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Was ist der Linux-Kernel? – Erklärung für Laien und Profis


Wer sich mit Linux beschäftigt, trifft irgendwann auf den Begriff „Kernel“. Erklärungen dazu sind aber oft aus technischer professioneller Sicht, sodass Laien damit nichts anfangen können. Wir erklären im Linux-Ratgeber, was ein Kernel in Linux-Betriebssystemen macht.

 
Linux
Facts 

Linux-Kernel: Was ist das?

Der Kernel ist das Kernprogramm eines jeden Linux-basierten Betriebssystems:

  • Er vermittelt zwischen der Hardware und der Software eures Computers.
  • Wenn man um den Kernel eine grafische Benutzeroberfläche und weitere Software schnürt, erhält man ein vollwertiges Linux-Betriebssystem.
  • Der Kernel arbeitet im Hintergrund und kümmert sich darum, dass das Betriebssystem funktioniert und Hardware und Software in Betrieb genommen werden kann.
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Hier seht ihr eine sehr vereinfachte Darstellung, wie man sich das Ganze vorstellen kann:

Der Kernel ist ein Teil (Kern) des Betriebssystems, der zwischen Hardware und Software vermittelt
Der Kernel ist ein Teil (Kern) des Betriebssystems, der zwischen Hardware und Software vermittelt

Der Kernel ist also nur Programmcode, den man als normaler Nutzer nicht „sehen“ kann. Und wenn man als Laie den Code sieht, kann man damit nicht viel anfangen.

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Begriffsklarstellung: Linux IST der Kernel

Der Begriff „Linux-Kernel“ ist eigentlich nicht richtig und doppelt gemoppelt. Denn Linux IST der Kernel. Es gibt nur ein Linux und das ist der sogenannte Kernel. Auf ihm basieren alle Linux-Betriebssysteme.

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  • „Linux“ wird heutzutage zwar mit „Linux-Betriebssystem“ gleichgesetzt,
  • aber korrekt für Linux-Betriebssysteme ist der Begriff „GNU/Linux-Distributionen“, siehe: Was ist Linux?
  • Kernel + GUI (X-Server) + Software + Weitere Werkzeuge = Linux-Betriebssystem

Mittlerweile gibt es sehr viele GNU/Linux-Distributionen, welche Linux nutzen. Hier sind die 10 Beliebtesten:

Kernel aktualisieren

Ein Kernel lässt sich wie Software auf neue Versionen aktualisieren. In Linux Mint funktioniert das beispielsweise über die Aktualisierungsverwaltung. So könnt ihr eure Linux-Kernel-Version anzeigen lassen.

Falls ein Kernel nicht wie erwartet funktioniert, kann man zurück auf eine ältere Version wechseln. Vor einem Kernel-Update sollte man aber ohnehin ein Backup erstellen.

Fazit

  1. Der Kernel einer GNU/Linux-Distribution (Linux-basiertes Betriebssystem) heißt Linux.
  2. Er ist nur ein Teil (der Kern) des Betriebssystems und vermittelt im Hintergrund zwischen Software und Hardware eines PCs.
  3. Er lässt sich wie Software auf neue Versionen aktualisieren.

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