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Amazon unter Beschuss: KI beim Film-Reboot stößt auf Ablehnung

© Amazon Studios
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Für Amazon wird es ungemütlich. Kritik überschattet ein kommendes Reboot, welches durch den Streamingdienst eigentlich mit Hype zurückgebracht werden sollte.

 
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Facts 

Die Vorfreude auf das bevorstehende Reboot der „Road House“-Reihe wird von dunklen Wolken überschattet, da der Drehbuchautor des Originals, R. Lance Hill, MGM Studios und deren Besitzer, Amazon Studios, wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen verklagt. Hill wirft den Studios nämlich vor, die Rechte am Drehbuch ohne Genehmigung genutzt zu haben und sogar generative Künstliche Intelligenz eingesetzt zu haben. Diese brisante Anschuldigung führte zu einem Rechtsstreit, der nicht nur die Zukunft von „Road House“, sondern auch die ethische Nutzung von KI in der Filmindustrie in den Fokus rückt.

Diesen Action-Reihen aus dem Video von Kino.de solltet ihr neben „Road House“ auch eine Chance geben.

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Dafür steht Amazon in der Kritik

Der bevorstehende Reboot des Actionfilms „Road House“ aus dem Jahr 1989 mit Darsteller Jake Gyllenhaal steht im Mittelpunkt eines Rechtsstreits zwischen dem Drehbuchautor und MGM Studios, welches von Amazon Studios übernommen wurde. Berichten der Los Angeles Times und des Hollywood Reporters zufolge beschuldigt der Drehbuchautor R. Lance Hill MGM und Amazon Studios der Urheberrechtsverletzung.

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Die Klage wurde am Dienstag vor dem U.S. Central District Court in Los Angeles eingereicht. Hill behauptet, dass Amazon Studios zur Fertigstellung des „Road House“-Reboots während der Hollywood-Streiks im letzten Jahr auf generative KI zurückgegriffen habe, um die Stimmen der Darsteller zu klonen.

Neben „Road House“ haben auch diese Werke ein Comeback verdient:

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Copyright-Konflikt: Wer besitzt die Rechte am Drehbuch?

In der Beschwerde behauptet Hill weiter, dass er im November 2021 beim US Copyright Office einen Antrag gestellt habe, um die Rechte am Drehbuch zurückzuerlangen, auf dem sowohl das Original als auch das Reboot von „Road House“ basieren. Zu diesem Zeitpunkt hätte Amazon aufgrund der Übernahme der Film-Bibliothek von MGM die Rechte an dem Franchise besessen.

Gemäß dem Bericht von Hollywood Reporter wird Hills ursprünglicher Vertrag mit United Artists (welches sich die Rechte am Drehbuch von 1986 sicherte, bevor es später von MGM Studios übernommen wurde) als „Work-made-for-hire“ definiert. Diese Klausel besagt, dass die Partei, welche eine Person eingestellt hat, um ein Werk zu erstellen, sowohl das Eigentum als auch das Urheberrecht besitzt.

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Amazon bestreitet Vorwürfe

Hill behauptet, dass die „Work-made-for-Hire“-Klausel lediglich Standard war und dass Amazon seine Urheberrechtsansprüche ignorierte. Diese sollten die Produktion des Reboots vorangetrieben haben, indem extreme Maßnahmen wie die Nutzung generativer KI ergriffen wurden. Die Klage zielt darauf ab, eine gerichtliche Anordnung zu erwirken, um die Veröffentlichung des Films letztendlich zu blockieren. Road House soll ab dem  21. März 2024 auf Prime Video gestreamt werden können.

Amazon wies den Einsatz von KI zur Ersetzung oder Rekonstruktion von Stimmen der Darsteller zurück und behauptete, dass sie ausdrücklich angeordnet hätten, keine künstliche Intelligenz in dem Werk zu verwenden. Amazon glaubt ebenfalls, dass sein Urheberrecht an „Road House“ nicht abgelaufen sei und zahlreiche Anschuldigungen in der Klage kategorisch falsch seien.

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