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Bluetooth-Kopfhörer JBL T450BT im Test: Lohnt sich der Amazon-Bestseller?

© GIGA
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Der günstige Bluetooth-Kopfhörer JBL T450BT trägt eine große Last: Der weltberühmte Markenschriftzug „JBL“ lässt die Erwartungen hochschnellen. Ist er ein würdiger Vertreter seiner Familie?

Unser Testurteil zum JBL T450BT

Der JBL T450BT spielt für einen drahtlosen On-Ear-Kopfhörer in einer sehr niedrigen Preisliga und ist ein Verkaufsschlager bei Amazon. Anspruchsvollen Musikhörern kommen beim Anblick des Preises schnell Zweifel an der grundlegenden Funktionstüchtigkeit auf, denn in dieser Produktgattung wird man auch problemlos die zehnfache Summe los. Zum Glück sind solche Sorgen hier nicht zutreffend.

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Zugegeben, die Verarbeitung des JBL T450BT ist preisklassenüblich „Kunststoff pur“ und sehr einfach gehalten. Dafür ist das Design frisch und der Tragekomfort geht in Ordnung. Beim Klang fällt die Basskraft und die auf Spaß beim Hören ausgelegte Betonung der Frequenzbereiche auf, wenngleich die Tiefen sehr schwammig dargestellt werden.

So zeigt der 1946 gegründete amerikanische Audiohersteller JBL, wie sich Jahrzehnte der Erfahrung im Lautsprecherbau positiv auf die Entwicklung eines kabellosen Kopfhörer-Preisbrechers auswirken können: Der JBL T450BT leistet sich keine schwerwiegenden Schwächen und ist ein heißer Preistipp. Das erinnert an den kleinen Bluetooth-Lautsprecher JBL Go, der auf ähnliche Weise einen attraktiven Preis und Markenhersteller-Know-How in Sachen Klanggestaltung clever verbindet.

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Fazit: Preislich interessantes Einsteigermodell mit reichlich Luft nach oben, aber ohne eklatante Schwächen.

171129_JBL Kopfhörer
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Bewertung: JBL T450BT

  • Klang: 60 Prozent
  • Tragekomfort: 60 Prozent
  • Hardware & Funktionen: 60 Prozent

Gesamt: 60 Prozent (der Klang bildet 50 Prozent der Gesamtnote)

JBL T450BT im Test – Das hat uns gefallen

  • Bassbetonter Klang, der vor allem zu Popmusik, Elektro und Hip Hop passt
  • Tragekomfort für die Preisklasse in Ordnung
  • Zeitgemäßes, urbanes Design mit sanft angerauter Oberfläche; kompakte Ausmaße
  • Rund 11 Stunden Akkulaufzeit, sie dürften im Alltag meist ausreichen

JBL T450BT im Test – Das fanden wir nicht so gut

  • schwache Abschirmung von Außengeräuschen
  • Leichtes Grundrauschen im mittleren Frequenzbereich, das bei pausierter Musik klar wahrzunehmen ist
  • Klang: Preisklassenübliche Schwächen bei Klarheit, Detailwiedergabe und Neutralität, tiefere Frequenzen schwammig
  • Etwas zu fester Sitz auf großen Köpfen, keine Polsterung am Bügel vorhanden
  • Verarbeitung: Spitze Ecken am Bügel können bei einem festen Handgriff piecksen

Gut zu wissen

Um zum nächsten Song zu springen, muss man die Lauter-Taste an der rechten Ohrmuschel für zwei Sekunden gedrückt lassen. Manchen Benutzern gefällt hingegen die Methode „Doppelklick auf Pause/Play“ besser, wie sie bei anderen Herstellern zu finden ist.

Neben dem T450BT bietet JBL auch den E45BT an, der fast doppelt so viel kostet. Dieser bietet eine größere Akku-Ausdauer (16 statt 11 Stunden), größere Treiber für besseren Sound (40mm statt 32mm Durchmesser) und eine hochwertigere Verarbeitung (stoffbezogener Kopfbügel).

JBL Synthesis K2 S9900 (Quelle: Hersteller)
JBL Synthesis K2 S9900 (© Hersteller)

Wer sich wundert, woher der legendäre Ruf der Marke JBL stammt, sollte nach den Superlautsprechern „JBL K2 S 9900“ Ausschau halten, die für einen Paarpreis von 48.800 Euro zu haben sind.

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