Auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte? Dann werft ihr am besten einen Blick auf die neuen MindStar-Deals. Dort findet sich auch ein verdammt guter Preis für ein Custom-Modell der AMD Radeon RX 5700 XT. GIGA verrät, für wen sich der Kauf lohnt.

Update vom 06. August 2020: Wer gerade auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte ist, mit der er selbst aktuelle Spiele problemlos in WQHD-Auflösung in maximalen Details spielen kann, wird im aktuellen Mindstar-Angebot von Mindfactory fündig. Der Elektronikhändler bietet gerade die Gigabyte Radeon RX 5700XT AORUS zum Spitzenpreis von 369 Euro an. So günstig war die Grafikkarte noch nie! Normalerweise wird die GPU für rund 400 Euro verkauft – ein echtes Top-Angebot also.

Normalerweise fallen beim Hardware-Händler zusätzlichen noch 8,99 Euro Versandkosten an. Wer jedoch im Zeitraum von 0-6 Uhr bestellt, bekommt die Grafikkarte versandkostenfrei zugeschickt. Doch Achtung: Alle Angebote sind sowohl zeitlich als auch in ihrer Stückzahl begrenzt. Wer also zu lange wartet, könnte leer ausgehen.

AMD Radeon RX 5700 XT: Erster Preisrutsch kurz nach dem Marktstart

Am 07. Juli 2019 gingen AMDs neue Navi-Grafikkarten, die Radeon RX 5700 und Radeon RX 5700 XT an den Start. Durch die agressive Preisgestaltung der beiden GPUs versuchte AMD Nvidias neuen Super-Grafikkarten ordentlich Konkurrenz zu machen. Ein erster Blick auf die aktuelle Top 10 der beliebtesten Grafikkarten in Deutschland zeigt, dass sich dieser clevere Schachzug ausgezahlt haben könnte.

Obwohl die beiden neuen Navi-Grafikkarten schon weniger kosten als die Konkurrenz, sinkt bereits jetzt Preis der Radeon RX 5700 XT – nicht einmal ein Monat nach dem offiziellen Verkaufsstart. Aktuell erhaltet ihr die Grafikkarte im Referenzdesign für 399 Euro bei Mindfactory, 20 Euro weniger als noch zum Verkaufsstart verlangt wurden.

Kleiner Geheimtipp: Wenn ihr eure Bestellung zwischen 0 und 6 Uhr morgens aufgebt, spart ihr euch die 8,99 Euro Versandkosten, die normalerweise bei einer Bestellung im Online-Shop von Mindfactory anfallen würden.

Preisverlauf der XFX Radeon RX 5700 XT THICC II Ultra innerhalb der letzen 3 Monate in der Übersicht (Bildquelle: Idealo.de)

 

Hier findet ihr die technischen Daten der XFX Radeon RX 5700 XT THICC II Ultra im Überblick:

Modellname:XFX Radeon RX 5700 XT THICC II Ultra
Chiptakt1.730 MHz / 1.980 MHz Boost
Shader2.560
TDP225 Watt
VRAM8 GB GDDR6
Speichertakt14 GHz
Speicherinterface256 Bit
Speicherbandbreite448 GB/s
Stromversorgung1x 8-pin PCIe +1x 6-pin PCIe
Bauhöhedrei Slots

AMD Radeon RX 5700 XT: Für wen lohnt sich der Kauf?

Wie alle aktuellen Modelle der Radeon RX 5700 XT bedient sich auch das Modell von PowerColor am Referenzdesign von AMD. Leistungstechnisch liegt die Navi-Grafikkarte leicht hinter Nvidias neuer RTX 2070 SUPER, kann sich dafür aber klar vor der Radeon Vega 64 aus dem eigenen Haus positionieren. Hier liegt der Vorsprung bei ungefähr 10-15 Prozent. Dafür kostet das ehemalige Spitzenmodell aktuell aber auch weniger.

Doch wie spiegelt sich diese Leistung nun in absoluten Zahlen wider? Mit der RX 5700 XT könnt ihr problemlos alle aktuellen Spiele mit Ultra-Preset in einer Auflösung von WQHD (2.560 x 1.440 Pixel) spielen. Das Erreichen der 60-FPS-Marke stellt kein Problem dar. In grafisch etwas weniger anspruchsvollen oder für den PC optimierten Spielen sind auch Bildraten jenseits der 100 FPS möglich. Auch Esports-Spieler kommen mit der Grafikkarte also auf ihre Kosten.

 

Was der Karte im Gegensatz zu den RTX-Pendants jedoch fehlt, ist dedizierte Raytracing-Hardware. Da AMD zudem aktuell noch keine eigene Lösung für die Umsetzung von Raytracing auf den eigenen Grafikkarten bietet, müssen Nutzer vorerst auf die neue Grafiktechnologie verzichten.

AMD bietet aktuell mit der Radeon RX 5700 XT eine interessante Alternative zu Nvidias Grafikkarten im gehobenen Mittelklasse-Segment. Wer auf Raytracing verzichten kann, bekommt mit der RX 5700 XT eine potente GPU zu einem moderaten Preis. Die erste Version des Custom-Modells von XFX hatte noch mit einigen Kühlungsproblemen zu kämpfen, die in der aktuellen zweiten Version jedoch ausgemerzt wurden. Inzwischen sollten alle Käufer der Grafikkarte eines der neuen Modelle erhalten.