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Keimende Kartoffeln – wie lange sind sie noch essbar?

© Gayvoronskaya_Yana, Ansebach via Shutterstock
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In welchem Zustand sind keimende Kartoffeln noch essbar? Wie sieht es mit dem Verzehr in der Schwangerschaft aus? Was ihr beachten müsst, erklären wir auf GIGA.

Habt ihr eure Kartoffeln mal wieder vor zu viel Licht und Wärme schützen wollen und sie wochenlang aus den Augen verloren? Oder habt ihr sie in einem warmen und lichtdurchfluteten Raum gelagert und nun festgestellt, dass sie keimen? Wie gefährlich treibende Kartoffeln sind und was ihr in einer solchen Situation mit euren Kartoffeln am besten tut, erfahrt ihr in diesem Artikel.     

Tipps, wie ihr Kartoffeln selber pflanzt, erfahrt ihr in folgendem Video:

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Keimende Kartoffeln: In welchem Zustand sind sie nicht mehr genießbar?

Eine zu warme und helle Lagerung eurer Speisekartoffeln kann nicht nur zur Bildung von Trieben führen, sondern auch zur Anreicherung mit dem giftigen Stoff Solanin. Diesen findet ihr aber auch in grünen Kartoffeln, unreifen Tomaten und Auberginen. In größeren Mengen kann Solanin Magenbeschwerden hervorrufen. Solange die Kartoffeln noch fest und die Triebe kurz sind, sind die Knollen genießbar. Ihr solltet die Kartoffeln jedoch schälen und die treibenden Stellen entfernen, um den Solaningehalt zu senken. Um zu verhindern, dass eure Kartoffeln keimen, solltet ihr auf eine Lagerung an einem möglichst kühlen und dunklen Ort zurückgreifen.

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Keimende Kartoffeln in der Schwangerschaft

In einer Schwangerschaft ist die Sorge, euer Ungeborenes zu vergiften, natürlich groß. Auch hier gilt, dass es sicherer ist, wenn ihr auf den Verzehr von unreifen Nachtschattengewächsen verzichtet bzw. den Reifezustand von Tomaten, Auberginen und Kartoffeln gründlich überprüft. Solanin befindet sich vor allem in den grünen Pflanzenteilen wie dem Stiel und den Blättern. Wir raten euch deshalb dringend davon ab, diese zu essen. Entfernt ihr die grünen oder keimenden Stellen und schält die Pflanzen, ist der Verzehr dagegen unproblematisch.

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Treibende Kartoffeln einpflanzen

Sind die Triebe der Kartoffeln schon zu lang, also länger als ein paar Zentimeter, und die Kartoffeln schrumpelig, solltet ihr sie nicht mehr essen. Allerdings könnt ihr sie unter Umständen noch als Pflanzkartoffeln verwenden. Spezielle Pflanzkartoffeln oder Biokartoffeln eignen sich am besten für den Anbau, da man sie im Gegensatz zu den regulären Speisekartoffeln nicht mit Keimstoppmitteln behandelt hat. Pflanzt ihr mehrere Reihen, müsst ihr darauf achten, dass sie einen Abstand von 70 bis 80 cm haben. Die Kartoffeln einer Reihe sollten einen Abstand von 30 bis 40 cm zueinander haben. Ihr solltet sie ungefähr 10 cm tief, mit den Keimen nach oben, einpflanzen. Um Krankheiten vorzubeugen, solltet ihr jährlich den Standort der Kartoffeln wechseln und sie frühestens nach dem vierten Jahr wieder an der gleichen Stelle anpflanzen.

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