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iPhone ohne Zukunft? Der Rettungsplan für Apples aktuelles Flop-Handy

iPhone 13 mini – klein, kompakt und leider erfolglos. (© GIGA)
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Das iPhone 13 ist erfolgreich, erfolgreicher sogar als der Vorhänger aus dem letzten Jahr. Doch für eine Variante der Modellreihe trifft dies nicht zu. Zu wenige Menschen wollen ein iPhone 13 mini, einen offiziellen Nachfolger wird’s deshalb nicht mehr geben. Doch wie könnte ein möglicher Rettungsplan für Apples Handy-Zwerg aussehen? Ich habe da einen Vorschlag – mein heutiges Thema der GIGA-Wochenendkolumne.

 
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iPhone mini: Das Aus nach zwei Generationen ist beschlossen

Die zurückliegende Woche untermauerte zwei Erkenntnisse, die schon eine gewisse Zeit im Raum standen und nun mehr oder weniger bestätigt wurden. Fakt 1: Das iPhone 13 mini macht derzeit, beziehungsweise im zurückliegenden Quartal, nur 3 Prozent aller iPhone-Verkäufe aus. Es ist damit das Apple-Handy mit der geringsten Nachfrage. Nur die wenigsten Kundinnen und Kunden interessieren sich fürs kleine Modell. Fakt 2: Vom iPhone 14 wird’s keine Mini-Version mehr geben. Gussformen der neuen Modellfamilie zeigen stattdessen eine größere Version des Standardmodells (iPhone 14 Max).

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Ergo: Das iPhone mini ist nach zwei Generationen schon wieder Geschichte. Eventuell belässt Apple das iPhone 13 mini preisgesenkt noch etwas länger im Programm, doch eine Zukunft hat ein solch kleines Handy eher nicht mehr. Doch muss dies so enden, gibt’s denn keine Chance auf Wiederbelebung mehr?

Bei der Einführung des iPhone mini im Jahr 2020 war Apple noch voller Hoffnung:

iPhone 12 mini: Die kleine Überraschung von Apple (Herstellervideo)
iPhone 12 mini: Die kleine Überraschung von Apple (Herstellervideo)

Der Rettungsplan: Aus dem iPhone mini wird das iPhone SE

Ich hätte für Apple und die Kunden einen möglichen Rettungsplan, auf den Apple bei Bedarf zurückgreifen könnten. Was wäre eigentlich, wenn das iPhone mini früher oder später als neues „iPhone SE“ eine Reinkarnation bekommen würde? Man nehme kurzerhand den Formfaktor und Design des iPhone mini (5,4-Zoll-OLED inklusive), spart sich die Dual-Kamera (eine einzelne Linse tut es auch), verzichtet auf Face ID (Touch ID im Power-Button stattdessen), senkt den Preis auf knapp unter 500 Euro und verkauft dieses scharfe Teil im Laufe des kommenden Jahres. In dem Fall müsste natürlich das iPhone 13 mini, wie auch das iPhone 12 mini offiziell aus dem Portfolio verschwinden – die wären ja nur ein Störfaktor.

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So ähnlich könnte dann ein iPhone SE mini aussehen, das echte iPhone SE 3 kam indes in altbekannter Form auf den Markt:

Ich meine die Idee ist bestechend einfach und mit Verlaub genial. Apple würde damit nämlich auch gleich mehrere Herausforderungen auf einen Schlag meistern:

  • Freunde kompakter Smartphones finden bei Apple dann noch immer ein aktuelles Angebot, andernfalls würden die alsbald komplett leer ausgehen.
  • Das gegenwärtig schwächelnde iPhone SE bekäme in einem Rutsch einen wirklich modernen und vielversprechenden Nachfolger.
  • Die iPhone-Familie schaut dann wieder aus wie aus einem Guss. Das momentane iPhone SE mit Homebutton dagegen wirkt wie aus der Zeit gefallen und lässt Kunden irritiert zurück.
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Allerdings steht ja immer noch zur Debatte, dass niemand mehr ein kleineres iPhone will, oder? Wir erinnern uns: Nachdem im letzten Jahr die Preise des iPhone 12 mini aufgrund der Absatzprobleme im freien Markt fielen, stieg die Nachfrage und der Verkauf zog wieder ein ganzes Stück an. Insofern möchte zwar niemand ein teures und kleines iPhone, hingegen dürfte ein deutlich preiswerteres, kleines iPhone mit Sicherheit bereitwillige Kundinnen und Kunden finden.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

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Unterm Strich: Das letzte Stündlein fürs iPhone mini mag bald schlagen, doch die Geburt des „iPhone SE mini“ könnte uns noch bevorstehen. Vorausgesetzt, Apple findet die Idee ebenso verlockend wie meine Wenigkeit. Drücken wir die Daumen.

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