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SUVs im Visier: Experten fordern Verbot der „fahrenden toten Winkel“

Hohe Motorhauben sind ein Sicherheitsrisiko, warnt T&E.
Hohe Motorhauben sind ein Sicherheitsrisiko, warnt T&E. (© IMAGO / Pond5 Images / Bearbeitung: GIGA)
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SUVs wachsen immer mehr in die Höhe – mit fatalen Folgen für die Verkehrssicherheit. Motorhauben machen Kinder, Fußgänger und Radfahrer zunehmend unsichtbar, warnen Experten. Jetzt steht sogar ein EU-weites Verbot im Raum.

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SUVs: Hohe Motorhauben als Sicherheitsrisiko

Laut einer Untersuchung der Nichtregierungsorganisation Transport & Environment (T&E) steigt die durchschnittliche Höhe der Motorhauben neuer Autos in Europa jedes Jahr um rund einen halben Zentimeter. Im Jahr 2024 lag sie bereits bei 83,8 Zentimetern, 2010 waren es noch 76,9 Zentimeter.

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Bei einigen Fahrzeugen wie dem Dodge Ram TRX sind die Hauben mittlerweile so hoch, dass Fahrer Kinder im Grundschulalter, die direkt davorstehen, nicht mehr sehen können. Für manche Fußgänger bedeutet das konkret: Je höher die Front, desto größer die Gefahr schwerer Verletzungen. Anstatt zur Seite geschoben zu werden, landen Betroffene bei einem Aufprall eher unter dem Fahrzeug – mit fatalen Folgen.

Laut T&E steigt das Sterberisiko für ungeschützte Verkehrsteilnehmer um 27 Prozent, wenn die Motorhaube eines Autos zehn Zentimeter höher ist als üblich. Deshalb fordern Verkehrsexperten und Organisationen wie die Clean Cities Campaign eine gesetzliche Begrenzung der Motorhaubenhöhe auf maximal 85 Zentimeter ab dem Jahr 2035.

T&E: SUVs sind „fahrende tote Winkel“

Für T&E sind Autos mit hohen Motorhauben „fahrende tote Winkel“. Gerade in Innenstädten sei das ein ernstes Problem, da hier besonders viele Kinder, ältere Menschen und Fahrradfahrer unterwegs sind. Fahrzeuge, bei denen die Sicht wieder oberste Priorität hat, könnten Leben retten.

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Wer dennoch mit einem SUV mit hoher Motorhaube unterwegs ist, der andere Verkehrsteilnehmer schlicht unsichtbar macht, gefährde nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer (Quelle: T&E).

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