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Webhosting günstig: Top-Anbieter im Vergleich 2024!

Ein Techniker an seinem Notebook in einem Rechenzentrum.
Ein Techniker an seinem Notebook in einem Rechenzentrum. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Webhosting günstig zu bekommen, kann ein eigenes Webprojekt entscheidend begünstigen. Wir zeigen euch die besten Optionen.

 
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Wenn ihr eine eigene Website erstellen und euer Projekt erst mal ohne große finanzielle Investitionen an den Start bringen wolltt, stellt sich die Frage nach einem passenden Hoster. Webhosting günstig zu bekommen, ist dabei ein wichtiger Baustein. Denn diese Ausgabe läuft monatlich oder jährlich auf, sodass es sich empfiehlt, gleich zu Beginn auf einen erschwinglichen Anbieter zu setzen und einen dementsprechenden Vertrag abzuschließen. Worauf ihr achten müsst und welche Dienste wir empfehlen können, verrät unser Vergleich für 2024.

Günstiges Webhosting: Top-Webhoster im Vergleich

Die Suche nach einem guten und günstigen Webhosting kann zuweilen mühsam ausfallen. Leistungsunterschiede müssen sondiert und Preise verglichen werden. Um euch den Entscheidungsprozess ein bisschen zu erleichtern, haben wir euch nachfolgend einige populäre Anbieter zusammengefasst, die wir kurz und knapp vorstellen möchten.

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STRATO

Das Berliner Unternehmen STRATO ist ein fest etablierter Anbieter, auf den viele User schwören. Denn STRATO stellt ein umfangreiches Portfolio an Diensten zur Verfügung, die sich jeder nach seinen individuellen Anforderungen zusammenstellen und nutzen kann. Vom simplen Hosting einer Domain über Web-Visitenkarten bis hin zu größeren Servern, hat der Anbieter eine breite Produktpalette im Angebot. Außerdem könnt ihr hier auch bequem down- und upgraden – je nach Bedarf. Per Homepage-Baukasten könnt ihr hier auch ohne tiefergehende Kenntnisse eine Webseite erstellen. Wollt ihr es lieber selbst in die Hand nehmen, könnt ihr auch einen Vertrag wählen, bei dem ihr gängige Software wie WordPress eigenständig installieren könnt. Dabei kommt auch die Sicherheit nicht zu kurz: Jede im Vertrag inkludierte Domain könnt ihr per SSL schützen. Außerdem bietet STRATO sogar ein hauseigenes Webshop-System und optional Online-Marketing, mit dem ihr eure Performance optimieren und euren Erfolg steigern könnt.

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STRATO im Überblick (Stand März 2024):

  • Preis: ab 5 Euro monatlich (Aktionspreise ab1 Euro monatlich)
  • Preis maximal: 22 Euro monatlich
  • Domains: eine, drei, fünf oder zehn Domains inklusive
  • SSL: ein, drei, fünf oder zehn Zertifikate inklusive
  • Webspace: 50, 100, 150 oder 200 GB Speicherplatz
  • Datenbanken: 50 oder 75 SSD Datenbanken mit 2 GB

IONOS

Einer der populärsten Webhosting-Anbieter hierzulande ist IONOS. Über acht Millionen Kunden setzen auf das Unternehmen aus Montabaur. Ein großer Vorteil bei IONOS ist die Flexibilität. Ohne gleich in einen anderen Tarif wechseln zu müssen, könnt ihr euren vorhandenen Tarif mit den unterschiedlichen Leistungsstufen individuell anpassen. Sollte euer Traffic also in kürzerer Zeit rasant in die Höhe schnellen, könnt ihr darauf flott und passend reagieren. Ihr könnt euch sogar darüber informieren lassen, wenn zum Beispiel der gebuchte Traffic nicht mehr ausreicht und ihr in einen Tarif mit mehr Performance wechseln solltet. Dass sowohl Webserver als auch Webspace hier zusammen auf einer Hardware-Plattform laufen, soll die Leistung entscheidend verbessern. Was Pagespeed, Uptime und Antwortgeschwindigkeit betrifft, lässt IONOS die Konkurrenz in Sachen Server-Speed oft zurück. Allerdings bietet der Dienst nicht nur zuverlässige Server, sondern auch ein breites Dienste-Angebot: Das klassische Webhosting bietet IONOS nicht nur günstig an, sondern gibt Nutzern mit einem Homepage-Baukasten ein einfach zu bedienendes Tool an die Hand.

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IONOS im Überblick (Stand März 2024):

  • Preis: ab 6 Euro monatlich (Aktionspreise ab1 Euro monatlich)
  • Preis maximal: 28 Euro monatlich
  • Domains: eine, zwei, drei oder vier Domains inklusive
  • SSL: eins, zwei, drei oder unbegrenzte SSL-Wildcard-Zertifikate
  • Webspace: 100, 200, 350 oder 500 GB Speicherplatz
  • Datenbanken: eine, zehn, 100, 250 oder 500 Datenbanken mit 2 GB

Easyname

Das österreichische Unternehmen Easyname macht seinem Namen alle Ehre. Der Anbieter punktet ebenfalls mit einem Baukasten-System, das auf den Namen Website Builder hört und dir satte 100 Design-Vorlagen zur Verfügung stellt. Wenn du also beispielsweise einen Webshop erstellen möchtest, kannst du auch direkt eine Zahlungsschnittstelle einbauen. Darüber hinaus hat der Konzern aber auch das klassische Webhosting im Programm. Für technikaffinere User bietet der Dienst aber auch mit VPS einen privaten Cloud-Server an, über den ihr die volle Kontrolle habt und den ihr flexibel nach euren eigenen, individuellen Wünschen skalieren könnt. Aber auch im Webhosting kommt die Sicherheit nicht zu kurz. Ihr bekommt hier kostenlose Let's Encrypt SSL-Zertifikate, hundertprozentiges SSD-Hosting und einen aufmerksamen und persönlichen Support. Auch Easyname bietet günstiges Webhosting an.

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Easyname im Überblick (Stand März 2024):

  • Preis: ab 3,79 Euro monatlich
  • Preis maximal: 12,99 Euro monatlich
  • Domains: unlimitiert (nach Unlimited Webhosting Policy)
  • SSL: drei, zehn oder unlimitierte Let’s Encrypt SSL-Zertifikate
  • Webspace: 25 oder 75 GB oder unlimitiert (nach Unlimited Webhosting Policy)
  • Datenbanken: eine oder zehn Datenbanken oder unlimitiert (nach Unlimited Webhosting Policy)

Siteground

Ein weiterer günstiger Webhoster ist Siteground. Hinter dem urban-trendigen Namen verbirgt sich ein Unternehmen aus dem bulgarischen Sofia. Der Dienst bietet ebenfalls WordPress-Hosting an, stellt Online-Händlern mit seinem WooCommerce Hosting aber auch ein paar passende Tarif zur Verfügung, um das eigene Geschäft professioneller aufzuziehen. Vor allem wirbt der bulgarische Anbieter aber mit einem „erstklassigen Hosting-Support“, der Rund um die Uhr erreichbar ist, und „ultraschnellem“ Hosting. Bis zu 500 Prozent schneller sollen Websites hier laufen, was auf die maßgeschneiderte Implementierung von PHP und MySQL zurückzuführen ist. Da Sitegrounds Plattform die Infrastruktur von Googles Premium-Cloud nutzt, soll sich außerdem auf die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit der Server auswirken. Die flottesten Komprimierungs-Algorithmen und die aktuellsten PHP-Versionen tun zum Speed ihr Übriges.

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Siteground im Überblick (Stand März 2024):

  • Preis: ab 15,99 Euro monatlich (Aktionspreise ab 2,99 Euro monatlich)
  • Preis maximal: 39,99 Euro monatlich
  • Domains: eine Domain inklusive
  • SSL: ein Let’s Encrypt SSL-Zertifikat inklusive
  • Webspace: zehn, 20 oder 40 GB Speicherplatz
  • Datenbanken: unbegrenzt, jedoch nicht größer als 1000 MB 

United Domains

United Domains hat seinen Sitz in Starnberg bei München und bietet ebenso günstiges Webhosting an. Mit den verschiedenen Webspace-Paketen findet ihr sicherlich den passenden Vertrag für euer Projekt. Vom Einsteiger-Tarif für private Websites über die mittlere Leistungsstufe für kleine Unternehmen und Vereine bis hin zum professionelleren Webspace mit mehr Speicher – bei United Domains finden Privatleute und kommerzielle Projekte die geeignete Heimat. Dabei berechnet das Unternehmen keine Einrichtungsgebühr, bietet SSL-Zertifikate für inkludierte Domains, leistungsstarke Performance und einen flexiblen Tarifwechsel. Darüber hinaus bietet United Domains mehrere Mail-Tarife an, die ebenfalls die Anforderungen von Privat-Usern, Vereinen oder Mitarbeitenden kleinerer und größerer Unternehmen erfüllen. Für die professionelle Verwendung hat der Anbieter seine „Online Brand Protection“ im Portfolio, mit der ihr eure Marke durch das Einwirken von Dritten schützen könnt.

United Domains im Überblick (Stand März 2024):

  • Preis: ab 4,90 Euro monatlich
  • Preis maximal: 14,90 Euro monatlich
  • Domains: fünf, 25 oder unbegrenzte Domains inklusive
  • SSL: ein SSL-Zertifikat inklusive
  • Webspace: fünf, 25 oder 100 GB
  • Datenbanken: eine Datenbank inklusive

Darauf kommt es bei der Auswahl eines günstigen Webhostings an

Selbstredend solltet ihr bei der Wahl eures Webhosting-Anbieters nicht nur auf einen günstigen Preis achten, sondern auch den Umfang des jeweiligen Tarifs berücksichtigen. Der Funktionsumfang ist hier genauso relevant wie der angebotene Service und Support. Günstiges Webhosting hat natürlich seine Vor- und Nachteile, wie wir nachfolgend kurz erörtern wollen.

Vorteile günstiger Webhoster

Günstiges Webhosting bietet sich vor allem für diejenigen an, die eher kleinere oder bestenfalls semi-professionelle Projekte angehen wollen. Wer privat eine Homepage erstellen oder für seinen Verein eine ansehnliche Internetpräsenz aufbauen möchte, muss also nicht zwingend einen teuren Hosting-Vertrag abschließen. Für moderate Projekte haben die Anbieter schon einige passende und erschwingliche Tarife im Angebot, die die monatlichen Ausgaben sehr gering halten. Technische Kenntnisse und Fertigkeiten sind mit den mitgelieferten Tools meist nicht unbedingt nötig, die Pflege der Server übernimmt in der Regel der Anbieter. Zudem ist es gerade für Anfänger nicht verkehrt und zudem übersichtlicher, wenn Domain und Webspace aus einer Hand kommen. 

Aber nicht nur für private Zwecke oder Vereine lohnt ein Vergleich günstiger Anbieter für Webhosting. Auch Selbstständige und Freelancer finden bei den genannten Unternehmen sicherlich einen geeigneten Tarif. Wer sein Gewerbe oder seine künstlerische Tätigkeit einfach nur im Netz präsentiert sehen möchte, findet durch günstiges Webhosting die passende Möglichkeit, im Internet für sich zu werben. Und das, ohne das womöglich ohnehin schon knappe Budget regelmäßig zu sprengen. Wer also beispielsweise Friseur ist, freischaffender Künstler, einen lokalen Laden oder ein Restaurant betreibt und seine Dienstleistung sowieso ausschließlich offline anbietet, benötigt in der Regel weder massig Webspace noch umfangreiche Funktionen.

Wichtige Funktionen wie die Nutzung einer E-Mail-Adresse, der Upload per FTP (File Transfer Protocol) und eine intuitive Bedienoberfläche, um die eigenen Domains und Daten zu verwalten, sind in der Regel auch in Tarifen bei günstigen Webhostern enthalten. Auch die Pflege der Server entfällt für den Endkunden. Der Anbieter kümmert sich um die Wartung und Administration der Geräte, sodass sich der Betreiber einer Website voll und ganz auf seine Tätigkeit konzentrieren kann – nämlich seine Homepage mit interessanten und relevanten Informationen zu füllen, die die Besucher auf das eigene Anliegen aufmerksam machen.

Nachteile günstiger Webhoster

Selbstredend hat günstiges Webhosting auch seine Nachteile – vor allem auf technischer Ebene. Für größere Projekte, die leistungsintensiver daherkommen und schnellere Server benötigen, sind die günstigeren Tarife meist nicht so gut geeignet. Für spezielle Anwendungen wie WordPress muss oft ein Upgrade gemacht werden, aber auch weiterreichende Funktionen sind in den niedrigeren Leistungsstufe meist nicht enthalten. SSL-Verschlüsselung für mehr Sicherheit oder die PHP-Funktion, die beispielsweise für Kontaktformulare benötigt wird, sind in der Regel eher in den kostenintensiveren Tarifen enthalten oder müssen separat dazu gebucht werden.

 Auch automatisierte Datensicherungen werden in den günstigen Webhosting-Tarifen meist nicht angeboten. Wenn ihr also viel Arbeit und Zeit in euer Projekt gesteckt habt und im Falle eines Fehlers oder Ausfalls der Server auf der sicheren Seite sein wollt, müsst ihr selbst für ein Backup der gesamten Daten eures Internet-Auftritts sorgen. Zwar gibt es auch hier kostenlose oder günstige Tools, das Sichern und Wiederherstellen der eigenen Dateien ist aber auch nicht immer per 1-Click-Lösung möglich und erfordert einiges an Einarbeitungszeit und technischem Verständnis. 

Wenn ihr eine umfangreichere Webseite anlegen oder Online-Services wie einen Shop oder ein Forum mit vielen Anwendern aufsetzen wollt, bekommt ihr mit günstigem Webhosting in der Regel auch weniger Performance. Ein höherer Business-Tarif oder ein expliziter Shop-Hosting-Vertrag sind hier eher erforderlich und angebracht. Alternativ könnt oder müsst ihr euren Tarif mit buchbaren Modulen anpassen – was logischerweise die Kosten auch wieder erhöht. Zudem fallen Support und Service wesentlich moderater aus als in den höheren Leistungsstufen. Betreibt ihr also einen Webshop und habt Probleme, ist der technische Support meist nur während der gängigen Bürozeiten erreichbar – und Nutzer wechseln schnell mal zur Konkurrenz über, wenn sie merken, dass dein Angebot über einen gewissen Zeitraum nicht verfügbar ist.

Weitere wichtige Faktoren neben dem Preis

Wie schon angedeutet sind neben einem günstigen Webhosting-Preis auch andere Aspekte ausschlaggebend, was vor allem die technische Seite betrifft. Genügend Webspace, also Speicherplatz, ist bei Projekten mit vielen Bildern und Videos ein wichtiges Kriterium. SSD-Speicher kann, wie auch auf dem heimischen Computer, die Geschwindigkeit maßgeblich beeinflussen. Und sind zur Hauptdomain auch Subdomains verfügbar? Eine Domain separat anschaffen zu müssen, verursacht oft höhere Kosten, als eine Inklusiv-Domain.

SSL-Zertifikate sind für die Sicherheit eurer Nutzer und ihrer Dateneingaben relevant, die Bandbreite entscheidet darüber, wie viele Daten übertragen werden, und mehrere Datenbanken sind dann interessant, wenn ihr gleich mehrere Webseiten betreiben und verwalten möchtet. Darüber hinaus solltet ihr auch auf den Server-Standort achten. Seit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wird mehr auf Privatsphäre und den Schutz von Nutzerdaten Wert gelegt. 

Auch eine oder mehrere Mail-Adressen sollten im Vertrag enthalten sein. Es wirkt nämlich viel seriöser, eine E-Mail-Adresse mit demselben Namen wie die eigene URL zu betreiben, als private Mail-Adressen von den gängigen Anbietern. Zumal ihr dann auch verschiedene Adressen für unterschiedliche Anliegen wie Support-Anfragen, Bestellstatus oder Retouren-Ankündigungen anlegen könnt. Auch das wirkt professioneller, als wenn alles auf einer Mail-Adresse aufläuft. Zudem könnt ihr die entsprechenden Rechte zuweise, falls ihr Mitarbeitende in verschiedenen Abteilungen beschäftigen wollt.

Hosting und Baukasten aus einer Hand: Die Komplettlösung für Anfänger

Wenn ihr euch nicht in epischer Breite mit der technischen Seite befassen möchtet, dann sind im günstigen Webhosting meist auch Baukasten-Systeme vorhanden. Anfänger finden im Grunde bei jedem Anbieter das passende Werkzeug, um ohne tiefergehende Kenntnisse eine Internetpräsenz aufzusetzen und schnell ins Netz zu bringen. Der Editor von STRATO beispielsweise gilt fast schon als Klassiker unter den Baukasten-Systemen. Aber auch die anderen Webhoster haben Tools im Programm, die den Start für Anfänger erheblich erleichtern. Tatsächlich könnt ihr mit den mitgelieferten Vorlagen ansprechende und einigermaßen professionell wirkende Websites erstellen.

IONOS stellt beispielsweise einen Homepage-Baukasten bereit, der sogar KI-Unterstützung mitbringt. Für 5,40 Euro monatlich könnt ihr bei United Domains einen Website-Editor nutzen, der euch die passenden Design-Vorlagen für private Homepages und gewerbliche Webseiten bietet. Und Easyname hat in seinem Website Builder sogar die SEO-Optimierung implementiert, mit der deine Internetpräsenz noch besser von Suchmaschinen gefunden und beim Besucher ansprechend und aussagekräftig dargestellt wird. Dienste wie WebflowWix oder Weebly drängen sich ebenso geradezu auf, wenn du Hosting und Baukasten aus einer Hand haben willst.

Fazit

Auch wenn der Funktionsumfang meist ein bisschen eingeschränkt ist, lohnt es sich, nach günstigem Webhosting Ausschau zu halten. Die Anbieter haben in der Regel erschwingliche Tarife im Portfolio, die für kleinere und mittelgroße Projekte durchaus ausreichend sind und alle Grundfunktionen beinhalten, die es für den Start braucht. Es lohnt sich vor allem darauf zu achten, dass SSL-Zertifikate eventuell schon enthalten sind.  Oft sind diese aber erst in den nächsthöheren Preisstufen zu finden. Du solltest also vorab schon genau planen und analysieren, was du den Usern an Features anbieten möchtest – und dementsprechend die benötigten Funktionen berücksichtigen.

Da sich eure Anforderungen mit der Zeit verändern können, ist es ratsam, auf flexible und anpassbare Tarife zu setzen. Schnelle Upgrades auf höhere Preisstufen sind hier genauso von Vorteil wie individuell skalierbare Tarife, mit denen ihr auf hinzugekommene Anforderungen flott reagieren könnt. Wenn ihr euch im Netz mal auf euren Lieblingsseiten umschaut, werdet ihr schnell feststellen, dass die Entwicklung dort nicht stagniert. Was sich nicht nur im Design und Layout niederschlägt, sondern auch in den angebotenen Funktionen. Günstiges Webhosting ist also vor allem dann sinnvoll, wenn ihr den Umfang eures Projekts genau einschätzen könnt und nicht gleich einen reichen Funktionsumfang benötigt.

FAQ

Kann man eine Website kostenlos hosten?

Tatsächlich ist die Antwort hier ein klares Jein. Allerdings solltet ihr dabei mehrere Faktoren berücksichtigen. Wenn es in dem überschaubaren Angebot kostenlosen Hostings etwas gibt, dann ist das meist mit ein paar Einschränkungen verbunden. Das können zum Beispiel vorgegebene URLs sein, die in der Internetadresse den Namen des jeweiligen Anbieters enthalten. Wer eure Webseite besucht, wird also schnell erkennen, dass es sich um kostenloses und günstiges Hosting handelt. Und der enthaltene Homepage-Baukasten bietet meist auch keine umfangreichen Design-Vorlagen, die euer Projekt professionell erscheinen lassen. Darüber hinaus sind kostenlose Hosting-Angebote meist in der Geschwindigkeit und im Traffic reduziert. Es kann also gut sein, dass deine Homepage bei einem kostenlosen Websitehoster wesentlich langsamer und leistungsschwächer ist als bei kostenpflichtigen Anbietern.

Die passendste Alternative für kostenloses Webhosting bietet vermutlich WordPress. Zwar bekommst du hier auch eine Domain, die WordPress im Namen trägt, dafür habt ihr aber ein paar ansehnliche Templates, mit denen ihr zumindest visuell einen professionelleren Eindruck machen könnt als mit vielen Layout-Vorlagen der Konkurrenz. Die entscheidenden Grundfunktionen stehen euch in dem kostenlosen Basistarif definitiv zur Verfügung, auf die entscheidende Stärke des WordPress-Systems müsst ihr allerdings verzichten – die Erweiterbarkeit per Plugins. Dafür bietet WordPress einen Editor, der intuitiv zu bedienen ist und euch trotzdem ein paar Design-Möglichkeiten mehr gibt als die Konkurrenz.

Entscheidet ihr euch letztlich für WordPress, sollte euch aber auch bewusst sein, dass die kostenlose Nutzung ihren Preis hat – den ihr in Form von Werbeeinblendungen quasi über Umwege bezahlt. Wenn ihr selbst oft im Internet unterwegs seid, werdet ihr auf euren Lieblingsseiten vermutlich auch schon über das eine oder Werbebanner gestolpert sein, dass ihr vielleicht zu aufdringlich fandet oder sich so über die Inhalte gelegt hat, dass es die relevanten Informationen erst mal verdeckt hat. Selbst beim günstigen Webhosting entscheidet ihr selbst, ob ihr mit Werbepartnern kooperiert oder es erst mal gänzlich ohne entsprechende Einblendungen versucht. Ihr habt dann die volle Kontrolle darüber, was auf eurer Website über den Bildschirm flimmert.

Was kostet Webhosting im Monat?

Das ist natürlich von Anbieter zu Anbieter verschieden. Tatsächlich bekommt ihr schon Tarife ab einem Euro pro Monat, findet aber auch Verträge zwischen drei und fünf Euro. Wichtig ist hier aber, auf die Vertragsbedingungen zu achten. Wie auch bei DSL-Verträgen und Mobilfunkanbietern, ist hier die Laufzeit entscheidend. Bei Laufzeiten ab zwölf Monaten bekommt ihr für den Anfang günstiges Webhosting, das danach in den monatlichen Kosten allerdings steigt. Es lohnt sich, hier zu vergleichen und den benötigten Funktionsumfang vorab genau abzuwägen. Berücksichtigt aber, dass sich eure Anforderungen mit der Zeit auch verändern können. Was gestern vielleicht noch uninteressant war, kann morgen schon etwas sein, das ihr den Besuchern eurer Website anbieten möchtet. Dementsprechend können mit weiteren Funktions-Modulen auch die Kosten steigen.

Empfehlenswert ist hier außerdem, auf temporäre Angebote zu warten. Manche Webhoster locken zum Beispiel mit Frühlingsangeboten, andere bieten zeitweise erweiterte Funktionen an, die normalerweise nur in den höherpreisigen Tarifen enthalten sind. Falls euer Projekt nicht unbedingt zeitnah online gehen muss, dann lohnt es sich, die Augen offenzuhalten und auf entsprechende Angebote zu warten. Zudem solltet ihr darauf achten, dass keine einmalige Einrichtungsgebühr anfällt. Auch das macht günstiges Webhosting aus.

Wie viel kostet ein eigener Webserver?

Einen eigenen Webserver aufzubauen, erfordert ein paar Kenntnisse.
Einen eigenen Webserver aufzubauen, erfordert ein paar Kenntnisse. (© IMAGO / YAY Images)

Die beste Alternative zum günstigen Hosting-Vertrag ist wohl ein eigener Webserver. Allerdings ist hierbei mit immensen Kosten zu rechnen, die sich erst mal amortisieren müssen. Zunächst benötigt ihr einen Rechner mit ordentlich Prozessorleistung. Genug Arbeitsspeicher muss ebenfalls vorhanden sein, schnelle Lese- und Schreibraten sind zudem von Vorteil, und für die Datensicherung müsst ihr idealerweise mit einem RAID-System auch selbst sorgen. Die Kosten für einen eigenen Webserver können sich allerdings schnell mal auf bis zu 5000 Euro belaufen, wenn ihr auf qualitativ hochwertige, flotte und zuverlässige Hardware setzen wollt – was in dem Fall auch empfehlenswert ist.

Bedenkt auch, dass hier technisches Geschick und zumindest ein grundlegendes Verständnis und Kenntnisse in Software erforderlich sind. Viele Webserver werden mit passenden Linux-Derivaten betrieben – unter anderem, um kostenintensive Windows-Lizenzen zu vermeiden. Wenn ihr also bisher nur Windows oder Apple-Geräte genutzt habt und intuitive Bedienoberflächen gewohnt seid, kann ein eigener Webserver zur großen Herausforderung werden. Und was die Kosten betrifft, solltet ihr auch eins nicht vergessen: Ein Webserver muss rund um die Uhr ununterbrochen laufen, damit jederzeit auf eure Internetpräsenz zugegriffen werden kann. Logischerweise verursacht das Stromkosten, die nicht missachtet werden sollten. Plant ihr also ein eher kleines Projekt, sind günstige Webhosting-Tarife sicherlich die bessere Alternative.

Eure Einstellung zum Online-Shopping könnt ihr im Quiz zeigen:

Was haltet ihr von Online-Shopping?

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