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Schutz vor Bots: YouTube deaktiviert Kommentar-Links in Shorts

YouTube verspricht sich von seinem Ableger YouTube-Shorts weiterhin Erfolg.
YouTube verspricht sich von seinem Ableger YouTube-Shorts weiterhin Erfolg. (© Pixabay / StockSnap)
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YouTube hat eine angekündigte Veränderung bei YouTube Shorts wahr gemacht. Auf diese Funktion müssen Nutzer zukünftig verzichten.

Kurzvideos haben sich längst in den sozialen Netzwerken etabliert: Ob auf YouTube als Short, auf Instagram als Reel oder als TikTok – die Clips sind so beliebt wie nie. Seit 2021 ist YouTube Shorts auch in Deutschland verfügbar und bildet eine eigene Kategorie auf der Plattform, welche nur kurze Videos beinhaltet und somit in direkter Konkurrenz zu der vertikalen Kurzvideoplattform TikTok steht. Mit einem Problem hat YouTube aber seit der Verbreitung von Shorts besonders zu kämpfen: Spam. Jetzt versucht YouTube dagegen mit einer Deaktivierung von Links in den Kommentaren vorzugehen.

Eine Funktion, die ebenfalls dem Optimierungsprozess zum Opfer gefallen ist, ist die Sichtbarkeit von Dislikes. In unserem Video verraten wir euch, wie ihr die Dislikes auf YouTube wieder sehen könnt.

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YouTube-Dislikes wieder sichtbar machen – TECHtipp
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YouTube deaktiviert Links in den Kommentaren

Eigentlich war das Teilen von Links in den Kommentaren eine gute Möglichkeit für Content-Creators, um Informationen mit der Community zu teilen. Beispielsweise konnten so eigene Kommentare angepinnt werden, die mit einem Link auf einen Merch-Shop oder einen Blog aufmerksam machen. Auf der anderen Seite war die Möglichkeit, Links zu kommentieren, ein gefundenes Fressen für Spambots.

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Als Konsequenz werden ab dem 31. August 2023 Links, welche in den Kommentaren, in der Beschreibung eines Shorts oder im Live-Feed gepostet werden, nicht mehr anklickbar sein. YouTube erhofft sich so einen Rückgang der Spambots. Ob das funktionieren wird, bleibt abzuwarten. Gleichzeitig wird es YouTube den Nutzern leichter machen, Shorts mit längeren Videos auf YouTube zu verbinden. Ein Link, welcher nur den Namen des längeren YouTube-Videos anzeigt, kann dann in den dazugehörigen Short integriert werden. Diese Veränderung wird voraussichtlich im September 2023 freigegeben.

Geld verdienen mit YouTube Shorts

Seit einiger Zeit, genau genommen seit dem 1. Februar 2023, ist es auch möglich, Geld mit Shorts zu verdienen und das ganz einfach durch das regelmäßige Erstellen der Kurzvideos. Das Video bei Shorts darf nicht länger als 60 Sekunden sein und muss vertikal, also im Hochformat, gefilmt sein. Um am YouTube-Partnerprogramm teilnehmen zu dürfen und die Shorts monetarisieren zu lassen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Die Content-Creators müssen:

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  • über 13 Jahre alt sein
  • mindestens 1.000 Abonnenten haben
  • 10 Millionen Shorts-Aufrufe in den letzten 90 Tagen vorweisen
  • die Nutzungsbedingungen akzeptieren

Werbung wird immer zwischen zwei Shorts eingespielt und die Content-Creators der beiden Shorts teilen sich so automatisch die Werbeeinnahmen. Creators bekommen 45 % der generierten Werbeeinnahmen. Allerdings steht Shorts der Plattform TikTok, aber auch den Reels von Instagram in einigen Dingen immer noch nach. Die Bearbeitungsmöglichkeiten halten sich nämlich noch in Grenzen. Trotzdem ist ein Anfang gemacht, welcher wohl von YouTube noch weiter ausgebaut werden wird. Denn die Kurzvideos sind die Zukunft der sozialen Medien.

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