Damit PlayStation 4 Spiele mit ansprechender Optik und möglichst ohne Ruckeln auf dem TV-Bildschirm wiedergegeben werden können, wird natürlich eine entsprechend leistungsfähige Hardware vorausgesetzt. Anders als beim PC, lassen sich bei der PlayStation 4 Grafikkarte und Co. nicht ohne weiteres austauschen.
Für viele eine Vorteil, immerhin muss man so nicht jedes halbe Jahr sein System aufrüsten, um Spiele möglichst flüssig zum Laufen zu bringen. Anderen ist die PS4-Hardware ein Dorn im Auge, immerhin wird durch den langen Lebenszyklus einer Konsole die Weiterentwicklung von High-End-Spielen auf dem PC behindert. Da stellt sich die Frage: Welche Grafikkarte verwendet die Playstation 4 eigentlich?
Die Grafikkarte in der PS4: Spezifikationen und technische Details
In der PlayStation 4 ist ein optimierter x86-64-Bit-AMD-Jaguar-Chip mit einer Taktrate von 1,6 GHz verbaut, der auch bei PCs zum Einsatz kommt. Es handelt sich um einen Achtkern-Prozessor. Im Benchmark-Vergleich übertrifft die PS4-Grafikkarte leicht die Werte einer Radeon HD 7850-Grafikkarte und ist bis zu 50 Prozent schneller, als eine Radeon HD 7770. Die PS4-Grafikkarte arbeitet mit 18 Compute Units (1.152 Shader) und 1,84 TFLOPS. Die GPU setzt auf eine 800 MHz-Taktung.
Sony setzt auf einen schnellen GDDR5-RAM-Speicher, der zwischen Grafik und CPU dynamisch aufgeteilt werden kann. Die GPU der Grafikkarte kann nicht nur Grafikinhalte abbilden, sondern zudem für Berechnungen von physikalischen und Simulationselementen herangezogen werden.
| PlayStation 4 | |
| Veröffentlichung | 29. November 2013 |
| Preis | Konsole mit 500GB Festplatte für 390€ |
| Hauptprozessor | AMD Jaguar x86 (AMD64) Octa-Core |
| Grafikprozessor | AMD-Radeon-basiertes Design (Graphics Core Next) |
| Speichermedien | CD, DVD-ROM, Blu-ray Disc und Cloud |
| Controller | Funkcontroller (Bluetooth): DualShock 4 mit Touchpad und längerer Akkulaufzeit |
| Arbeitsspeicher | 8 GB |
| Anschlüsse und Verbindungen | USB 3.0, AUX-Anschluss für Kopfhörer, Bluetooth 2.1 |
Beim Grafikprozessor kommt die eigens für die PlayStation 4 entwickelte Shadersprache PSSL zum Einsatz. Diese ermöglicht einen direkten Zugriff auf die Hardware als beim PC.
PS4: Grafikkarte im Überblick
Besonders kurz nach dem Release der Konsole gab es vermehrt Berichte über defekte Grafikkarten in der PS4. Dies äußerte sich vor allem in einem Mangel an der HDMI-Buchse, aufgrund dessen kein Bild an den Fernseher übertragen werden konnte. Stellt ihr selbst einen Defekt an der PS4-Grafikkarte fest, solltet ihr diese nicht selbst austauschen, um euren Garantieanspruch nicht zu verlieren.
Bei uns findet ihr Informationen und Gerüchte zu einer PS4-Slim. Zudem haben wir den aktuellen Stand zu PS4-Jailbreaks für euch aufbereitet. Wer noch eine Kaufentscheidung benötigt, liest unseren Berater „PS3 oder PS4: Vergleich und Hilfe“.
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