. Es sieht cool aus, wenn die Kavallerie kopflos auf die andere zustürmt? Dann lasst sie uns Leeroy Jenkins-en, verdammt!

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