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Print-on-Demand-Shop: Schritt für Schritt zum eigenen Onlinebusiness!

© unsplash/Mediamodifier
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Du fragst dich, wie man einen Print-on-Demand-Shop aufbaut? Wir zeigen dir Schritt für Schritt auf was du achten musst inkl. Tipps. ➤ Jetzt durchstarten!

Mit einem eigenen Print-on-Demand-Shop könnt ihr relativ unkompliziert in den E-Commerce einsteigen. Es braucht kein großes Budget, sondern lediglich eine gute Geschäftsidee und kreative Designs. Um Produkte über das Internet verkaufen zu können, müsst ihr natürlich vorab einen Onlineshop erstellen. Doch auch das ist über diverse Shopsysteme problemlos möglich.

Print on Demand: Eignet sich das Geschäftsmodell für dich?

Print on Demand ist ein bestimmtes Geschäftskonzept im E-Commerce. Dabei habt ihr die Möglichkeit, Produkte mit diversen Designs bedrucken zu lassen. Ob hippe Kleidung, süße Tassen oder stilvolle Handyhüllen. Eurer Kreativität sind im eigenen Print-on-Demand-Shop keine Grenzen gesetzt. Der Aufwand ist dabei überschaubar und ihr braucht auch keine Print-on-Demand-Erfahrungen. Den Druck und den Versand übernimmt nämlich ein PoD-Anbieter für euch. Somit müsst ihr lediglich kreative Designs liefern und den Print-on-Demand-Shop sichtbar machen. 

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Geeignet ist das Geschäftsmodell vor allem dann für euch, wenn ihr eine eigene Marke erschaffen möchtet oder eine besonders kreative Ader habt. Wenn es euch lediglich um die Auslagerung der Produktion geht und ihr ohne Risiko einen Webshop erstellen möchtet, ist eventuell Dropshipping das bessere Geschäftsmodell. 

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Typische Print-on-Demand-Produkte

Grundsätzlich könnt ihr in eurem Print-on-Demand-Shop zahlreich Produkte vertreiben. Denn alles, was sich bedrucken lässt, kann auch individualisiert werden.

Beliebte Print-on-Demand-Produkte sind:

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  • Kleidung wie T-Shirts und Hoodies
  • Tassen
  • Smartphone-Hüllen
  • Rucksäcke und Stoffbeutel
  • Handtücher und andere Haushaltsgeräte
  • Kunstdruck für Poster

Zu den günstigsten bedruckbaren Produkten zählen T-Shirts und Stoffbeutel. Für Trinkflaschen oder Haushaltsgeräte braucht es in der Regel ein aufwendigeres Verfahren, wodurch auch die Produktionskosten ansteigen. Wichtig ist, dass ihr vorab eine Strategie für euer Business wählt. Denn es macht keinen Sinn, im Print-on-Demand-Shop gängige Produkte zu verkaufen. Die Konkurrenz ist groß, weswegen ihr euch auf eine Nische fokussieren solltet und ein Alleinstellungsmerkmal braucht.

Print-on-Demand-Shop starten – So geht’s 

Für einen eigenen Print-on-Demand-Shop benötigt ihr nicht zwingend Vorkenntnisse und das Startbudget muss auch nicht unbedingt groß sein. Wichtig ist, dass ihr ein klares Konzept habt und mit voller Motivation in das E-Commerce-Business eintaucht. Wir haben die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einem erfolgreichen Print-on-Demand-Shop etwas näher für euch beleuchtet.

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#1 Nische wählen

Der erste Schritt bei der Gründung eines erfolgreichen Print-on-Demand-Shops ist die Auswahl einer Nische. Es ist entscheidend, dass ihr euch in einer Nische bewegt, die nach wie vor über ausreichendes Marktpotenzial verfügt. Gleichzeitig solltet ihr auch eine gewisse Leidenschaft für die Produktgruppe aufbringen können. Von Nischen mit starker Konkurrenz solltet ihr mit eurem neuen Print-on-Demand-Shop eher Abstand halten. Denn hier fällt es schwer, Fuß zu fassen und nennenswerte Umsätze zu erzielen. Dazu zählt beispielsweise der Markt für Handyhüllen. Auch die Modebranche ist online natürlich hart umkämpft. Aufgrund der Vielzahl von Shops und der breiten Zielgruppe könnt ihr hier aber mit einem spezialisierten Shop nach wie vor aktiv werden.

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Nachdem ihr eine Nische gewählt habt, muss die Zielgruppe bestimmt werden. Ihr müsst wissen, wer eure potenziellen Kunden sind. Denn nur so kann das spätere Produktangebot optimal auf eure Zielgruppe ausgerichtet werden.

Innerhalb der Nische müsst ihr euch durch USPs von der Konkurrenz abheben. Das gilt vor allem für stark umkämpfte Produktgruppen wie etwa Mode. In eurem Print-on-Demand-Shop könnt ihr zum Beispiel auf ein spezielles Designkonzept setzen oder eine herausragende Qualität bieten. 

#2 Auswahl des passenden PoD-Anbieters

Für welchen Print-on-Demand-Anbieter ihr euch entscheidet, kann den Erfolg eures Onlineshops maßgeblich beeinflussen. Die Wahl des PoD-Anbieters ist von entscheidender Bedeutung für die Produktqualität und beeinflusst auch die Lieferung. Denn grundsätzlich habt ihr als Betreiber eines Print-on-Demand-Shops nur wenig Einfluss auf die Kundenzufriedenheit. 

Im ersten Schritt solltet ihr stets die Angebote der diversen Anbieter vergleichen. Bei den meisten Plattformen gibt es verschiedene Tarifmodelle, die schon vor einer Zusammenarbeit transparent dargestellt werden. Ihr müsst aber nicht nur die Druckkosten berücksichtigen, sondern auch auf die Versandkosten achten. Grundsätzlich gilt: Auf den Herstellungspreis solltet ihr in eurem Print-on-Demand-Shop noch einmal rund 30 % aufschlagen. Wenn euch ein eigenes Markenkonzept besonders wichtig ist, sollte der Anbieter auch Private Label anbieten.

Auch von den Qualitätsstandards des Anbieters müsst ihr euch vorab überzeugen. Denn im Live-Betrieb geht die Bestellung nach dem Druck direkt an den Kunden. Daher solltet ihr vorab immer Muster bestellen. So könnt ihr die Qualität der Drucke und Materialien vorab selbst bewerten. Auch wenn im laufenden Betrieb neue Produkte in eurem Print-on-Demand-Shop online gehen, solltet ihr vorab immer noch ein Muster bestellen.

Wenn ihr einen bekannten PoD-Anbieter wählt, kann dieser in der Regel einfach über eine Schnittstelle in euren Onlineshop eingebunden werden. Das hat den Vorteil, dass die Bestellungen direkt weitergeleitet werden und der Druck möglichst schnell starten kann. Ist eine Anbindung an euren Print-on-Demand-Shop nicht möglich, muss in der Regel eine Schnittstelle programmiert werden. Das ist aufwendig und teuer. Daher kann es sich im Zweifelsfall lohnen, die Wahl des Anbieters noch einmal zu überdenken. 

#3 Shopsystem wählen

Für euren Print-on-Demand-Shop müsst ihr natürlich vorab eine Website erstellen. Das ist gar nicht so einfach, wenn ihr nicht gerade über Programmierkenntnisse verfügt oder viel Geld für eine professionelle Webdesign-Agentur ausgeben möchtet. Eine Alternative stellen Shopsysteme dar, die euch Schritt für Schritt durch den Aufbau eines eigenen Print-on-Demand-Shops leiten. Hier könnt ihr aus zahlreichen Themes wählen und müsst Inhalte nur über die Drag-and-Drop-Funktion hinzufügen. Die gesamte technische Komponente wird von Plattformen wie Shopify oder Magento übernommen. 

Dabei sind folgende Aspekte besonders wichtig:

  • Ein nutzerfreundliches Interface ist für euch als Shop-Betreiber ebenso wichtig wie für eure Kunden. Die Gestaltung des Onlineshops sollte intuitiv und ohne umfangreiche Programmierkenntnisse möglich sein. Achtet darauf, dass die Shopsystem-Plattform viele Design-Vorlagen bietet, die sich ohne großen Aufwand individualisieren lassen.
  • Die Kompatibilität mit verschiedenen PoD-Anbietern ist entscheidend, wenn ihr einen Print-on-Demand-Shop eröffnen möchtet. Das Shopsystem sollte eine einfache Integration über eine Schnittstelle ermöglichen, damit ihr Produkte direkt von den Anbietern in euren Shop importieren könnt. Zu prüfen ist auch, ob eine automatisierte Bestellabwicklung und das Fullfillment unterstützt werden.
  • Eine transparente Kostenstruktur hilft euch, das Budget für euren Print-on-Demand-Shop effektiv zu planen. Viele Shopsysteme bieten monatliche Pauschalgebühren an. So könnt ihr die laufenden Kosten für die kommenden Monate genau kalkulieren. Mit Blick auf die Zukunft sollte auch auf die Skalierbarkeit geachtet werden. Wählt ein System, das mit eurem Business mitwachsen kann. Ein Upgrade zu anderen Tarifen mit mehr Speicherplatz und tiefgehenden Analysetools sollte problemlos möglich sein.

#4 Onlineshop erstellen

Wenn ihr einen eigenen Onlineshop erstellen möchtet, braucht es dafür keine besonderen Vorkenntnisse. Dank diverser Shopsysteme lässt sich die eigene Verkaufsplattform ohne viel Know-how und in relativ kurzer Zeit aufsetzen. Dabei ist es wichtig, dass ihr auf ein ansprechendes und intuitives Design setzt. Eure Kunden müssen mit wenigen Klicks von der Startseite bis zum Bezahlprozess gelangen können. Wichtig ist auch, dass ihr mit professionellen Produktbildern und informativen Beschreibungen arbeitet. Um ansprechende Sample-Bilder für den Print-on-Demand-Shop zu erstellen, könnt ihr auch auf KI-Tools zurückgreifen. Hier werden individuelle Produktbilder aus zahlreichen Datenbanken erstellt.

Aus Sicht der Kunden ist auch der Bezahlprozess von großer Bedeutung. Hier könnt ihr namhafte Anbieter wie PayPal oder Klarna ganz einfach über eine Schnittstelle anbinden. Achtet darauf, dass bei einigen Dienstleistern zusätzliche laufende Gebühren anfallen. Hier sollte aber dennoch nicht gespart werden. Denn viele potenzielle Kunden brechen die Bestellung wieder ab, wenn die gewünschte Bezahlmethode nicht zur Verfügung steht.

#5 Produkte designen

Ein zentraler Arbeitsschritt im PoD-Business ist das Erstellen von Designs. Hier könnt ihr entweder selbst aktiv werden oder mit Agenturen und Freelancern zusammenarbeiten. Für den Beginn empfehlen wir euch, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. So erhaltet ihr einen Einblick darüber, wie Konzepte entwickelt und Druckdaten erstellt werden. Alternativ könnt ihr auch von Beginn an mit Designtools arbeiten. Hier gibt es diverse Softwarelösungen, die euch bei der Konzeption und Umsetzung von neuen Designs helfen. Vor allem bei Kleidung ist es wichtig, eine Markenidentität zu schaffen. Bleibt daher eurer Linie von Beginn an treu und switcht nicht alle paar Wochen das Designkonzept.

#6 Produkte vermarkten  

Für den Erfolg eures Onlineshops spielt natürlich auch das E-Commerce-Marketing eine entscheidende Rolle. Hier bieten viele Shopsysteme bereits eine integrierte Lösung an. So könnt ihr Kundendaten verwalten, das E-Mail-Marketing vereinfachen und die Suchmaschinenoptimierung eures Print-on-Demand-Shops verwalten. Bei der Vermarktung der Produkte kann aber auch auf externe Kooperationen gesetzt werden. In Zusammenarbeit mit Influencern oder Affiliate-Marketing-Partnern könnt ihr eure Zielgruppe relativ genau ansprechen. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, dass ihr treue Kunden für weitere Bestellungen überzeugen könnt. Möglich ist das zum Beispiel mit einem beigelegten Rabattcode für den nächsten Kauf.

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Tipps zum Verkauf mit deinem Print-on-Demand-Shop

Einen eigenen Print-on-Demand-Shop zu erstellen, ist nicht wirklich schwer. Aber wie könnt ihr den Print-on-Demand-Shop erfolgreich machen? Wie erreicht man potenzielle neue Kunden und überzeugt sie dann auch zum Kauf? Wir haben die wichtigsten Tipps für euch zusammengefasst.

Fokussiere dich auf eine Nische

Die Wahl einer Nische ist nicht nur eine Frage eurer individuellen Vorlieben, sondern ein wichtiger strategischer Schritt für einen erfolgreichen Print-on-Demand-Onlineshop. Indem ihr euch auf eine spezifische Zielgruppe konzentrieren, wird der Fokus auf eine bestimmte Zielgruppe gelegt. Das vereinfacht das Marketing und ihr könnt euren Kunden eine hohe Qualität garantieren. Zudem lässt sich in einer Nische deutlich besser eine aussagekräftige Marke mit Wiedererkennungswert aufbauen.

Lerne deine Zielgruppe kennen

Kenntnis über eure Zielgruppe ist das A und O, wenn es um den Erfolg eures Print-on-Demand-Shops geht. Es ist wichtig, die allgemeinen Merkmale eurer potenziellen Kunden zu kennen. Darüber hinaus müsst ihr aber auch die individuellen Vorlieben, Gewohnheiten und Herausforderungen berücksichtigen, die es in der jeweiligen Zielgruppe gibt. Nur anhand einer Zielgruppenanalyse kann später eine maßgeschneiderte Marketingstrategie entwickelt werden.

Teste deine Produkte

Qualität zahlt sich aus. Bevor ihr eure Onlineshop-Ideen in den Druck gebt und mit dem Verkauf startet, sollten immer Muster bestellt werden. Nur so könnt ihr euch selbst von der Qualität überzeugen. Dieser Prozess geht aber über die bloße Kontrolle der Druckqualität hinaus. Wichtig ist, das gesamte Benutzererlebnis auf den Prüfstand zu stellen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn eine eigene Marke aufgebaut werden soll. Es ist wichtig, dass eure Kunden nicht nur vom ersten Eindruck überzeugt sind. Auch die Qualität und gegebenenfalls ein praktischer Nutzen müssen vorhanden sein. Durch einen hohen Qualitätsstandard könnt ihr langfristige Kundenbindungen und positives Feedback fördern.

Achte auf die Versandoptionen

Der Versand ist mehr als nur ein logistischer Prozess. Eure Kunden legen großen Wert darauf, verschiedene Versandoptionen zur Auswahl zu haben. Stehen diese nicht zur Verfügung, wird die Bestellung häufig abgebrochen. Daher solltet ihr in eurem Print-on-Demand-Shop möglichst viele Versandmöglichkeiten zur Verfügung stellen. 

Vermarkte deinen Shop

Die Vermarktung eines Print-on-Demand-Onlineshops ist auf verschiedene Art und Weise möglich. Wichtig ist, dass ihr möglichst viel Sichtbarkeit für eure Website generiert. Denn nur, wenn die potenzielle Zielgruppe euren Shop findet, kann eine Bestellung aufgegeben werden.

Erfolgversprechend ist ein Marketing-Mix aus den folgenden Strategien:

  • Content-Marketing: Erstellt relevanten Inhalt, der eure Zielgruppe anspricht. Dazu bietet sich beispielsweise ein Blog an, der zusätzlich zum Print-on-Demand-Shop betrieben wird. Auch Social-Media-Inhalte helfen dabei, neue Kunden für euer PoD-Business zu generieren.
  • Suchmaschinenoptimierung: Von zentraler Bedeutung ist die Suchmaschinenoptimierung eures Print-on-Demand-Shops. Je besser die Inhalte für bestimmte Keywords optimiert sind, desto höher auch das Ranking bei Google und Co. Hier macht es durchaus Sinn, mit einem Profi zusammenzuarbeiten. Denn die Algorithmen sind komplex und erfordern viel Aufmerksamkeit.
  • Partnerschaften und Kooperationen: Für mehr Bekanntheit könnt ihr auch mit Influencern und Bloggern zusammenarbeiten, um die Reichweite effektiv zu erhöhen und neue Zielgruppen zu erreichen.

Fazit

Einen Print-on-Demand-Shop aufzubauen ist nicht wirklich schwer. Ihn erfolgreich zu betreiben, kann euch aber durchaus vor einige Herausforderungen stellen. Denn es braucht ein Gespür für ansprechende Designs, eine vielversprechende Nische und einen starken PoD-Anbieter als Partner. Wenn ihr jedoch erst einmal ein solides Grundkonzept auf die Beine gestellt habt, steht dem Wachstum nichts mehr im Wege.

Was ist ein Print-on-Demand-Shop? 

Ein Print-on-Demand-Shop ist ein E-Commerce-Geschäftsmodell, bei dem Produkte nur auf Bestellung produziert werden. Ihr könnt dabei eine Vielzahl von Produkten verkaufen, habt aber selbst keinen Aufwand mit der Herstellung oder dem Versand.

Wie lange dauert Print on Demand?

Nach der Bestellung eurer Kunden dauert es in der Regel wenige Tage, bis der Druck vom PoD-Anbieter erstellt wird. Normalerweise erfolgt der Versand binnen sieben Tagen. Im Vergleich zu Lagerware ist das natürlich ein längerer Zeitraum.

Wie viel Geld verdient man mit Print on Demand?

Euer eigener Print on Demand Shop kann durchaus schnell erste finanzielle Erfolge abwerfen. Wie viel Geld sich allgemein mit dem E-Commerce-Business verdienen lässt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Individuelle Aussagen lassen sich hier kaum treffen.

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